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MARC CARNAL

Wie wäre es diesen Sommer mit Urlaub in Wien?

Österreich hat mehr zu bieten als malerische Seen und Berge. Zum Beispiel Wien.

Eine Kolumne von Marc Carnal

In diesem Sommer wird von Langstreckenflügen, Kreuzfahrten und Großwildjagd-Safaris abgeraten. Zu groß ist die Gefahr, sich in Warteschlangen vor Touristenfallen oder bei illegalen Strandpartys Covid-19 einzufangen und ratzfatz in der Zwangsquarantäne zu landen. Heuer ist vielmehr Urlaub in Österreich angesagt. Denn “unser” Land ist wunderschön.

Das Angebot an überteuerten Kurhotels, Berghütten oder Spaßbädern ist riesig. Und die heimische Landschaft ist ja tatsächlich sehr fesch. Was aber sollen die Millionen Österreicherinnen und Österreicher tun, die bereits in dieser Landschaft wohnen? Wer an einem Kärntner See wohnt, wird nicht das Urlaubsgeld dafür verpulvern, zwei Wochen an einem anderen Kärntner See zu verbringen.

Die unzähligen Menschen, die bereits die Provinz bevölkern, könnten doch den Corona-Sommer dafür nutzen, endlich mal Urlaub in Wien zu machen und Ihre verhasste Bundeshauptstadt in aller Ruhe neu zu entdecken. Denn Wien hat mehr zu bieten als Donau-Würschtl, Habsburger-Schnitten oder Lipizzaner-Kutschen.

Machen Sie Urlaub in Wien!

Lernen Sie den grauen Moloch im Osten von seinen spannendsten Seiten kennen und tauchen Sie ein in eine atemberaubende Welt voller Kriminalität und Massenzuwanderung!

Fortbewegung

Das sicherste Fortbewegungsmittel in Wien ist nach wie vor der Privat-Pkw. Doch Vorsicht: Die grünlinksversiffte Stadtregierung legt rechtschaffenen Autofahrern völlig irre Schickanen (Tempo 30, Fahrräder, Ampeln) in den Weg. Nehmen Sie deshalb lieber ein Taxi und lernen Sie so die schönsten Umwege der Stadt kennen. Oder bezahlen Sie einen Fiaker dafür, sein Pferd in den Hitzetod zu treiben. Für besonders Wagemutige empfiehlt sich eine Fahrt mit der sagenumwobenen U6, in der Sie Kebab essenden Drogendealer, schamlos schlafende Studierende, ranghohe Mitglieder der Bettelmafia oder ekelhaft schwitzende Arbeitnehmer antreffen werden.

Logo Wien dreht auf

Stadt Wien Marketing

Geheimtipp für den Wien-Urlaub: Am Freitag, den 10. Juli, lesen Peter Waldeck und Marc Carnal im Rahmen von „Wien dreht auf!“. Und zwar um 20 Uhr auf der Zirkuswiese am Liesingbach. Nähere Infos findet man hier.

Sicherheit

Wien ist eine der gefährlichsten Städte in ganz Österreich. Passen Sie gut auf Ihre Wertgegenstände auf und meiden Sie Ghettos wie Favoriten oder Floridsdorf, wo man häufig von schlecht integrierten Migrantinnen und Migranten erschossen wird. Lehnen Sie stets freundlich dankend ab, wenn Ihnen in Gürtelnähe von nigerianischen Händlern Spaßzigaretten angeboten werden.

Sollten Sie angebettelt werden, sehen Sie lieber ein zweites Mal hin: Es muss sich nicht zwangsläufig um sozialschmarotzende Asylbetrüger handeln - Sie könnten auch mit einem jener rechtschaffenen Geschäftsleute zu tun haben, die durch die Begegnungszone auf der Mariahilfer Straße alles verloren haben.

Kulinarik

Freuen Sie sich auf kulinarische Abenteuer! In einem der zahlreichen Traditions-Lokale der Innenstadt können Sie zeitlose Klassiker der Wiener Küche wie Döner, Asia-Nudeln oder Big Mac genießen. Bummeln Sie über den Naschmarkt und geben Sie einen halben Bausparer für Oliven aus! Machen Sie einen Abstecher in eine traditionelle Bäckerei und nageln Sie sich eine Topfengolatsche! Lassen Sie in einem Kaffeehaus die Seele baumeln und genießen echte Wiener Kaffee-Spezialitäten wie Sissi-Häferl, Verkehrter Franzl, Doppelter Steffl, Donau-Mocca und Falscher Kapuziner. Kleiner Hinweis: Sollten Sie vom Kellner nicht bedient oder sexistisch beschimpft werden, handelt es sich dabei um den legendären Wiener Schmäh. Oder besuchen Sie einen echten Wiener Würstelstand und bestellen Sie “A Sechzehnerblech, a Eitrige und an Buckl” (ein Ottakringer-Bier, serviert von einer herpeskranken Kellnerin mit Haltungsschaden).

Aktivitäten

Wien hat für Alt und Jung ein vielfältiges Freizeitprogramm zu bieten!

Am besten nutzen Sie den Vormittag, wenn die Einheimischen in ihren dunklen Gemeindewohnungen noch den Spritzerrausch ausschlafen, für einen Besuch in Schönbrunn, wo Sie stundenlang auf ein leeres Panda-Gehege starren können. Oder Sie haben Lust auf eine Zeitreise ins Jahr 1994 - beim Vintage-Shopping in der original Lugner-City. Sie können natürlich auch von einem freundlichen Herrn mit Mozartperücke Tickets für ein “unvergessliches” Konzert erwerben, wenn Sie durch die Innenstadt spazieren, wo Sie beim Anblick der entzückenden Bistros und Shops unweigerlich an die entzückenden Bistros und Shops irgendeiner anderen Innenstadt denken müssen.

Am frühen Nachmittag erwacht dann die Stadt langsam zum Leben. Nutzen Sie diese Zeit, um durch die Gassen zu flanieren und echte Sozialdemokraten in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Erleben Sie hautnah mit, wie oberösterreichischen Studenten auf der Hauptuni zu Grünen radikalisiert werden, wie ein Gründerzeithaus im Auftrag eines chinesischen Investors abgerissen wird oder bestaunen Sie aus sicherer Distanz, wie linksextremen Demonstranten auf der Ringstraße die verdiente Polizeiwillkür widerfährt.
Wagen Sie einen Spaziergang durch das sagenumwobene Wien-Neubau und genießen Sie den grassierenden Gender-Wahn, sitzen Sie mit homosexuellen Vegetariern in Hipster-Lokalen und schütteln Sie in den unzähligen Galerien den Kopf über die sinnlosen “Werke” von selbsternannten “Künstlern”. Oder buchen Sie die unvergessliche Wasserkopf-Tour und sehen Sie pragmatisierten Wienern dabei zu, wie sie mit Parteibuch unterm Arm durch kafkaeske Gänge vom Kaffeeautomaten zur Kantine schlendern und dabei genüsslich Milliarden an Steuergeld verschwenden.

Lassen Sie einen aufregenden Tag in der Bundeshauptstadt schließlich bei einem Heurigen ausklingen, wo Sie sich gemeinsam mit den Einheimischen auf den Tod freuen können, oder feiern Sie auf einer der beliebten Corona-Partys am Donaukanal bis in die frühen Morgenstunden.

Wien ist anders!

Wer fremde Kulturen, radikalen Islamismus, mediterranes Dolce far niente oder Smog bei tropischen Temperaturen erleben will, muss heuer nicht ins Langstreckenflugzeug steigen! Kommen Sie nach Wien und erleben Sie die die Hauptstadt von ihren schrecklichsten Seiten!

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