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Die FM4 Song-Neuvorstellungen der Woche

Ael Deen & Ada, Dramas, Narou oder Sir Tralala - Wer soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

Ael Deen & Ada - „In deiner Hand“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online

„Ein Straßenjunge mit großem Herz“ heißt es im Pressetext über den jungen Wiener Musiker Ael Deen. Vor ziemlich genau einem Jahr hat der selbsternannte Romantiker seine Debüt-EP „11:12“ mit gefühlvollem Rap und Gesang auf Deutsch und Albanisch herausgebracht, später im Herbst ging es mit der „On Point“-EP gemeinsam mit Tizudemjay etwas trappiger zur Sache. Nun legt Ael Deen mit dem smoothen R’n’B von „In deiner Hand“, einer Kollaboration mit der Samtstimme der südafrikanischen Vokalistin Ada, eine Art „Mit dir“ für die Generation Z vor.

Dramas - „Undercover Dreamer“

Das Wiener Electro-Pop und Artpop-Duo Dramas meldet sich eineinhalb Jahre nach seinem charmanten Debütalbum „Nothing Is Permanent“ mit einer neuen Single zurück. „Undercover Dreamer“ betont die exzentrische, tanzbarere Seite von Dramas, während Vokalistin Viktoria Winter die bandnamenimmanente Dramatik als schön überspannte Diva mit leichtem Größenwahn herauskehrt: „I drink coffee in the evening yelling ‚This could mean I start a revolution.‘“

Narou - „Her Love“ (ft. Iris)

Seine neue Single hat der in Wien aufgewachsene und mittlerweile in Amsterdam ansässige Musiker Narou dem Ende einer manipulativen Beziehung gewidmet. Nach Produktionsaufträgen für u.a. etwa James Hersey erzählen Narou und die norwegische Sängerin Iris in „Her Love“ einander von persönlichen Erfahrungen, die jedoch ähnlich herzzerreißend waren: „She’s not satisfied with my love, petrified of my touch“, singen die beiden über steppige, stotternde Beats und leicht windschief aus dem harmonischen Ruder laufende Synths und später: „I can barely feel her love“.

Sir Tralala - „Santa Maria Amore Corona“

Sir Tralala hat es also wirklich, hat es also auch getan und einen Corona-Song geschrieben, und zwar nicht irgendeinen, sondern sogar einen Schlager, ausgerechnet. Italien-Referenzen, „Amore“-Schlagwörter und schwelgerische Streicher inklusive. Weil wir es aber immer noch mit David Hebenstreit zu tun haben, der in seiner langen, abwechslungsreichen Karriere als Sir Tralala allerlei wundersame, seltsame, zärtliche Musikstücke erdacht hat, passt auch hier das Runde ins Eckige - die Wortsilben stottern mitunter, der Beat hatscht, und gegen Ende springt sogar die Plattennadel wie bei einer alten Aufnahme aus vergangener Zeit. Und doch: „Amore Corona, wir träumen hinter verschlossenen Türen und sind uns so nah“ - eindeutig, dieses Lied stammt aus der grausamen Gegenwart.

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