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The Last Spell

Ishtar Games

Letztes Gefecht in Dauerschleife

Das Pixel-Rundentaktikspiel „The Last Spell“ bietet schon im Early Access eine faszinierende Genremischung - für harte Verteidiger*innen.

Von Rainer Sigl

Zwölf Nächte lang dauert es, den Zauberspruch zu vollenden, der die Welt retten kann, zwölf Nächte, in denen viel passiert. Im Early-Access-Strategiespiel „The Last Spell“ bin ich mit einem winzigen Häufchen Fantasy-Heldinnen und Helden dafür verantwortlich, dass dieser Zauberspruch beendet wird.

Das Böse hat natürlich etwas dagegen, und so stürmen Nacht für Nacht hunderte Monster von allen Seiten heran. Rundenweise und mit viel Taktik kämpfe ich mit Schwert, Pfeil und Bogen sowie Magie gegen diese Übermacht an, tagsüber darf ich rasten und meine Verteidigung ausbauen.

Gute Mischung

„The Last Spell“ ist noch im Early Access, doch das Spiel im hübschen Pixel-Look ist schon jetzt eine motivierende Mischung. Als „fast-paced tactical RPG with rogue-lite elements“ bezeichnen die französischen Entwickler ihr Spiel, aber eigentlich ist es noch mehr: Ein bisschen Rundentaktik, ein bisschen Tower Defense und auch noch Aufbaustrategie ergeben zusammen ein Spiel, in dem der haarige Überlebenskampf jede Menge Spaß macht.

„The Last Spell“, im Early Access entwickelt von Ishtar Games, erschienen für Windows.

Das Spielfeld sehe ich von schräg oben, wenn ich versage, geht’s zurück an den Start, an dem dann gleich drei neue Helden samt neuen Eigenschaften und Talenten zufallsgeneriert bereitstehen; zum Glück bleiben mir zumindest ein paar Fortschritte erhalten. Dank denen und auch dank zunehmender Bewaffnung und Levelaufstiegen mutieren meine Helden schnell zu wahren Kampfmaschinen, die ganze Gegnerhorden dem Erdboden gleichmachen können. Leicht ist „The Last Spell“ aber trotzdem nicht.

The Last Spell

Ishtar Games

Sisyphus im Early Access

Der Kampf in den späteren der zwölf Nächte wird zur Abfolge von immer verzweifelteren Gefechten, ein wenig schade ist, dass im nächsten Run auch die ersten Nächte mit wenig fordernden Monstern jedes Mal aufs Neue absolviert werden müssen. Im Gegensatz zu anderen Rogue-likes unterscheiden sich sowohl Schlachtfelder als auch Monster dabei kaum.

Am Spiel und seinen Inhalten wird noch fleißig gearbeitet, wer schon jetzt im Early Access zur Weltrettung aufbricht, bekommt mit „The Last Spell“ zurzeit recht forderndes Strategiefutter für etwa 30 Stunden; weitere Oberbosse und Monster sollen noch folgen. Dank hübschem Look und originellem Gameplay dürfen Rundentaktikfreunde aber schon jetzt einen Blick riskieren.

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