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Viennale 2020

Viennale

Vorschau auf die Viennale 2020: Äpfel und Pilze

Die Viennale wird auch heuer stattfinden, wenn auch unter anderen Bedingungen. Eine Vorschau aufs Programm.

Von Jan Hestmann

Die Freudenbotschaft darüber, dass Österreichs größtes Filmfestival auch heuer, in Zeiten der Pandemie, stattfinden wird, ist schon vor einiger Zeit verkündet worden. Diese Woche Donnerstag hat Festivaldirektorin Eva Sangiorgi dann im Wiener Stadtkino im Künstlerhaus einen ersten Programmausblick gegeben.

Farbenfroh und saftig präsentiert sich die Viennale heuer nach außen. Das Festivalsujet zieren knallige Fliegenpilze auf gelbem Hintergrund. Im offiziellen Festivaltrailer von Alice Rohrwacher spielen wiederum Äpfel eine zentrale Rolle.

Mehr Vorstellungen, mehr Kinos

Strukturell ändert sich coronabedingt einiges. Da pro Vorstellung wesentlich weniger Menschen in den Kinosaal gelassen werden können, wird es insgesamt mehr Vorstellungen, mehr Wiederholungen geben. Und es wird mehr Kinos geben. Neben den üblichen Viennale-Kinos findet das diesjährige Programm außerdem in den Kinos Admiralkino, Blickle Kino, Filmcasino, LE STUDIO Film und Bühne c/o Studio Molière und Votiv Kino statt.

Schlingensief-Special

Der deutsche Regisseur und Aktionskünstler Christoph Schlingensief wäre heuer 60 Jahre alt geworden. Zehn Jahre nach seinem Tod widmet ihm die Viennale eine Monografie mit dem Titel „Say Goodbye to the Story - Passagen durch das filmische Werk von Christoph Schlingensief“. Eine breite Palette von Filmen bringt Schlingensiefs Schaffen auf die Leinwand, begonnen bei Kindheitsfilmen bis hin zu seinen meistdiskutierten Werken.

„First Cow“ von Kelly Reichardt

Erste Features der Viennale sind bereits angekündigt. Das vollständige Programm wird am 13. Oktober veröffentlicht. Ein Highlight hebt Festivaldirektiorin Sangiorgi vorab hervor: „First Cow“. Der neue Film der US-Filmemacherin Kelly Reichardt („Wendy & Lucy“, „Certain Women“), ist ein heiß erwarteter Film für Indiekino-LiebhaberInnen und wird auf der Viennale zu sehen sein (große Vorfreude!). Darin reist ein Koch Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Nordwesten der USA. In Begleitung hat er eine Kuh.

Kuh

A24

„First Cow“ von Kelly Reichardt ist ein Feature-Highlight der Viennale 2020

Austrian Days

Neu im Programm der Viennale ist die Schiene „Austrian Days“. Diese findet in Kooperation mit der Diagonale - Festival des Österreichsichen Films statt, die ja heuer coronabedingt abgesagt werden musste. Die Kooperation „Austrian Days“ ermöglicht dem Österreichischen Film damit doch noch eine große Plattform in diesem Festivaljahr.

Unter anderem zu sehen sein wird hier Sandra Wollners eifrig diskutierter und auch bereits ausgezeichneter Film „The Trouble with Being Born“, ein Drama über einen kindlichen Androiden namens Elli.

Zur gesamten Programmpreview der Viennale 2020 geht es hier.

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