Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Neue Musik von Bountydave, David Arcos, Eli Preiss und Oskar Haag. Wer steigt am höchsten in unsere FM4 Charts ein? Ihr entscheidet.

Von Christoph Sepin

Bountydave - „Yang Yin“

Es ist Sommer und damit Zeit für Entschleunigung, weil es ist doch meistens zu heiß, um sich zu stressen. Beats zum Langsamsein liefert der Rapper Bountydave aus Wien. Die Geschichte zu seiner Instrumentierung ist eine introspektive: „This is the only way I can get rid of my chains“, rappt Bountydave in „Yang Yin“ und „I just want to be me“. Selbstbestimmung, Selbstbetrachtung und the long road to walk hier im Sound der Sommermelancholie.

David Arcos - „Dime Más“

Während dem ersten Lockdown hat David Arcos begonnen, Songs zu schreiben und zu produzieren. „Eine Mischung aus Funk, Pop, Soul und Latin“, so beschreibt der Musiker aus Bogotá und Teil der Band Strandhase seinen Sound. In seinem supersmoothen Track „Dime Más“ gibt es verträumte Verwaschenheit, helle Gitarren und Melodien als Soundtrack zum entspannten Wochenende. Chillig.

Eli Preiss - „Wie Ich Bleib“

Wer nicht Ende Juli am diesjährigen Popfest war, hat was verpasst, das wurde schon öfters erwähnt. Vor allem, weil es dort ein paar wirklich wichtige Momente der homegrown Popkultur zu beobachten gab - zum Beispiel den definitiven Aufstieg der Eli Preiss zum Superstar. In ihrem neuen Song „Wie Ich Bleib“ geht es jetzt darum, trotz all dem Hype am Boden zu bleiben: „Ich mach, was ich will, ich verbieg mich nicht für dich. Egal, was für Shit du talkst, ich bleib höflich“. Keeping it real.

Oskar Haag - „The Summer We Need“

Und noch einmal Popfest: Der Popstar der Zukunft heißt Oskar Haag. Bei seinem Konzert in der Wiener Karlskirche war er die große Entdeckung des diesjährigen Festivals. Mit dazu passenden Kirchenorgeln startet auch sein new-waviger Song „The Summer We Need“. Und dann ist alles voll mit Hoffnung, verträumtem Optimismus und zurückgelehnter Coolness. Alles spitzenmäßig, all is full of love.