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Bildschirmfoto vom Computerspiel "Until We Die"

Pixeye Games

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In „Until We Die“ wird eine Metro-Station zum Fort umgebaut

„Until We Die“ ist ein rasantes Pixel-Strategiespiel mit Action- und Story-Elementen. Wir bauen dabei eine U-Bahn-Station zu einer wehrhaften Basis aus, um die nächtlichen Angriffe der Mutanten zurückschlagen zu können.

Von Robert Glashüttner

Eine postapokalyptische Welt, in der die letzten Überlebenden darum kämpfen, noch ein paar Tage, Woche oder Monate länger durchhalten zu können: Das ist ein bewährtes Setting, das in Filmen, Romanen und Spielen gerne hergenommen wird. Bei Games ist die „The Last of Us“-Serie das wohl prominenteste Beispiel.

Nun ist ein Game erschienen, das eine Art Indie-Pendant zu „Last of Us“ ist. Es ist allerdings kein Shooter und auch kein Horror- oder Rollenspiel, sondern ein pixeliges Strategie-Action-Game. Wir begleiten dabei eine handvoll mutiger Figuren in russische U-Bahn-Schächte. Der passende Name: „Until We Die“. Es geht darum, die provisorische Basis zu einem stabilen Fort zu machen, um es gegen aggressive Monster zu sichern, die immer nachts in Rudeln angreifen. Tauchen wir also ab in die urbanen Tiefen einer verlassenen Metro-Station.

Letzter Zufluchtsort

Eine Hand voll Freiwilliger fährt mit einer Güterlore und ein bisschen Ausrüstung in die U-Bahn-Station ein. Die Situation könnte düsterer nicht sein. Die Oberfläche ist komplett von schleimigen Mutanten übernommen worden, und nur hier, im kalt-feuchten Untergrund, haben wir einen letzten Zufluchtsort gefunden.

Bildschirmfoto vom Computerspiel "Until We Die"

Pixeye Games

Das Geschehen in „Until We Die“ spielt sich auf einer 2D-Ebene ab, wie man es etwa von alten Jump’n’Runs kennt. Auch die hübsche Pixelgrafik passt da gut dazu. Spielerisch sieht es hingegen ganz anders aus: „Until We Die“ ist ein rasantes Echtzeit-Strategiespiel mit Action- und auch Story-Elementen.

Aufbauen aus dem Nichts

Wir sammeln als Commander unserer kleinen Truppe Metall und Pilze ein, mit denen wir unsere Truppen versorgen und Zelte, kleine Gebäude und Abwehrstationen bauen lassen. Mit diesen Ressourcen können wir auch unseren Kontaktmann bezahlen, der manchmal neue Freiwillige und Material mit der Lore liefert, damit unsere Basis wachsen kann. In der Nacht kommen immer die Mutanten, und jede Nacht werden es mehrere und stärkere. Steht unsere Crew dann nicht mit Schaufel und Waffe parat, überrennen die Monster unsere Basis und es heißt Game Over.

„Until We Die“, entwickelt und vertrieben von Pixeye Games, ist für Windows erschienen.

Die Herausforderung besteht darin, die Truppen zielgerichtet auszubilden (als Arbeiter, Ingenieur, etc.) und sie zügig und effizient zu befehligen. Wie in Strategiespielen üblich, müssen neue Technologien und Handlungsmöglichkeiten erst erforscht werden. Das ist anfangs etwas schwierig, wenn man noch nicht weiß, welche Features mehr oder weniger wichtig sind, um länger überleben zu können. Das Sinn des Spieles ist es aber auch, mehrere Anläufe zu benötigen, um irgendwann die gesamten 28 Tage (und Nächte) lang die Mutantenangriffe zu überleben.

Jede Sekunde zählt

Ständig müssen der Ausbau unserer Basis und die Verstärkung der Verteidigungsanlagen ausbalanciert werden. Wir als Commander haben auch als Frontkämpfer eine wichtige Funktion: Dementsprechend, wo gerade härter gekämpft wird – am linken oder rechten Ende unserer Basis –, sollten wir uns im Eifer des Gefechts schnell dorthin begeben und die Kollegen im Kampf unterstützen.

Bildschirmfoto vom Computerspiel "Until We Die"

Pixeye Games

Ein bisschen Einarbeitungszeit und Frustrationstoleranz ist für dieses Game nötig. Hat man das hinter sich gebracht, ist „Until We Die“ ein aufregendes, gut forderndes Spielerlebnis. Weil es derzeit nur ein Szenario gibt und der Spielstand aktuell nicht gespeichert werden kann (ein erfolgreicher Durchlauf durch alle 28 Tage dauert knapp drei Stunden), wäre es seitens der Entwickler*innen angemessen, hier in den nächsten Wochen und Monaten noch Inhalte und Features nachzuliefern. Bis dahin kann man aber auf jeden Fall mal die kostenfreie Demo spielen.

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