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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Hearts Hearts oder Pauls Jets, Sharktank oder Wallners? Vier neue Songs aus Österreich hoffen auf eure Stimmen für den Einstieg in die FM4 Charts.

Von Katharina Seidler

Hearts Hearts - „Wild At Heart“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

FM4 Kollegin Lisa Schneider schrieb unlängst über die neue Single der österreichischen Elektronik-Pop-Tüftler Hearts Hearts: „Die große, euphorische Pop-Wucht: Hearts Hearts wollen mit ihrer neuen Single „Wild At Heart“ alles, und das ist gut so. (...) Pathos im Pop kann, soll, muss aktuell vielleicht sogar sein, und Hearts Hearts schöpfen aus dem Vollen: Phil Collins-Drums grummeln kurz vorm Refrain, das klimper-gleißende Klavier hätte sonst nur Jamie Lidell eleganter hineingeschlichen, der Refrain dann aber, der führt direkt zu einer der besten Londoner Bands, Jungle. Dichtes Instrumentarium, an dessen höchstem Punkt dann die Kopfstimme sitzt, wie sie David Österle wie wenig andere in diesem Land beherrscht. Einmal mehr verwerfen Hearts Hearts das Bild einer Band, die sich festgelegt hat auf den einen, sie auszeichnenden Sound.“

Pauls Jets - „Eiszeit“

Man soll sich zum Ende von 2020 und angesichts der anstehenden Roundups und Top-Ten-Listen erinnern, dass die Gruppe Pauls Jets im Mai mit „Highlights zum Einschlafen“ ein Highlight des Jahres veröffentlicht hat. Pünktlich zum österreichweiten Schneechaos erschien zuletzt die jüngste Single-Auskoppelung daraus, einer der vielleicht poppigsten Momente aus allen Songs bisher, der den Weltuntergang als willkommenen Neuanfang feiert: „Seitdem es Eiszeit ist, ist jeder Tag ein Fest.“ Sommerliche Gitarren, Klavierkaskaden und Romys Da-da-da-s unterstreichen den feierlichen Anbruch der neuen Ära, und mit den gar nicht einmal so spärlich eingesetzten Sirenen/Vuvuzelas (oder wie die heißen?) gibt es Eiszeit-gerecht sogar einen zarten Verweis auf den ausgefallenen Après Ski- und Zielgeraden-Zirkus. Wie Pauls Jets auch diesen Schwung mit Eleganz nehmen, scheint wie immer Zauberei.

Sharktank - „Bad Energy“

Zum Jahresausklang ist mit Sharktank noch einmal eine ordentliche Hype-Band auf dem österreichischen Pop-Radar aufgetaucht. Mit ihrer ersten Single „Washed up“ ist das Trio aus Rapper Mile, Sängerin, Songschreiberin und Gitarristin Katrin Paucz und Produzenten und Schlagzeuger Marco Kleebauer direkt an die Spitze der FM4 Charts geklettert, mit ihrer Debüt-EP „Bad Energy“, erschienen Ende November bei Ink Music, lösten die drei die gegebenen Versprechen in Sachen Coolness, Entspanntheit und Groove dann locker ein. „You remind me of the water, cause you make me hold my breath“, heißt es im Titeltrack der Platte, „sometimes you treat me like a lover, sometimes I almost drown to death“. Bittersüß schwelgen die Geigen, der Beat verweist auf die Vorliebe der Band für oldschooligen Hip Hop und die Gitarre verleiht, wie so oft bei Sharktank, dem Song eine indiepoppige Leichtigkeit. Stimmige Mischung.

Wallners - „Ships“

Auch im Fall der Shooting-Stars-to-be Wallners dürfen wir uns auf Lisa Schneider verlassen: „Mysteriös-schöner wird’s heuer nicht mehr. Wallners, das sind die vier Geschwister Nino, Max, Laurenz und Anna Wallner. Sie leben gleich von der ersten Minute weg den kleinen großen Traum: Schon mit diesem ersten Release unterzeichnen Wallners einen Major-Vertrag, was hierzulande - vor allem im Indiepop-Bereich - keine zu unterschätzende Sache ist. (...) Gerade haben Wallners ihre zweite Single „Ships“ veröffentlicht. Sie arbeitet mit ähnlichen Mitteln, mit nieder gehaltener Atmosphäre, überspielt von gut-dumpfen Percussion-Einsätzen und dieser, einmal mehr, herrlich magischen Stimme (von Anna W., Anm.). Diesmal als Zusatz: Klavierbegleitung.“

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