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Sommer am Ponyhof mit OSKA und Florence Arman

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Sommer am Ponyhof

Sommer am Ponyhof: Ein Abendessen im Radio mit OSKA und Florence Arman

Die Musikerinnen OSKA und Florence Arman hatten wir schon länger auf unserer Liste von Menschen, mit denen wir einen gemeinsamen Grillabend im Radio verbringen wollten. Umso schöner, dass es jetzt geklappt hat.

Von DJ Phekt

So viel kann ich schon verraten: Wenn OSKA und Florence Arman zum Abendessen kommen, wird sehr viel gelacht.

OSKA kommt aus dem Waldviertel, Florence aus Tirol. Beide leben mittlerweile in Wien und haben sich hier persönlich kennen und schätzen gelernt. Bei einer Session in einem Wiener Lokal am Gürtel. Ein offensichtlich derber „bad joke“ von Florence Arman war der Eisbrecher, der beiden gut in Erinnerung geblieben ist. Bei unserer gemeinsamen Grillerei wird schnell klar, dass sie große Fans voneinander sind. Florence gesteht, dass sie bei einem Lied von OSKA, das von einer Trennung handelt, sofort weinen musste vor Rührung.

OSKA erzählt, dass sie vor ihrer ersten persönlichen Begegnung ebenfalls schon großer Fan von Florence war.

Straßenmusik & Moshpits

OSKA hat schon oft als Straßenmusikerin in Fußgängerzonen oder vorm Wiener Stephansplatz gespielt. Etwas, dass sich Fiva nie trauen würde, wie sie gesteht.

Mit Interpretationen bekannter Songs von Acts wie U2 oder Florence & The Machine hat OSKA dabei regelmäßig die Straßen gerockt und das zufällig anwesende Publikum zum Mitsingen animiert. Eine gute Schule für Live-Konzerte in größerem Rahmen.

Dass diese für Singer-Songwriterinnen mit eher ruhigem Repertoire nicht immer Selbstläufer sind, erzählt uns Florence Arman mit einem breiten Grinser im Gesicht. Erst unlängst hatte sie einen Auftritt bei einem Festival, bei dem das Publikum in Erwartung einer energiegeladenen Show eher auf Moshpits als auf akustische Gitarre und Stimme einer Sängerin eingestellt war. Sie hat das Konzert trotzdem gut über die Bühne gebracht und ist seitdem für jede Situation gewappnet, wie sie schmunzelnd erzählt.

OSKA hatte bereits ähnliche Erlebnisse und gibt zu, dass sie beim Schreiben und Komponieren von Songs nicht immer den Live-Aspekt mitgedacht hat. Vor allem bei sehr ruhigen Songs ist es schwierig, große Festivalbühnen mit gemischtem Publikum zu rocken.

Sommer am Ponyhof mit OSKA und Florence Arman

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„Wie ist es als Frau...“

Fiva kennt die leidige Journalisten-Frage als Rapperin nur zu gut: „Wie ist es als rappende Frau?“ bzw. „Wie ist es als Frau in der Musikbranche?“ Bla Bla Bla. Die Stimmung beim Interview ist auf jeden Fall mal eher im Keller, wenn man mit dieser Frage eröffnet.

Von OSKA und Florence Arman möchte sie wissen, ob man ihnen diese Fragen im Jahr 2021 auch noch stellt, was beide mit einem eindeutigen JA und rollenden Augen beantworten.

Florence ist sich nie so sicher, was sie darauf antworten soll. Sie vermutet hinter der Frage eher eine Sehnsucht nach Sensation und Skandalen. Mit ihrem Umfeld hat sie allerdings großes Glück, wie sie sagt. Respektvoller Umgang, Gleichberechtigung und gegenseitige Wertschätzung auf Augenhöhe sind zwischen ihr und ihrem Team aus Musikern und Produzenten allgegenwärtig.

OSKA, die im Waldviertel aufgewachsen ist, erinnert sich schon noch an eine Zeit, in der gefühlt wenige weibliche Identifikationsfiguren zu finden waren. Das sei jetzt aber anders, wobei noch viel Luft nach oben sei. Mehr Tontechnikerinnen, Live-Mischerinnen etc. braucht das Land.

Viele Gemeinsamkeiten in der Biografie

OSKA und Florence Arman stellen fest, dass sie sehr viele Gemeinsamkeiten haben. So haben sie als Kinder Geige gespielt und sind so zum Schreiben eigener Lieder gekommen. Außerdem sind sie jeweils die Jüngsten in ihrer Familie und legen großen Wert auf guten Kontakt. Florence kommt aus einer sehr musikalischen Family, ihr Bruder Sebastian ist selbst seit vielen Jahren Produzent und Künstler. Früher war er Teil des „IBK Tribe“, heute ist er als Producer im Kollektiv der „Wax Wreckaz“ aus Innsbruck involviert und komponiert zusätzlich kommerziell erfolgreiche Popsongs für Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland.

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Musik hilft OSKA und Florence beim Ordnen ihrer Gedanken. Wenn Songs beim Anhören in der Seele ein bisschen weh tun, sind sie meistens sehr gelungen.

Adaolisa, Stromae, Matilda Mann

Wie immer bei „Sommer am Ponyhof“ laden wir unsere Gäste ein, eigene Lieblingsmusik mitzubringen. OSKA und Florence Arman haben Songs von Künstler*innen wie Adaolisa, Matilda Mann oder Billy Joel mitgebracht. Laut Florence einer der besten Songwriter überhaupt.

Außerdem haben wir Musik von H.E.R., Thundercat, Stromae, 5K HD und noch vielen mehr gehört.

Florence Arman Out Of The Blue
Oska Lousy T-Shirt (FM4 Session)
Talib Kweli & HiTek feat. Estelle Midnight Hour
Adaolisa Could Be Sweet
Haiti No Front
Stromae Alors On Danse
Matilda Mann February
H.E.R. Hard Place
Kelis fest. Terrar Good Stuff
Thundercat Friend Zone
Johnson Products Johnson Jumpin'
Chaka Khan Hello Happiness
Hearts Hearts feat. Oska The Fan
Camo & Krooked feat. Klei Disolve Me
Wax Wreckaz & Javada Bun Dung
Nicki Minaj feat. Beyoncé Feeling Myself
Pete Philly & Perquisite Mystery Repeats
The Pioneers Papa Was A Rolling Stone
Billy Joel She's Always a Women
Skepta Lit Like This
5K HD Happy Fxxxing Life

Am Sonntag, 15. August, könnte ihr ab 17 Uhr im Radio live dabei sein. Oder danach eine Woche im FM4-Player alles nachhören.

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