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Screenshot des Spiels Life is Strange: True Colors

Square Enix / Deck Nine Games

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„Life is Strange: True Colors“: Das bisher beste 3D Adventurespiel des Jahres

In dem 3D Adventure „Life is Strange: True Colors“ stehen die Lebensgeschichten der Charaktere im Vordergrund. Für (3D) Adventure Fans ist das Spielen von „Life is Strange: True Colors“ ein Muss!

Von Chris Stipkovits

Acht Jahre lang hat es gedauert, bis Gabe seine Schwester Alex wieder findet. Alex ist in verschiedenen Kinder- und Jugendheimen aufgewachsen. Sie wirkt introvertiert, vorsichtig und zurückhaltend, das Schicksal hat es mit ihrem Bruder Gabe besser gemeint: Er lebt in dem idyllischen Dorf „Haven Springs, USA“, und lädt seine Schwester auf einen Besuch ein – vielleicht möchte sie sogar bleiben und hier leben.

Das Örtchen „Haven Springs“ ist tatsächlich ein Hafen. Hier gibt es beinahe überall blühende Blumen, das Dorf wird von einem kleinen Fluss geteilt, Vögel zwitschern – es ist beinahe kitschig, so schön ist es hier.

Screenshot des Spiels Life is Strange: True Colors

Square Enix / Deck Nine Games

„Life is Strange: True Colors“ wird von Square Enix herausgegeben, und ist von Deck Nine Games entwickelt.

Das Spiel ist für Microsoft Windows PCs, Sony PlayStation 4, Sony PlayStation 5, Microsoft Xbox One, Microsoft Xbos Series X/S, Nintendo Switch und Google Stadia erschienen.

Im kleinen Plattenladen gibt es eine gut sortierte Musiksammlung, die sich auch im Spiel selbst wieder findet. Jeder Teil der „Life is Strange“ Reihe hat einen ausgezeichneten Soundtrack, auch in dem aktuellen Teil „Life is Strange: True Colors“. Alex wird von den Bewohner*innen sehr freundlich aufgenommen, alle sind interessiert an ihr. Das Städtchen ist klein, und jeder kennt jeden.

The Soundtrack of my Life

Im Plattenladen lernt sie den besten Freund ihres Bruders kennen, und hier zeigt sich auch ihre besondere Gabe. Sie kann die Emotionen von Menschen in einer farbigen Aura sehen, und die Gedanken der Menschen lesen, wenn Emotionen wie Wut, Trauer oder Angst besonders stark sind – diese Emotionen können auch auf Alex übertragen werden.

Magie!

Alex hat diese Superkraft noch nicht ordentlich unter Kontrolle, und so wird auch sie aggressiv, als es zu einer Schlägerei zwischen zwei Bewohnern des Dorfes kommt, und schlägt selbst zu. Aber es kann auch schlimmer kommen, denn wenn Alex in diese Emotionen-Welt eintaucht, können düstere Monster auftauchen, oder Alex wird paranoid, wenn sie von allen Seiten angestarrt wird.

Screenshot des Spiels Life is Strange: True Colors

Square Enix / Deck Nine Games

Von vielen Menschen kommentarlos angestarrt werden, löst wohl auch bei psychisch stabilen Menschen Unbehagen aus. Dieses Unbehagen und die Emotionen des Spiels übertragen sich auf den/die Spieler*in – das ist die Stärke von „Life is Strange: True Colors“.

Dieses Spielprinzip der starken Empathie von Alex schaltet neue Wege im Spiel frei, und neue Dialogoptionen. Manchmal können die Emotionen von Charakteren allerdings nicht gelesen werden. Eine Logikfehler im Spiel, der nicht weiter erklärt wird – aber es gibt genug in „Haven Springs“ zu tun. Viele Menschen haben hier Probleme, bei denen Alex helfen kann – oder auch nicht. Der/die Spieler*in muss sich die Probleme der Bewohner*innen nicht anhören und ihnen helfen, jedoch sollte man das tun – sonst verpasst man einiges.

In „Life is Strange: True Colors“ löst Alex hin und wieder kleine Rätsel, wie zum Beispiel das Lieblingsalbum eines Charakters herauszufinden. Legt Alex den richtigen Track auf, wirkt sich das nicht nur positiv auf die Beziehung der Charaktere zueinander aus, sondern der/die Spieler*in bekommt eine Portion Feel Good ab.

Well done, Deck Nine Games

Screenshot des Spiels Life is Strange: True Colors

Square Enix / Deck Nine Games

„Life is Strange: True Colors“ knüpft hinsichtlich der Komplexität und Glaubwürdigkeit der Charaktere des ersten Teils an, und die Grafik wurde ordentlich aufpoliert. Das ist auch wichtig, damit man in den Gesichtern der Spielfiguren die Reaktionen und Emotionen ablesen kann. Im Gegensatz zu den vorigen „Life is Strange“ Teilen, wird „Life is Strange: True Colors“ als Ganzes herausgegeben – man muss also nicht mehr, manchmal mehrere Wochen warten, bis ein neues Kapitel veröffentlicht wird. Die fünf Kapitel von „Life is Strange: True Colors“ sind in etwa zehn bis fünfzehn Stunden durch, also es gibt keinen Grund, durch das Spiel zu rushen.

Deswegen sollte man sich für „Life is Strange: True Colors“ Zeit nehmen. „Haven Springs“ kann und soll langsam erkundet werden, die Nebenquests machen sich bezahlt, und so steht nur mehr wenig im Weg, in die Welt von „Haven Springs“ einzutauchen.

Wir spielen verlosen „Life is Strange: True Colors“ auf Twitch

Robert Glashüttner und ich werden heute, Donnerstag 15. September 2021, „Life is Strange: True Colors“ und „Deathloop“ in der FM4 Spielekammerl-Show auf Twitch spielen. Es geht um 17.00 Uhr los, chattet mit – Robert und ich freuen uns.

Stream verpasst?

Kein Problem. Die Aufzeichnung findet ihr hier:

FM4 Spielekammerl-Show mit Robert & Chris: Wir spielen Life is Strange: True Colors & Deathloop!

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