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Filmflimmern

Filmflimmern

Wie der Coronavirus die Filmindustrie beeinflusst, Jesse Eisenberg gefangen in Suburbia, ein Film über Watergate, was Taika Waititi grad so vorhat und eine schöne Grafik zu den Leinwand-Toden von Sean Bean. Das alles und mehr im dieswöchigen Filmflimmern.

Von Pia Reiser

Wie der Coronavirus die Filmindustrie beeinflusst.

„All we wanted was a home“, so Imogen Poots im Trailer zu „Vivarium“. Poots und Jesse Eisenberg landen hier in einer besonderen Variante der Hölle namens Suburbia.

Einige haben ihn vielleicht auf der Viennale gesehen, jetzt gibt es einen Trailer für „Space Dogs“!

Auch der Release von „No Time to Die“, dem neuen James Bond Film ist von April auf November verschoben worden. Offizieller Grund: „thorough evaluation of the global theatrical marketplace“

Einer meiner Lieblingspodcasts - Slow Burn - findet den Weg ins Kino. Die erste Staffel, die sich um Watergate gedreht hat, wird mit Julia Roberts und Armie Hammer verfilmt.

Sean Bean ist bereits 23mal den Leinwand-Tod gestorben, hier eine schöne Grafik zu diesem Thema.

Wen spielt Taika Waititi nachdem er in „Jojo Rabbit“ Adolf Hitler gespielt hat? Den Anführer eines gefährlichen Kults in „Seven Stages to Achieve Eternal Bliss“.

Und nochmal Taika: Für Netflix wird der Regisseur gleich zwei „Charlie and the Chocolate Factory“-Serien drehen. Eine Adaption des Buches von Roald Dahl und ein Spin off über die Oompa Loompas, die sarkastischen Arbeiter in der Schokoladenfabrik.

Marty McFly und Doc Brown aka Michael J Fox und Christopher Lloyd haben sich getroffen und netterweise ein Foto des Treffens auf Instagram geteilt.

Als Roman Polanskis Name als Gewinner bei den Cesars in der Kategorie „Beste Regie“ verlesen wurde, hat Adele Hanel den Saal verlassen.

Paul Thomas Anderson hat schon wieder ein Video für Haim gedreht.

Frank Beauvais hat über 400 Filme in vier Monaten gesehen und aus dem Gesehenen einen Film-Essay fabriziert. Trailer zu „Just Don’t Think I’ll Scream“ gibt es hier.

Spitzen Poster für „Swallow“. Und noch eines.

Beste Liste: Die besten Filme der Berlinale 2020
Picture This: Eric Stoltz als Marty McFly

Neu im Kino

Tommaso
Tommaso (Willem Dafoe), ein amerikanischer Regisseur lebt mit seiner Frau Nikki und seiner dreijährigen Tochter in Rom. Doch wir sind hier in einem Film von Abel Ferrara, also bleibt es nicht idyllisch. Tommaso wird von Visionen gequält und seine Drogenvergangenheit lässt sich nur schwer abschütteln. Ferrara liefert hier ein Selbstporträt ab - sogar seine Tochter und seine Frau spielen mit. Sehenswert sind die rohen Bilder, die Musik, die Atmosphäre und Willem Dafoe als getriebenes Alter Ego von Ferrara, so Christian Fuchs. Für die aktuelle Episode des FM4 Filmpodcast hat Christian Fuchs den Filmwissenschafter Marcus Stiglegger eingeladen und mit ihm ausführlich über Abel Ferrara gesprochen.

Tommaso

Thiemfilm

Onward – Keine halben Sachen (7/10)
Neues aus dem Hause Pixar: Zwei Teenager-Elfenbrüder können dank eines magischen Stocks einen Tag mit ihrem vor langer Zeit verstorbenen Vater verbringen. Leider klappt der Zauber nicht so ganz und nur die Beine des Vaters materialisieren sich.
Die Suche nach einer Vaterfigur, Technologie vs Magie und eine Abenteuerreise: „Onward“ ist nicht ganz so überschäumend und überzeugend wie andere Pixar-Filme, aber trotzdem eine sehr unterhaltsame und rührende Angelegenheit, so Philipp Emberger.

Szenenbild "Onward"

Disney

Butenland (7/10)
Filmemacher Marc Pierschel setzt sich in seinen Dokus grob gesagt mit dem Verhältnis (bzw. Missverhältnis) Mensch-Tier in unserer heutigen Gesellschaft auseinander. In „Butenland“ porträtiert er den gleichnamigen Lebenshof für Tiere. Auch zu Wort kommen AktivistInnen, wie z.B. Karin Duve, und „Butenland“ beschäftigt sich natürlich auch mit konventioneller Landwirtschaft und der Milchindustrie.
Idyllisch, widerständisch und auf gute Weise pathetisch, so Martina Bauer über „Butenland“.

Szenenbild "Butenland"

Filmladen

Elfie Semotan, photographer (6/10)
Joerg Burger porträtiert die österreichische Kunst-, Mode- und Werbefotografin Elfie Semotan und gibt einen sehr genauen Einblick in ihre Arbeits und Sichtweisen. Anna Katharina Laggners Interview mit Elfie Semotan kann man noch im FM4 Player anhören.

Szenenbild "Elfie Semotan, photographer"

polyfilm

Die Känguru-Chroniken (6/10)
Das kommunistische Känguru aus der Kreuzberger WG, das die meisten aus den Büchern von Marc-Uwe Kling kennen werden, hat nun den Weg auf die Leinwand geschafft. Regisseur Dani Levy bleibt mit dem Film nahe an der Vorlage. Wahre Fans wie FM4 Redakteurin Conny Lee wird vielleicht irritieren, dass Marc-Uwe Kling nicht sich selbst spielt. Popkulturelle Anpielungen gibt es hier ohne Ende, doch der Versuch des Films möglichst viel Action unterzubringen, ist einer der Schwachpunkte. Und: Das Känguru ist viel zu wenig radikal, so Conny Lee.

Känguru mit Zeitung

X Verleih

La Verite – Leben und Lügen lassen (6/10)
Hirokazu Koreeda inszeniert Catherine Deneuve als Schauspiel-Diva Fabienne, die ihre Memorien veröffentlicht, was eine Familien-Krise auslöst. Ihre Tochter (Juliette Binoche) ist entsetzt über die Freizügigkeiten ihrer Mutter. Ein Drama über eine Mutter-Tochter-Beziehung, das vor allem von seinen beiden Hauptdarstellerinnen lebt, so Martina Bauer.

Szenenbild "La Verite"

Filmladen

Emma (4/10)
Autum de Wilde verfilmt den Klassiker von Jane Austen - mit Anya Taylor-Joy in der Hauptrolle. Opulente Kostüme sind vorhanden, ebenso eine großartige Hauptdarstellerin, doch die Adaption fängt Austens Kritik an Arroganz und Eitelkeit ganz und gar nicht ein. Eine etwas blutleere Angelegenheit, so Anna Katharina Laggner.

Szenenbild "Emma"

UPI

Termine

11.-15.03: Tricky Women, Wien
07.03: Bellaria - Solange wie leben, Metro Kinokulturhaus, Wien
07.03: Charlie und die Schokoladenfabrik, Gartenbaukino, Wien
07.03: Matinee, Metro Kinokulturhaus, Wien
08.03: Die Reise zum Mond, Filmmuseum, Wien
08.03: Weltfrauentag im Stadtkino: Kunst, Film und Politik, Stadtkino, Wien
09.03: Als wir tanzten, Votivkino, Wien
10.03: Weltrevolution - Der Drahdiwaberl Film, Das Kino, Salzburg
10.03: The Last Picture Show, Metro Kinokulturhaus, Wien
11.03: FUTURE x DAYS: FOLLOW US TO HONEYLAND, Stadtkino, Wien

Szenenbild "the last picture show"

SPHE

„The Last Picture Show“ am 10.03 im Metro Kinokulturhaus, Wien

In diesem Sinn: Won’t be much to do in town with the picture show closed. („The Last Picture Show“)

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