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Sophie Passmann

Patrick Viebranz

Sophie Passmann kann viel - auch über Musik reden

Die Podcasterin und Autorin Sophie Passmann hat im Popuniversum nicht nur eine Ahnung, sondern auch eine Meinung. Und einen ausgewählten Musikgeschmack. Im FM4 Gästezimmer spielt sie also Indieperlen neben Mainstreamhits. Warum? Weil sie es kann.

Von Zita Bereuter

Es gibt Leute, die wollen überall mitreden und Leute, die können überall mitreden. Sophie Passmann gehört zu Letzteren. Die ehemalige Radiomoderatorin kann gut reden und als Kolumnistin und Autorin hat sie auch was zu sagen. Auf Social Media hat sie fast 400.000 Follower. Im Neo Magazin Royale erklärt sie immer wieder Jan Böhmermann die (feministische) Welt und sehr viral ging auch ihr Video „Männerwelten“, in dem sie vor bald einem Jahr aufzeigte, was es mit sexueller Belästigung auf sich hat. Das Video ist übrigens für den Grimmepreis nominiert.

Sophie Passmann

Patrick Viebranz

Ein Gespräch mit Sophie Passmann gibt’s im FM4 Interviewpodcast.

Von ihr ist der Bestseller „Alte weiße Männer“ und in dieser Woche erschien ihr neues Buch: „Komplett Gänsehaut“. Und Sophie Passmann kennt sich auch mit Musik sehr gut aus. Zum einen hat sie ein Buch über Frank Ocean geschrieben, zum andern macht sie mit Matthias Kalle den Podcast „Jubel & Krawall“, wo die beiden viel über Musik reden.

Die Einladung ins FM4 Gästezimmer hat Sophie Passmann umgehend angenommen: „Ich bin sehr glücklich, dass ich das machen darf, weil ich in Deutschland lange beim Radio gearbeitet habe. Und eine Sache, die Radiomoderatorinnen wirklich niemals dürfen, ist die Songs selbst aussuchen.“ Bemerkenswert übrigens ihre schnelle Songauswahl. Fünf Songs hatte sie vorbereitet, als wir auf zehn erhöhten, war keine Minute später ihre Liste komplett und im Stehgreif erzählte sie was zu ihrer Auswahl. Denn Sophie Passmann kann eben was sagen.

Hier also ihre zehn Lieder für einen guten Sonntagnachmittag.

Lorde - „Buzzcut Season“

Sophie Passmann: Bevor ich nachher den einen oder anderen Quatsch-Underground-Indie-Song spiele, möchte ich mit etwas anfangen, das relativ mainstreamig ist, sogar auch normalerweise auf dem einen oder anderen „normalen“ Radiosender läuft, und zwar Lorde.

Ich finde, es gibt so Popmusikerinnen und Popmusiker, die sind zu erfolgreich für die Qualität ihrer Musik, und ich meine das so: Ab einer gewissen Stufe von Erfolg denkt man automatisch, dass Leute eigentlich Schrottmusik machen müssen. Ich nenne das gerne das „Taylor-Swift-Phänomen“. Lorde hatte vielleicht das Pech, dass sie mit ihrer ersten Single und ihrem ersten Album so doll erfolgreich war, dass man sie so abgetan hat als Popmäuschen. Das Gegenteil ist der Fall. Ich halte Lorde für eine der brillantesten Songschreiberinnen. Hat ein Knalleralbum nach dem nächsten rausgebracht. Ein Song, den ich besonders liebe, ist „Buzzcut Season“.

Future Island - „Little Dreamer“

Sophie Passmann: Immer wenn mir langweilig ist, schaue ich gerne auf YouTube Ausschnitte von alten Late-Night-Shows und ich bin vor allem sehr verliebt in David Letterman so wie jeder Mensch, der gerne gute Late-Night-Shows guckt. David Letterman war nicht nur, finde ich, der allertollste Late-Night-Moderator, den es jemals gab - ja, er ist besser als Conan O’Brien, ja, ich lege mich da fest -, sondern er hatte auch ein sehr, sehr beeindruckendes Händchen für die Musikgäste, die so bei ihm in der Show waren. Und entgegen des Klischees, das man vielleicht hat von so einem vielbeschäftigten Late-Night-Moderator, hat er sich bei der Auswahl der Musikgäste wirklich auch selber mitreingehängt und hat selber mitentschieden, wer da kommt und wer vor allem nicht kommt.

Es gibt einen Auftritt der Band Future Island bei der Letterman-Show, der so legendär wurde, was vor allem an der leicht irritierenden Art zu tanzen des Leadsängers liegt, der dazu führte, dass Future Island von jetzt auf gleich nicht mehr nur bei so leicht in der Retrozeit hängengebliebenen Indie-Jungs bekannt war, sondern eben auf einmal beim breiten Publikum von David Letterman.

Ich muss ehrlich gestehen, ich war auch nicht cool genug, um Future Island davor zu kennen, und hab mich dann aber leicht manisch durch die gesamte Diskografie gehört, weil ich wenige Bands so sentimental und trotzdem so unerschrocken retro finde. Mein Lieblingssong ist keiner von denen, der die Musik zu 100 Prozent perfekt beschreibt, aber ich finde es ein sehr trauriger, ein sehr romantischer, ein sehr perfekter Song, nämlich „Little Dreamer“.

Frank Ocean - „Close To You“

Sophie Passmann über Frank Ocean

KiWi Musikbibliothek, Band 4, erschienen 2019

Sophie Passmann: Ich habe, und das ist jetzt kein Versuch, schamlos Buchpromo zu machen, ich habe mal ein Buch über Frank Ocean geschrieben, weil Frank Ocean mich sehr begleitet hat in einer Lebensphase. Es gibt so einen Grundsatzstreit unter Frank-Ocean-Fans: Welches ist das bessere Album? Ist es das erste, „Channel Orange“, oder ist es das zweite, „Blond“?

Ich habe ein Buch geschrieben, das sich sehr kleinteilig nur mit dem zweiten Album „Blond“ auseinandersetzt, bin aber trotzdem der Meinung, und da nehme ich jetzt auch gerne wütende Zuschriften in Kauf, dass das erste, „Channel Orange“, eigentlich das deutlich bessere Album ist. Es ist mir aber völlig egal. Vor allem, seit Frank Ocean gefühlt alle zwei Minuten eine neue Single rausbringt, ohne ein neues Album rauszubringen.

Ich habe trotzdem einen Song vom zweiten Album ausgesucht, weil das ein Song ist, der sehr lakonisch ist und einen sehr traurig machen kann, obwohl oder vielleicht auch weil der Songtext so wahnsinnig ehrlich ist. „Close To You“ handelt eigentlich davon, dass Frank Ocean eine traurig zu Ende gehende Liebe besingt und da die Frage aufwirft: Warum warst du eigentlich nicht für mich da? Weil, ich meine, klar, wir waren jetzt nicht irgendwie große Liebe. Aber hättest du nicht wenigstens bei dem Scheiß bei mir bleiben können? Man erfährt nie so richtig, was der Scheiß ist, bei dem Frank Ocean gerne Begleitung gehabt hätte. Aber man hat ja genug Liebeskummer selbst im Leben gehabt, dass man da dann sofort 12 Szenarien einfügt.

Left at London - „Waiting on a Ghost“

Sophie Passmann: Bei solchen Formaten muss man natürlich aufpassen, dass man jetzt nicht anfängt, nur komplett unbekannte Undergroundkünstler und -künstlerinnen zu spielen, um zu beweisen, was man für einen besonderen Musikgeschmack hat. Aber ich kann mir einen Song nicht verkneifen von einer Musikerin, die vielleicht für FM4 Verhältnisse auch schon wieder totaler Mainstream ist und mega durch. Ich habe sie erst letztes Jahr entdeckt und bin seitdem fassungslos, was es für gute Musik gibt, die noch keine Hallen ausfüllt. Ich spreche von der Musikerin Left at London, die ich erst entdeckt habe, weil sie mal ein sehr lustiges Viralvideo gemacht hat, wo sie versucht, Tyler-the-Creator-Songs nachzuproduzieren. Innerhalb von eineinhalb Minuten entlarvt sie jeden Produktionstrick, den Tyler, the Creator jemals hatte und haben wird.

Das Video ist natürlich so gut gewesen, dass Tyler, the Creator es auch selber teilen musste und sich sehr darüber gefreut hat. Erst darüber bin ich auf ihre Musik gestoßen und ihr erstes Album. Das heißt „Transgender Street Legend Volume One“. Es gibt mittlerweile auch Volume Two, aber es gibt auf dem ersten Album einen Song, den sie nicht nur fantastisch auf dem Album hat, sondern von dem es auch eine sehr beeindruckende Liveversion auf YouTube gibt, wo man die ganze Range ihrer Stimme hören kann. Der Song heißt „Waiting On A Ghost“.

The Smiths - „I Won’t Share You“

Sophie Passmann: So ein bisschen Kitsch kann ich mir leider nicht verkneifen hier im FM4 Gästezimmer. Ich habe eine Schwäche, die werde ich jetzt hier wie in einer Selbsthilfegruppe ausbreiten. Trotz aller moralischer Versäumnisse, die der Frontmann Morrissey mittlerweile offengelegt hat, kann ich meine Liebe für die Smiths nicht loswerden. Ich verehre diese Band. Es ist null einfallsreich, die Smiths zu mögen. Es ist spätestens seit irgendwelchen 2000er Kitsch-Liebesfilmen nicht mehr cool. Trotzdem könnte ich jeden Tag einfach nur alle Alben von den Smiths hören und hätte das Gefühl, jedes Gefühl, das ich jemals hatte, wird dadurch erklärt.

Es gibt einen Song, der mir ganz besonders am Herzen liegt, und zwar ist es der allerletzte Song des allerletzten Albums, der heißt „I Won’t Share You“.

Leute wie ich, die trotz Morrisseys Rassismus und Sexismus weiterhin Smiths-Fan sein wollen, fangen natürlich mittlerweile an, wild zu interpretieren. Wo man schon damals in den 80ern sehen konnte, dass Johnny Marr eigentlich nicht mehr mit Morrissey zusammenarbeiten wollte. Bla, bla, bla. Das ist alles nur so ein bisschen Bandgeschichtenkitsch.

Das Tolle am letzten Song des letzten Albums ist allerdings tatsächlich, dass sich in diesem Song, finde ich, so ganz viel sentimentale Gefühle finden lassen und auch der Sound von den Smiths eigentlich schon wieder ein bisschen verloren gegangen ist. Man hört, bilde ich mir ein, dass diese Band auch einfach am Ende ist. Vielleicht nicht nur mit den Nerven, sondern auch mit dem gesunden Weltbild im Falle von Morrissey. Trotzdem ein toller Song, der mich immer ein bisschen traurig macht.

Novaa - „Club Paradise“

Sophie Passmann: Wenn man Leute trifft, wenn man Freunde hat, die sagen, „Ich habe übrigens einen Bruder, Schwester, Cousine, Tante, Onkel, der/die macht auch Musik, hör dir das doch mal an“, das ist eigentlich der Moment, wo man dann so höflich nickt und sagt, „Mhm, jaja, klar, mache ich auf jeden Fall irgendwann mal“ und man macht es nie. Oder wenn man sich die Musik anhört, denkt man, „Mhm, wäre auch besser gewesen, wenn du mir das nie gesagt hättest“.

Ich hatte genau die Situation mal. Im Studium hat eine liebe Freundin mir gesagt: „Meine Schwester macht übrigens auch Musik, hör dir das mal an.“ Dann hab ich mir das irgendwann angehört und war völlig weggeblasen. Dass es so eine Musik, erstens, im weitesten Freundeskreis von mir gibt und dass so eine Musikerin in Deutschland existiert, ohne schon längst Headliner auf jedem coolen Festival zu sein. Die Rede ist von Novaa.

Novaa ist eine, wie ich finde, unglaublich talentierte Musikerin. Am Anfang des ersten Lockdown konnte man ihr live dabei zuschauen, wie sie nichts anderes macht, als gefühlt jeden Tag einen neuen Song rauszubringen. Das war wirklich eine von denen, die richtig produktiv war während der Pandemie.

Beim letzten Album hatte ich sogar das Glück, dass ich reinhören durfte, bevor es das auf dem Markt gab. Ich habe mir dann in so einem schrabbligen Dropbox-Ordner die Wave-Dateien angehört, bin die ganze Zeit durch die Stadt gelaufen und habe immer wieder mein Handy rausgeholt, um nochmal auf „Play“ zu drücken. Unglaubliche Musikerin. Der erste Song von ihrem Album „Club Paradise“ heißt auch genauso „Club Paradise“ und weiß ich nicht, vielleicht hab ich den Mund zu voll genommen, weil ich völlig verliebt in Novaa bin. Vielleicht hört sie das aber jetzt auch und denkt: „Jetzt hat die Passmann endlich mal recht gehabt.“

Sophie Passmann "Komplett Gänsehaut" Cover

Kiepenheuer & Witsch

„Komplett Gänsehaut“ von Sophie Passmann ist am 4.3.2021 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen.

„Alle sollten dieses Buch kaufen. Einfach, weil ich mir gerne irgendwann ein Ferienhaus kaufen würde. Irgendwo in Oberösterreich.“

Bruce Springsteen - „The River“

Sophie Passmann: Ich habe dieses Jahr ein neues Buch geschrieben. Ich wäre ja doof, wenn ich das nicht sagen würde. Das heißt „Komplett Gänsehaut“ und in diesem Buch kommen immer wieder Musikerinnen und Musiker vor, die der Erzählerin des Buches sehr viel bedeuten.

Die Erzählerin des Buches hat eine große Gemeinsamkeit mit mir: Sie ist genauso großer Bruce-Springsteen-Fan wie ich. Ich kann nicht erklären, warum eine 27-jährige Frau unbedingt auf einen 800 Jahre alten Rockmusiker aus den Staaten stehen muss. Aber an irgendeinem Punkt meines Lebens habe ich das erste Mal etwas von Bruce Springsteen gehört und habe die Nostalgie verstanden und die Ironie dahinter. Ich finde es überhaupt nicht kitschig, was er macht, obwohl das ja immer so ein Vorwurf ist von tollen Musikkennern. Ich finde ganz im Gegenteil, Bruce Springsteen besingt da eine Welt, von der er nie Teil war. Und macht das auch mit einer tollen Großzügigkeit.

Ich könnte jetzt auch ganz abgefahrene B-, C- und Z-Seiten von Bruce Springsteen rausholen, aber ich bin ja on a mission to civilize. Ich möchte Leuten näherbringen, wie toll Bruce Springsteen ist. Ich glaube, das kriegt man nie bei B-Seiten hin, sondern nur darüber, dass man die absoluten Smashhits nochmal spielt. Deswegen möchte ich „The River“ von Bruce Springsteen spielen und hören und ich finde, Bruce Springsteen gehört zu einem Sonntagnachmittag. Ist mir egal, was die anderen sagen.

Florence & The Machine - „Dog Days Are Over“

Sophie Passmann: Es gibt so Bands, die hört man in seiner Jugend und weiß schon, während man sie hört: So richtig cool ist es schon nicht mehr, so richtig indie ist es nicht. Jeder hört die, jeder findet sie toll. Man kann damit niemanden mehr beeindrucken, weil diese Band wirklich so mainstreamig ist, dass die selbst im Radio hoch und runter laufen. Genau so eine Situation hatte und habe ich mit Florence & the Machine. Das beeindruckt niemanden mehr.

Man kann auch mit niemandem mehr über die tolle Stimme sprechen von Florence Welch. Und man kann auch nicht mehr sagen, wie super die Songs sind und was die für eine besondere Art von orchestralem Rock machen. Bla, bla, bla. Zu denen wurde wirklich jeder Satz und jedes Wort schon mal gesagt. Das ändert aber nichts daran, dass ich nahezu jeden Song von denen für einen absoluten Smasher halte.

Ich wohne in Berlin und habe mir einen großen Freundeskreis von schlecht gelaunten Pop- und Musikredakteuren zugelegt. Irgendwann saß ich mit denen betrunken in der Kneipe - noch lange vor Corona - und wir haben über das beste Album der 10er Jahre des 21. Jahrhunderts gesprochen, und ich habe mit irgendwann erlaubt, Florence & the Machine in den Raum zu werfen, woraufhin ich von diesen Pop- und Musikredakteuren quasi mit brennenden Mistgabeln aus der Kneipe vertrieben wurde. Ich weiß also, dass man damit keine Popkulturpreise gewinnt. Ich finde es trotzdem einfach eine knallermäßige Band.

Sophie Hunger - „Shape“

Sophie Passmann: Manchmal denkt man ja im Nachhinein von der eigenen Jugend, dass die wahnsinnig uncool war, dass man keine Ahnung von Musik hatte, dass man einen beschissenen Klamottengeschmack hatte und keine Ahnung, wie das Leben funktioniert. Das war bei mir genauso wie bei allen anderen auch. Ich hatte einen beschissenen Musikgeschmack, keine Ahnung von Klamotten und wusste nicht, wie das Leben funktioniert. Aber ich habe im zarten Alter von 14 oder 15 schon eine Musikerin verehrt, die ich heute immer noch verehre, wo ich sagen würde: „14- bis 15-jähriges Sophiechen, da hattest du gar nicht so einen schlechten Riecher.“ Die Rede ist von Sophie Hunger.

Ich weiß nicht, wie ich damals in dem Alter irgendwo im Schwarzwald auf dem Dorf von Sophie Hunger gehört habe. Aber ich habe von ihr gehört und habe ihr erstes Album rauf und runter gehört und habe sie seitdem eigentlich auch nie aus den Augen verloren. Bis heute verehre ich diese Frau und ich kann mir auch bis heute ihr Album „Mondays Ghost“ anhören und folge ihr auf Instagram, in der Hoffnung, dass sie entweder postet, dass sie neue Musik rausbringt, oder wenigstens ein höllencooles Foto von sich mit Gitarre auf der Bühne.

Fleetwood Mac - „Big Love“

Sophie Passmann: Ich verehre Fleetwood Mac allein dafür, dass sie eine Band waren, die, ich glaube, pro geschriebenem Song ungefähr 25 Gramm Koks brauchten - in den 80er Jahren. Außerdem haben sie ihr absolutes Smash-Hit-Album „Roumors“ geschrieben, als gefühlt jeder in dieser Band mal miteinander verheiratet und dann geschieden war. Das halte ich für einen absoluten Therapie-Boss-Move von allen. Ich bin immer noch wirklich beeindruckt, wenn ich mir alte Konzertaufnahmen von Fleetwood Mac heute ansehe, vor allem wenn man merkt, dass die eben ihren Job als Musiker und Musikerinnen so verdammt ernst genommen haben. Gerade, wenn man sich mal Liveversionen anhören und anschauen möchte, ist der Song „Big Love“ sehr toll, weil man da Menschen an der Gitarre dabei zuschauen kann, wie sie kurz vor dem Schlaganfall trotzdem noch weiter versuchen, ihr Riff zu Ende zu schrabbeln.

Genau damit verabschiede ich mich, mit Fleetwood Mac. Viel Spaß damit! Falls Leute jetzt die Augen verdrehen sollten und denken, „Oh Gott, Fleetwood Mac, das muss man ja wirklich nicht noch empfehlen bei FM4“, doch, muss man, viel Spaß damit!

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