FM4-Logo

jetzt live:

Aktueller Musiktitel:

Wurst moderiert

Amadeus Awards | betterimages

Der österreichische Musikpreis als TV-Ereignis

Eigentlich hätte die Party und Verleihung der Amadeus Awards im Frühling in der Wiener Stadthalle stattfinden sollen, mit Live-Performances von Wanda und Bilderbuch und mit Fans im Publikum statt nur Branchen-Insidern. Der Pandemie entsprechend findet die Gala dieses Jahr aber am Bildschirm statt. Hier sind die Gewinner*innen der Amadeus Awards 2020.

Zum dritten Mal führt Wurst (zweifacher Preisträger der Kategorie Künstlerin des Jahres) durch den Abend und eröffnet mit einer Performance von „Lovemachine“ von Supermax. Nicht allein, sondern gemeinsam mit Lou Asril, der letztes Jahr sein Amadeus-Live-Debüt gefeiert hat. Wurst liebt Stimmen mit Tiefgang und Soul. Eine gemeinsame Performance ist absolut schlüssig. Die Eröffnungsnummer rückt auch die Geschichte der Amadeus Awards ins Zentrum: 2008 hat Supermax den Lebenswerk-Amadeus überreicht bekommen und damals seinen Hit „Lovemachine“ live performt.

Für einige Momente vergisst man auch, dass, sobald der letzte Ton des Songs ausgeklungen ist, kein Applaus zu hören sein wird. Die Voraufzeichnung der Show fand schließlich ohne Publikum statt. „It’s all about the music“, sagt Wurst in seiner Eröffnungsansprache und verspricht, dass das C-Wort in den nächsten 90 Minuten nicht erwähnt wird. Es gilt 14 Awards zu vergeben.

Anger, die Gewinner*innen des FM4 Awards, sind schon im März von der FM4 Community gewählt worden. Bei der TV-Ausstrahlung performen sie ihren brandneuen Song „Ab und zu“. Einleitende Worte dazu liefert der FM4 Award Gewinner 2019: Mavi Phoenix. Der Lebenswerk-Award wird in der TV-Sendung von niemand geringerem als Bundespräsident Alexander van der Bellen an André Heller überreicht. „Ich gelobe, noch viel vorzuhaben“, sagt Heller. Mit Ausnahme dieser beiden Kategorien entstehen die Nominierungen für die Amadeus Awards durch die Verkaufscharts und das Voting der Amadeus-Awards-Jury. Für die finale Entscheidung wird noch das Online-Voting des Publikums mitgerechnet.

Die Award Show zeigt neben Verlautbarungen, Interview-Filmchen mit den Gewinner*innen und Archivaufnahmen aus 20 Jahren Amadeus Awards auch Liveperformances einiger Nominees und Preisträger*innen der vergangenen Jahre. Ina Regen stellt ihre neue Single „Macarena“ vor, Pizzera&Jaus spielen „Kaleidoskop“, My Ugly Clementine singen „Who“, Voodoo Jürgens performt mit seiner Ansa Panier den „Ohrwaschlkräuler“, Julian Le Play singt „Hellwach“, Melissa Naschenweng „I steh auf Bergbauernbuam“. Medleys dürfen auch nicht fehlen: Kreiml&Samurai stellen (damit das mal endlich klar ist) die vier Säulen des Hip Hop vor, nämlich „Breakdance, Graffiti, DJ, Rap“, bevor dann Keke, Hunney Pimp, Svaba Ortak und Shen auftreten. Willi Resetarits, der vor 20 Jahren bei der ersten Verleihung der Awards als Kurt Ostbahn in der Kategorie „Gruppe Pop/Rock national“ gewonnen hat, performt mit Wenzel Beck „Alanech fia dii“ und „Immer wieder“.

Wir gratulieren allen Gewinner*innen!

Nachhören kann man die Interviews mit den diesjährigen Gewinner*innen der Amadeus Awards im FM4 Soundpark.

Die TV-Sendung gibt es für 7 Tage in der ORF TVthek.

Aktuell: