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Brand New: Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Euroteuro, Mono & Nikitaman, Narou oder Pauls Jets? Vote deinen Favourite in die FM4 Charts.

Von Katharina Seidler

Euroteuro - „Sag Alles Ab“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Keine kleine Ansage, ein Lied „Sag alles ab“ zu nennen. Im Gegensatz zu Tocotronics treibender Verweigerungs-Hymne gegen die Gesellschaft aus dem Jahr 2007 ist die neue Single des Bandkollektivs Euroteuro rund um Peter T. aber ein hazy Liebeslied und eine Ode an das Einigeln zu Zweit. Romantische Synthesizer untermalen den Sommer in der Stadt ohne die blöden Anderen, wir essen Eis und werden niemals davon satt, eine verblasene Trompete verstärkt die schwüle Nachtluft.

Mono & Nikitaman - „Der Wahnsinn von A-Z“

„Wie kann man über die Krise sprechen, ohne schlechte Laune zu bekommen?“, fragt berechtigterweise ein Youtube-Kommentator unter der neuen Single des deutsch-österreichischen Duos Mono & Nikitaman, und die Antwort lautet: Mit dem entspannten Reggae-Groove von „Der Wahnsinn von A - Z“. In ihrem Beitrag zur #lockdownriddimchallenge malen Mono & Nikitaman das Bild einer Utopie in - hoffentlich naher - Zukunft, in der Festivals, Umarmungen und Joints teilen ebenso wieder Realität sind wie die ordentliche Anerkennung und Abgeltung von systemerhaltenden Jobs und ein Europa ohne versperrte Außengrenzen.

Narou - „Check On Me“

„Good Company“, der Titel der kommenden EP von Narou ist nach seiner Song-Zusammenarbeit mit der norwegischen Sängerin Iris in dem Song „My Love“ auch für seine neue Single Programm. Der in Wien geborene und mittlerweile in Amsterdam lebende Musiker hat sich für „Check On Me“ mit den Berlinern at the crib. zusammengetan. Mike Nasa von at the crib. nennt den Song eine Ode an seine Kindheit: „I grew up watching Soul Train and listening to funk and boogie records and I remember the bright lights, crazy outfits and fly dance moves that entranced me as a youth.“ Das hört man auch.

Pauls Jets - „Die dunklen Prinzessinnen der Nacht“

Sieben kurze Minuten lang pluckert der Electro-Synthesizer durch die dritte Single-Auskopplung aus dem aktuellen, sehr guten Pauls Jets-Album „Highlights zum Einschlafen“. „Die dunklen Prinzessinnen der Nacht“ ist eine rätselhafte, zärtliche Einladung zur Reise durch all die Länder, die es gerade gibt, nach Goa mit dem LKW, und niemals zurück, oder vielleicht in zehn Jahren: „Stell dir vor du bist ein Meer in der Nacht, das Meer ist immer wach“. Das Handylicht blinkt einsam in der Dunkelheit, die Trompeten pusten sehnsüchtig: Die Wehmut schmeckt bei Pauls Jets immer süß.

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