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Filmflimmern

Filmflimmern

Viennale-Bilanz in Zahlen, der schreckliche Trailer für „Stardust“, Armie Hammers Filmpläne, Maya Hawkes Beatlemania-Film, Setfotos von „Mank“ und quasi alles außer Filmstarts und Termine.

Von Pia Reiser

Jahrelang war es für das Bond-Franchise ein Ding der Unmöglichkeit, sich auch nur vorzustellen, dass Bond mal kein Mann und nicht weiß ist. Jetzt wurde bestätigt, was seit April vermutet worden ist: Schauspielerin Lashana Lynch ist nicht der neue James Bond, aber die neue 007. In „No Time to Die“ spielt sie eine Agentin, die den 007-Titel übernimmt, während Bond (Daniel Craig) auf Agenten-Sabbatical ist. Der aktuelle Starttermin von „No Time to Die“ ist April 2021.

Die Bilanz der Viennale 2020 in Zahlen: 11 Festivaltage, 10 Kinos, 320 Screenings, 52 internationale Gäste und 45 Gäste aus Österreich, 42000 BesucherInnen. Gerade rechtzeitig - zwei Tage vor dem Kultur- und Gastronomie-Lockdown ging die Viennale zu Ende und nun sind österreichweit die Kinos wieder geschlossen - erst einmal bis Ende November. Maria Motter hat mit Barbara Brunner, der Geschäftsführer des KIZ Royalkino in Graz über die Schließung der Kinos gesprochen, das Interview ist heute (05.11) in FM4 Connected zu hören.

Ich hab mich sehr gefreut, dieses Jahr in der Fipresci-Jury bei der Viennale zu sein - gemeinsam mit FilmkritikerInnen Hossein Eidizadeh und Barbara Lorey de Lacharrière. Der Fipresci-Preis der Viennale 2020 geht an „Kill it and leave this town“, einen surrealen, großartig verstörenden Animationsfilm.

In der morgen erscheinenden, neuen Episode des FM4 Filmpodcast lassen Jan Hestmann, Christian Fuchs und Philipp Emberger die Viennale Revue passieren. Für nächste Woche bereiten Christian Fuchs und ich die dritte Ausgabe von „Filme, die glücklich machen“ vor.

Joe Bidens Lieblingsfilm ist übrigens „Chariots of Fire“. Deutscher Verleihtitel: „Die Stunde des Siegers“.

Das IFFI, das Internationale Film Festival Innsbruck, findet noch bis zum 8. November online statt.

Watch out, „Bohemian Rhapsody“, hier kommt ein Film, der dich vom ersten Platz im Ranking der generischsten, am wenigsten seiner Hauptfigur gerecht werdensten Biopics verdrängen könnte: „Stardust“, der Film über den jungen David Bowie - ohne Musik von David Bowie.

Da David Finchers „Mank“ bereits am 4. Dezember 2020 via Netflix verfügbar sein soll, wird es wohl keinen Kinostart in Österreich geben. Nur ein kleiner Trost: Hier gibt es zahlreiche „Behind the scenes“-Fotos von „Mank“.

Armie Hammer dreht nicht nur eine „Action Rom Com“ mit Jennifer Lopez, sondern auch einen Cold War Thriller mit Mads Mikkelsen.

Rose Byrne und Seth Rogen drehen eine komödiantische Serie namens „Platonic“.

Ethan Hawke wird mit seiner Tochter Maya Hawke in „Revolver“ zu sehen sein, einem Film, der 1966 spielt und sich um eine junge Frau dreht, die - als die Beatles in ihrem kleinen Heimatort Halt machen - sich in den Kopf setzt, mit George Harrison zu schlafen. Got my mind set on you, quasi.

Robert Harris’ „Munich“ wird mit Jeremy Irons, Sandra Hüller, Jannis Niewöhner und George McKay verfilmt.

Nun of your business: Es gibt ein Remake des nonnenreichen psychologischen Technicolor-Thrillers „Black Narcissus“. Das Original stammt aus dem Jahr 1974, Regie führten Powell und Pressburger, die Hauptrolle hat damals Deborah Kerr übernommen, jetzt zieht es Gemma Arterton in ein Kloster in Tibet.

„My Darling Vivian“ ist eine Dokumentation über die Ehe zwischen Johnny Cash und Vivian Liberto.

In Dagenham wird ein Filmstudio gebaut, ab 2022 soll dort gedreht werden können.

Jordan Peele produziert ein Remake von Wes Cravens „The People under the stairs“.

Hugh Grant wäre dafür ein Sequel zu „Notting Hill“ zu drehen - über die schreckliche Scheidung der beiden Figuren, die in „Notting Hill“ zueinander gefunden haben.

Michael Bay hat während der Pandemie einen Film über eine Pandemie produziert. In „Songbird“ sind die USA bereits in Jahr 4 eines Lockdowns. „As subtle as a cough in the face“ schreibt „The Independent“ über den Trailer.

Charlie Hunnam hat die Rolle des Rockstars Aldous Snow in „Forgetting Sarah Marshall“ abgelehnt, die dann an Russell Brand gegangen ist. Das war knapp.

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Picture This: Ethan Hawke, River Phoenix und Joe Dante am Set von „Expolorers“ (1986)

In diesem Sinne: James Bond never has to put up with this kind of shit („Notting Hill“)

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