Ganz schön meta: „Sargnagel - Der Film“

„Sargnagel - Der Film“ ist eine Art Mockumentary, in der Hauptrolle Stefanie Sargnagel selbst. Diese Woche startet der Film in den österreichischen Kinos. Und läuft vorab als FM4 Kinopremiere.

Von Jan Hestmann

„Es ist eine Mockumentary mit 40 Meta-Ebenen (...) und ich spiele mich quasi selber, wie ich ein Opfer des Kulturbetriebs werde“, fasst Stefanie Sargnagel selbst den Film zusammen, als sie Anfang Juni zu Gast im FM4 Filmpodcast ist. Dabei hätte der Film von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl ursprünglich zwar auf Sargnagels Texten basieren, aber ganz ohne sie vor der Kamera auskommen sollen. Es kam glücklicherweise anders.

Entstanden ist jetzt eine Art Mockumentary, die einerseits doch recht wahrheitsgetreu von Stefanie Sargnagels Leben erzählt (die im Film gezeigte Callcenter-Vergangenheit, lange Nächte in ihrem Stammbeisl, ihre Verbindung zur Burschenschaft Hysteria oder gelegentliche Lesungen vor Schulklassen orientieren sich an der Realität), andererseits von einem fiktivem Filmdreh, in dem Schauspielerin Hilde Dalik unter den Anweisungen eines etwas manischen Regisseurs (Michael Ostrowski) in die Rolle von Stefanie Sargnagel schlüpfen soll.

Ebenfalls in Nebenrollen zu sehen sind Voodoo Jürgens, der sich selbst spielt, und gleich mehrere neue Songs zum Soundtrack beiträgt, David Scheid („Dave“) - und Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler, als Hausmeisterin. Hilde Dalik ist für ihre Rolle (als Stefanie Sargnagel) mit dem Schauspiel-Preis der Diagonale ausgezeichnet worden.

FM4 Kinopremiere

Wir freuen uns, „Sargnagel - Der Film“ im Rahmen einer FM4 Kinopremiere am 17. August in Anwesenheit der Filmcrew und Schauspieler*innen präsentieren zu dürfen, in der Arena Wien (Open Air) - Schlechtwetter-Option: Gasometer. Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft, letzte Tickets könnt ihr in der FM4 Morning Show am Tag des Screenings gewinnen.