US-Remake von „Ich seh, ich seh“ angekündigt
Von Jan Hestmann
Mit ihrem Film „Ich seh, ich seh“ aus dem Jahr 2015 hat das österreichische Regie-Duo Veronika Franz und Severin Fiala nicht nur das heimische Publikum zum Erschaudern gebracht, es ist damit auch der internationale Durchbruch gelungen. Mit dem englischsprachigen Titel „Goodnight Mommy“ konnte der Psychothriller aus Österreich auf zahlreichen renommierten Filmfestivals begeistern. Damit war auch der Grundstein für Franz und Fiala als anerkannte Genre-Filmer*innen gelegt. 2019 folgte dann ihr zweiter gemeinsamer, diesmal international produzierter Horrorfilm „The Lodge“.
Programm-Hinweis
Am Dienstag, den 13.4., sprechen wir in der FM4 Morning Show mit dem Regie-Duo Veronika Franz und Severin Fiala über das Projekt.
„Ich seh, ich seh“ ist die Geschichte einer Mutter (Susanne Wuest) und ihren beiden Zwillingssöhnen, die gemeinsam in einem abgelegenen Designerhaus wohnen. Als die Mutter nach einer Schönheitsoperation mit einbandagiertem Gesicht nachhause kommt, erkennen die beiden Buben sie nicht mehr wieder und werden misstrauisch. Denn neben dem verhüllten Gesicht scheint auch ihr Wesen verändert. Die zunehmend angespannte Situation schaukelt sich immer weiter auf. Hier könnt ihr unsere Review zum Film nachlesen.
Koch Media
Naomi Watts soll Mutter spielen
Wenn ein europäischer Film in den USA gut ankommt, ist es oft kein weiter Weg mehr, bis das Remake angekündigt wird - so nun auch bei „Ich seh, ich seh“. Das Branchenmagazin Variety hat nun berichtet, dass niemand Geringeres als Naomi Watts in die Rolle der unheimlichen Mutter schlüpfen soll. Regie führt Matt Sobel.
Produziert wird der Film, der dann auch unter dem Titel „Goodnight, Mommy“ erscheinen wird, von Amazon Studios. Das österreichische Regie-Duo wird auch Mitspracherecht bei der Produktion des Remakes haben - sie sind neben Naomi Watts nämlich als ausführende Produzent*innen mit an Bord. Wann der Film veröffentlicht wird, steht noch nicht fest.
Publiziert am 07.04.2021