FM4-Logo

jetzt live:

Aktueller Musiktitel:

Phoebe Green

Phoebe Green

Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Frische Songs von Alewya, Mavi Phoenix, Phoebe Green und Yasmo & die Klangkantine: Wer soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen?

Von Katharina Seidler

Alewya - „Play“

Warum der Name der Londoner Musikerin und bildenden Künstlerin Alewya derzeit auf so einigen „Acts to watch“-Listen auftaucht, ist leicht zu verstehen: Der reduzierte Dance Pop von Alewya ist mitreißend, aber cool, er strahlt eher die zurückgelehnte Coolness von Aaliyah aus, dazu sprechsingt die Künstlerin klar und very british wie Little Simz, und Einflüsse aus arabischen und äthiopischen Musiktraditionen, den Heimatländern ihrer Vorfahren, findet man in ihrer Musik auch. "Play is a song about my love and gratitude for pleasure and play and how it has and can unlock deeper feelings of connections. It’s overtly feminine and innately primal and most of all light and fun!”, sagt die Musikerin selbst über ihre Single „Play“, die auf ihrer am 18.11.2021 Debüt-EP „Panther In Mode“ zu finden sein wird.

Mavi Phoenix - „F Song“

FM4-Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Stammgast in dieser Rubrik: Mavi Phoenix meldet sich zurück, und das „F“ im Titel seiner neuen Single „F Song“ ist durchaus der ersten Intuition nach zu verstehen. Expliziter sang Mavi selten: „Wanna kiss you slowly, wanna make love, I need you to ride me, so get on top“. Ein sexpositiver Song als selbstermächtigendes Statement eines Transmannes, der die Traditionen derartigen musikalischen Begehrens durchaus augenzwinkernd aufgreift. Die verhallten Gitarren dazu begleiten den verschlafenen Morgen nach der langen Nacht: „We do it all night and we love to play“.

Phoebe Green - „So Grown Up“

Noch eine frische junge Künstlerin aus UK: Die 23-Jährige Phoebe Green stammt aus Manchester, macht funkelnden Synth Pop, der eine Prise Nostalgie in sich trägt und hat mit Indiepop-Perlchen wie „IDK“ oder „Reinvent“ bisher kleine Achtungserfolge eingefahren: Musik wie ein liebevoller Coming of Age-Indie-Film. Um Ähnliches dreht sich auch die aktuelle Single der Britin, denn „So grow up“ ist eine Ode an Phoebe Greens beste Freundin Izzy. In dem Song erinnert sie sich an die Schulzeit, ans Verlieren der Jungfräulichkeit und noch ein paar Sachen mehr, und im dazugehörigen Video sieht man die beiden Freundinnen an den Orten ihrer Jugend in Manchester herumstreuen. Sehr lieb:

„What happened to the boys we fucked with at school
Now you’re in love with a man the same age as your dad
And i’m in love with a girl that I can’t stand“

Yasmo & die Klangkantine - „Rich“

Genau zehn Jahre ist es her, dass Yasmo ihr Debütalbum „keep it realistisch“ veröffentlicht hat, und dieses runde Jubiläum wird am Samstag, 30.10.2021, mit einer riesigen Sause im Wiener Wuk featuring Mieze Medusa, DJ Bacchus, Sigrid Horn, Max Gaier & Slivo von 5/8erln in Ehr’n und natürlich Yasmos Band Klangkantine gefeiert. Realistisch hält es die Rapperin noch immer, wenn sie in ihrer brandneuen Single „RICH“ die unbezahlte Arbeit von - ja - zumeist Frauen* in super catchy drei Minuten packt:

Kinder kriegen – macht nicht rich
Küche putzen – macht nicht rich
Alte pflegen – macht nicht rich
Ich, Ich, Ich – mach mich rich

Die Beats von Ralph Mothwurf platzen und tänzeln wie saftige Früchte, und Yasmo untermauert in ihrer punktgenauen Delivery einmal mehr ihren Status als feministische Rap-Heldin des Landes: „Ich bin 30, Frau, erfolgreich – ich hab zero fucks to give“. Genau!

mehr FM4 Charts:

Aktuell: