Hypercharge: Unboxed
von Chris Stipkovits
Als Kind ist es einfach, sich in eine lebendige Spielwelt hinein zu versetzen. Als Erwachsener kann man dafür auf das Game „Hypercharge: Unboxed“ zurückgreifen. Denn darin erwacht das Spielzeug um einen herum zum Leben.
Digital Cybercherries
Die Actionfigur, die in der First Person Perspektive gespielt wird, ist mit einer Machine Gun bewaffnet. Mit der müssen kleine Türme - die Hypercores - verteidigt werden, die von Plastiksoldaten, rotierende Sägeblätter am Boden und hin und wieder von richtig großen Bossen angegriffen werden.
Das Zielen und Schießen mit dem Gewehr und praktischerweise unendlicher Munition als Startwaffe fühlt sich gut an, später können mit Münzen Upgrades wie Zielvisiere gekauft werden, sowie Shotguns und Granatenwerfer.
Hypercharge: Unboxed wird von Digital Cybercherries entwickelt und publiziert, und ist für Windows PCs, Nintendo Switch, PlayStation 4 uns Xbox One erschienen.
Ein Date unter der Bettdecke
Die für den Kauf notwendigen Münzen sind auf den bunt gestalteten Maps verteilt, und die Karten sind auch ein weiterer Grund, warum man sich beim Spielen in die Kindheit zurückversetzt fühlt:
Eine Map ist ein vollgestopfter Spielzeugladen, in dem man von einer Kiste voll mit Spielen zur nächsten springt. Die Münzen können aber auch im Badezimmer in der Toilette sein, dann doch lieber ein etwas unaufgeräumtes Kinderzimmer mit dem ein oder anderen kleinen Secret.
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Romantisch wird es, wenn man sich mit seinem Team-Mate unter der Bettdecke trifft und dort nach dem Abschluss einer Gegnerwelle die weitere Taktik bespricht.
Not too much to talk about
Allzu viel zu besprechen gibt es aber nicht, denn nach spätestens zwei Karten ist der Ablauf klar. Mit den gesammelten Münzen lassen sich nicht nur Waffen und Upgrades kaufen, im Baumodus können außerdem vor jeder Welle zum Schutz der Türme Fallen und Mauern gebaut werden.
Dieser Baumodus ist eine willkommene Abwechslung, denn sonst würde man nur eine Gegnerwelle nach der anderen ausmerzen. Repetitiv ist das Spiel ohnehin genug.
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Der Multiplayermodus ist nicht nur die Stärke von „Hypercharge: Unboxed“ da es gemeinsam eindeutig mehr Spaß macht, sondern fast auch eine Notwendigkeit. Zu weit liegen die verschiedenen Türme auf der Karte verteilt, als dass sie als Solo-Spieler*in verteidigt werden können. Auch die Entwickler*innen sind sich dieser Stärke des Spiels bewusst und empfehlen Hypercharge: Unboxed mit anderen Menschen zu spielen.
„Für das beste Erlebnis empfehlen wir mit Splitscreen oder im Online-Koop mit Freunden zu spielen.“
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Im Einzelspielermodus findet man hinsichtlich des Gameplays zu wenig Tiefe und es wird mit der Zeit etwas eintönig. Schön ist, dass es den Multiplayermodus auch im Split-Screen gibt, das macht das Game für zwischendurch zu Hause besonders attraktiv. Die Spielentwickler*innen von „Digital Cybercherries“ erweitern das Spiel konstant, so gibt es seit Dezember vergangenen Jahres auch eine Third-Person Perspektive, computergesteuerte Team-Mates und für 2021 sind neue Karten und Kampagnen geplant.
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Wir sind live auf Twitch
Wer nun neugierig auf „Hypercharge: Unboxed“ geworden ist, der kann sich High-Quality Gameplay heute am 14.1.2021 in der FM4 Spielekammerl-Show geben. Auf unserem Twitch Kanal spielen Conny Lee und ich ab 17.00 Uhr – wenn ihr das Spiel nicht besitzt auch kein Problem: Wir verlosen im Stream zwei Codes für euren PC - denn Hilfe, um die Türme zu verteidigen, wird immer gerne gesehen!
Publiziert am 14.01.2021