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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

dZihan & Kamien, Faraway Friends, Grad Hadik oder Rossvanboss: Wer soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

dZihan & Kamien - „Deeper“ ft. Zadi

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Elf Jahre lang war es ruhig um das Wiener Downtempo-Produzentenduo dZihan & Kamien, nun melden sich Vlado Dzihan und Mario Kamien mit gemeinsamer Musik zurück. Einzeln waren die beiden in den letzten Jahren, seit der ausgerufenen Bandpause 2010, aber alles andere als untätig - während Vlado Dzihan mit Acts wie Mathea oder Konea Ra im Studio arbeitete, komponierte Mario Kamien gemeinsam mit Nikko Weidemann die Musik zur Erfolgs-Serie „Babylon Berlin“, für die er 2018 sogar den Grimme-Preis erhielt. Nun also stehen die alten Freunde wieder am den Reglern und haben am 12.3.2021 ihr neues Album „IV“ auf dem eigenen Label Couch Records herausgebracht. Darauf zu finden: Ihre Zusammenarbeit mit der Sängerin Zadi, eine deephousige, gut dahingroovende Nummer namens „Deeper“. Willkommen zurück!

Faraway Friends - „Spring“

Chris Cummins stellt das Projekt Faraway Friends hier ausführlich vor.

Die indische Sängerin und Songwriterin Ditty Veena, der österreichische Produzent David Raddish und der deutsche Rapper Keno, Frontmann der Band Moop Mama, machen für das wunderbare Projekt Faraway Friends gemeinsame Sache. Durch die Vermittlung der NGO Viva con Agua trafen die drei Musiker*innen in der indischen Stadt Varanasi aufeinander und spürten sofort eine künstlerische Verbindung.

Sie widmeten ihre spontan gegründete Band fortan dem Schaffen von Aufmerksamkeit für all things Wasser, von der Forderung nach Zugängen zu sauberem Trinkwasser bis zu akzeptablen sanitären Bedingungen für alle Menschen. Auch in den Tracks der Faraway Friends rauscht und plätschert es auf die eine oder andere Weise immer irgendwo, während die genre- und kontinenteverbindende Kraft der Musik spielerisch Bewusstsein schafft. Das Faraway Friends-Debütalbum „Rain is coming“ erscheint am Weltwassertag, dem 22. März 2021.

Graf Hadik - „Dopamin“

„Es geht um das Belohnungssystem. Dopamin, das Glückshormon - Wir alle wollen belohnt werden! Die ewige Sucht nach der Belohnung. Verstehen Sie, dass Sie die Belohnung verdient haben? Sie haben sie verdient, Sie wissen es nur noch nicht“. Dies sagt Stephan Wildner über die neue Single seines Projekts Graf Hadik. Im Brotberuf ist Wildner Psychiater, er kennt sich mit Neurotransmittern und Glückshormonen also aus. Musikalisch war er bereits seit Ende der 1970er Jahre mit den Wiener NDW-Punks Chuzpe unterwegs und hat als Rohrschachpunk und eben als Graf Hadik mit wechselnden Mitstreitern sowie solo gearbeitet. Auf dem Wiener Label Monkey/Schallter erscheint „Dopamin“ zum Record Store Day 2021. Während das dazugehörige Video auf die digitale Zukunft verweist, grätscht der psychedelische Downbeat-Sound zurück ans Ende der 1990er Jahre, als Wien in Sachen Lounge Sound und verhatschter, elektronischer Popmusik die Nase vorn hatte.

Rossvanboss & Johann Sebastian Bass - „Bagnino“

„Musiker, Songwriter, Produzent, Steinbock“, so stellt sich uns der Wiener Musiker Rossvanboss vor, der in Zusammenarbeit mit Johann Sebastian Bass soeben seine Debütsingle „Bagnino“ herausgebracht hat. „Einfach gesagt geht es um einen Bademeister in Italien“, erzählt er über die Nummer. „Dolce Vita beschreibt den Song sehr gut, er ist rhythmisch, macht Spaß, und mir wurde gesagt, dass er auch sexy ist.“ Die Idee zu „Bagnino“ kam Rossvanboss der Legende nach im akuten Lockdown-Fernweh, dem er durch Italienisch-Basics-Lernen und monothematische Streaming-Abende beizukommen versuchte. Und eben durch den zart-trappigen, entspannten elektronischen Pop-Vibe von „Bagnino“. Fair enough.

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