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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Neue Musik von Florence Arman, Friedberg, PRESSYES und XI: Wer soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

Florence Arman - „Out Of The Blue“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Song um Song veröffentlicht Rising Star Florence Arman frische Musik, die die unerträgliche Leichtigkeit des Jungseins durch bittersüße Melodien schöner macht. „Der Song handelt von einer verloren gegangenen Freundschaft, die man aber trotzdem nicht ganz aufgeben möchte“, sagt Florence Arman selbst über „Out of the Blue“. Produziert hat sie ihn gemeinsam mit filous und ihrem Bruder Sebastian, den sie „den besten Gitarristen der Welt“ nennt. „Mein Bruder und ich haben uns ein bisschen von diesen alten Mamas and Papas-Songs inspirieren lassen. Wir haben uns für die Backings so extrem nervige, nasale, laute Stimmen aufgesetzt und haben voll herumgekreischt im Wohnzimmer.“ Von Retro-Ästhetiken oder „nervigen Stimmen“ ist im Endergebnis aber keine Spur mehr, dafür springt „Out of the blue“ viel zu leichtfüßig von Wolke zu Wolke.

Friedberg - „Yeah“

„Yeah Yeah Yeah Yeah Yeah Yeah Yeah Yeah“, so lautet der einprägsame Titel der ersten Friedberg-EP, die am 19.3.2021 herausgekommen ist. Auch der Titeltrack dreht sich um dieses Wort: „Das hab ich aus England importiert, weil wenn man mit Engländern redet, dann sagen sie beim Zuhören die ganze Zeit ‚Yeah Yeah Yeah‘“, erläutert Friedberg-Frontfrau Anna F. „Da war ich im Studio in Südlondon und hab mir gedacht, weil der Produzent schon wieder so oft ‚Yeah‘ gesagt hat, da muss man einen Song daraus machen, hab die Basslinie zu spielen begonnen und dann die Yeahs drübergesungen.“ Abgesehen vom Wort geht es in „Yeah“, das von einer besonders markanten, postpunky Bassline getragen wird, aber auch um das entsprechende Lebensgefühl: „Shake it off and move your body“.

PRESSYES - „Lus U“

Drei Jahre war es still um ihn, jetzt hat sich René Mühlberger alias PRESSYES wieder mit neuer Musik zurückgemeldet. Sommer, Sonne, Sonnenschein, Reisen und Abenteuer im Kopf waren schon immer eine der Haupt-Inspirationsquellen für die psychedelischen Popsongs von PRESSYES, und auch in der Comeback-Single „Lus U" flirren Sehnsüchte und Geschichten von echten oder imaginierten Dschungel-Expeditionen wie ein verwaschener Instagram-Filter. „Der Unterschied zwischen indoor und outdoor ist für mich in letzter Zeit immer krasser geworden. Das Bewusstsein verändert sich immer beim Gehen und Zurückkommen – ein unwegsamer Urwald aus Stadt, Wald, Strand und Gedanken“, sagt Mühlberger über „Lus U“, das wehmütig von Sommern erzählt, in denen alles noch anders war.

XI - „In A Lie“

„My Mission is to create a safe place for people within my songs, somewhere where they belong, where they can free their minds from isolation, loneliness and pain.“ Diese hehren Absichten verfolgt die Wiener Musikerin XI mit ihrer Musik, und wie man aus den hunderten, begeisterten Youtube-Kommentaren schließen kann, scheint ihr das auch ganz gut zu gelingen. Ihre Single „In a Lie“ hat sie in LA geschrieben, aber anstatt kalifornischer Sonnenstrahlen durchwehen die kleine Gitarren-Ballade eher Emo-Vibes mit 90er-Touch: „Don’t wanna fade away in a lie. What if the truth is we can’t fly?“

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