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Screenshot aus dem Computerspiel "Unbound: Worlds Apart"

Alien Pixel Studios

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In „Unbound: Worlds Apart“ wechseln wir zwischen Portalen

In „Unbound: Worlds Apart“ spielt man ein Zauberkind, das die Kraft hat, Dimensionsportale zu öffnen. Das kann gefährlich sein, ist aber vor allem praktisch, wenn zum Beispiel in der anderen Dimension ein Weg ist, wo vorher keiner war. Das erinnert übrigens an ein österreichisches Indiegame aus dem Jahr 2014.

Von Robert Glashüttner

Eigentlich hätte das traditionelle Ritual ein geselliger Abend für das Dorf sein sollen. Stattdessen bricht die Dämoneninvasion über die friedvollen Magierinnen und Magier herein. Wie so oft, geht es auch in „Unbound: Worlds Apart“ um alte, machtvolle Wesen, die einst das Land in Chaos regiert haben, aber irgendwann gebändigt und verbannt wurden. Und jetzt sind sie wieder da. Man kennt das.

Die Story von „Unbound“ ist aber eigentlich gar nicht so wichtig. Was zählt, ist das intuitive und abwechslungsreiche Gameplay. Das Spiel kommt erfreulich schnell in die Gänge und hält mit seinen Features nicht hinterm Berg: Schon in den ersten zehn Minuten laufen wir durch wundersame Gegenden und zaubern Portale.

Portale und wie sie funktionieren

Das Grundprinzip des Portalwechselns lautet: Wenn du in der ersten Dimension nicht weiterkommst, schalte um in die zweite. Dort sind dann keine Stacheln oder Steintore mehr im Weg, oder eine rettende Plattform poppt plötzlich über einem Abgrund auf. Aber auch Gefahren drohen, denn aus so manchem Schmetterling wird in der anderen Dimension gerne mal ein hochaggressiver Riesendrache.

Es gibt unterschiedliche Portale, manche etwa drehen die Schwerkraft um oder öffnen und schließen sich, sobald wir uns bewegen. Oft geht es auch darum, bestimmte Passagen gut zu timen, wo dann im richtigen Moment gesprungen und das Portal gewechselt werden muss.

Screenshot aus dem Computerspiel "Unbound: Worlds Apart"

Alien Pixel Studios

Der inoffizielle Nachfolger von „Schein“

„Unbound: Worlds Apart“, entwickelt und vertrieben von Alien Pixel Studios, ist für Windows, Mac, Linux und Switch erschienen.

„Unbound: Worlds Apart“ erfindet zwar nichts neu, liefert aber ein gelungenes Indie-Game ab, das gekonnt zwischen Jump’n’Run und Puzzlegame wechselt bzw. diese Genres vereint. Die großen Vorbilder der rumänischen Entwickler*innen von Alien Pixel Studios sind zweifellos die „Ori“-Serie als auch „Hollow Knight“ (das noch in diesem Jahr seinen von vielen sehnlichst erwarteten zweiten Teil präsentieren wird).

Doch auch eine dritte Referenz macht sich bei Kenner*innen österreichischer Computerspiele bemerkbar: das von einem ehemaligen Studierendenteam namens Zeppelin Studio entwickelte und 2014 veröffentlichte „Schein“ (FM4 hat berichtet), bei dem man in sehr ähnlicher Manier zwischen Portalen wechselt.

Screenshot aus dem Computerspiel "Unbound: Worlds Apart"

Alien Pixel Studios

Weil der Umfang des Spiels nicht so groß wie etwa bei „Ori“ oder „Hollow Knight“ ist, eignet sich „Unbound: Worlds Apart“ auch für Menschen, die nicht mehrere Stunden am Stück spielen können.

Zauberhafte FM4 Spielekammerl-Show

In der dieswöchigen FM4 Spielekammerl-Show am 5. August spielt Robert Glashüttner unter anderem „Unbound: Worlds Apart“. Die Spielekammerl-Show läuft immer donnerstags live von 17 bis 21 Uhr auf fm4.orf.at/spielekammerl und direkt auf twitch.tv/radio_fm4.

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