FM4-Logo

jetzt live:

Aktueller Musiktitel:

HVOB Live in London Cover - Silhouette von Anna Müller, beinahe alles schwarz

HVOB

fm4 gästezimmer

HVOB im FM4 Gästezimmer

Lieder für immer oder für den Moment: HVOB kramen in der musikalischen Erinnerungskiste und präsentieren im FM4 Gästezimmer ihre Lieblingssongs.

Von Lisa Schneider

HVOB sind um die Welt getourt, und das nicht zum ersten Mal. „Rocco“ heißt das aktuelle Studioalbum, das Anna und Paul von Mexico nach New York, aber auch in unzählige europäische Clubs geführt hat. 77 Konzerte, 34 Länder, 4 Kontinente. Und in einem dieser bespielten Clubs, nämlich im Londoner Electric Brixton, haben sie mitaufgezeichnet - herauskam das erste Live-Album von HVOB, „Live In London“, es ist im März erschienen. Das ausführliche Interview dazu findet ihr hier.

Anna und Paul haben für euch eine Playlist erstellt, die sie im Tourbus, im Flieger oder einfach dann später wieder, zuhause, begleitet hat. Indie-Klassiker und sanfte Dancefloorhymnen: da ist alles drin.

Sylvan Esso - „Coffee (live)“

Anna: "Ich möchte anfangen mit einer Band, die ich sehr gerne habe, sie heißen Sylvan Esso und haben auch vor ein paar Monaten ein Live-Album veröffentlicht. Die Nummer, die ich euch da zeigen möchte, heißt „Coffee". Sie hat eine wahnsinnig tolle Stimme - und weil wir ja auch gerade ein Live-Album rausgebracht haben, finde ich das einen schönen, ersten Einstieg.“

Jamie XX - „Idontknow“

Paul: "Mein erster Song für heute: Er ist schon ein Jahr alt, glaube ich, aber als er rausgekommen ist, hat er mich wahnsinnig begeistert, und das macht er noch heute. Er hat mich damals durch den Frühling gebracht, ich spreche von Jamie XX mit „Idontknow". Ich liebe diese Bassline.“

Biig Piig - „Oh No“

Anna: "Der nächste Track, den ich mir hier wünsche, heißt „Oh No" von Biig Piig. Diese Nummer hat mich durch das gesamte letzte Jahr getragen, egal, ob ich auf dem Rad gesessen bin, oder beim Einkaufen war, oder einfach nur Zuhause. Ich glaube, ich habe diese Nummer 438.000 Mal gehört. War auch Nummer 1 in meiner Spotify-Jahresplaylist. Sie hat einfach eine ganz großartige Stimme. Manchmal war ich schon traurig, dass dieses Lied nicht von mir ist.“

Nick Mulvey - „Dancing For The Answer“

Paul: „Das Schöne an der Nummer ist, dass sie so dahinplätschert - und dann, erst ganz am Schluss, so richtig draufhaut. Ich dachte beim ersten Mal hören, ja, ist eh nett, aber dann geht’s eben richtig ab. Und das ist dann richtig gut.“

Badly Drawn Boy - „Once Around The Block“

Anna: „Das ist ein Nostalgie-Track, so würd ich das bezeichnen. Das hab ich das erste Mal gehört, als ich so 15, 16 Jahre alt war und die Nummer erinnert mich an so Pfadfinder-Lager. Wir waren alle extrem jung, wir haben alles gemacht, was zu diesen Lagern dazugehört. Kennst du das auch, Pauli?“

Paul: „Ja, selbstverständlich!“

Anna: „Das war eine spannende Zeit für alle von uns. Hab ich letztens erst wieder, ich glaub eh auf FM4 gehört. Hat mich sofort wieder zurückkatapultiert in diese Zeit.“

Paul: „Hast du da damals bei den Pfadfindern die Gitarre gespielt?“

Anna: „Nein, aber ich hab die Typen, die die Gitarre gespielt haben, ganz gut gefunden.... naja, das war halt so die Zeit!“

Flume - „The Difference (Jon Hopkins Remix)“

Paul: „Prinzipiell bin ich großer Jon Hopkins Fan, der macht immer wieder super Platten.“

Broken Social Scene - „Gang Bang Suicide“

Anna: „Ich bin ein großer Broken Social Scene Fan, ich hab immer mal so Phasen - wie mit Boards Of Canada oder Radiohead - wo ich hineinkippe und wochenlang nichts anderes höre. Und meine letzte Broken-Social-Scene ist zuletzt ausgebrochen, als ich im Zug gefahren bin, von Toulouse nach Wien. Da hatte ich Probleme mit den Ohren und durfte nicht mehr Fliegen - was mich natürlich nicht davon abgehalten hat, trotzdem Musik zu hören.“

Slut - „Time Is Not A Remedy“

Paul: „Ich hab grad gesehen, dass diese Band wieder im Studio ist, was mich sehr freut. Ich bin ein Fan, seit ich 16 Jahre alt bin, das ist ja schon länger her. Die Band heißt Slut, das sind wirklich liebe Bekannte. Ich hab ja wirklich viele Slut-Lieblingsnummern und ich hoffe, dass ihre neue Platte auch wieder so gut wird.“

Anna: „Das Lied fällt eigentlich in die Zeit, wo wir uns kennengelernt haben. Das weiß ich noch, dass wir damals - deswegen fand ich den Paul ja auch cool - dieselbe Musik cool fanden. In der Pubertät halt, da ist es total wichtig, dass man dieselbe Musik gut findet.“

Paul: "Aber „Time Is Not A Remedy" ist dir doch sicher immer zu wild gewesen, oder?“

Anna: „Nein, Slut fand ich immer gut.“

Paul: „Ja, aber das ist schon die wildeste Nummer von Slut!“

Anna: „Und wir waren damals beide eher so Hamburger-Schule-Fans. Seitenscheitel, Adidas-Trainingsjacke und so weiter. Und haben natürlich auch FM4 gehört, das war sehr wichtig.“

Paul: „Das war das Allerwichtigste!“

CCFX - „The One To Wait“

Anna: "Das ist eine große Indie-Hymne, eines meines Lieblingslieder. Es hat sich ausgezahlt, auf die zu warten, weil ich glaube, das ist fast meine Lieblingsnummer dieser ganzen Liste. Pauli, was willst du noch sagen?

Paul: „Naja, ich freu mich jetzt auch, deine Lieblingsnummer zu hören!“

Anna: „Dann auch dir viel Spaß! Habt noch einen schönen Sonntag.“

Aktuell: