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Screenshot aus dem Computerspiel "Pupperazzi"

Sundae Month, Kitfox Games

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In „Pupperazzi“ werden wir mit Hundefotos zum Social-Media-Star

Es kann nicht viel schiefgehen, wenn man in einem bunten Computerspiel lustige Hunde fotografieren muss. „Pupperazzi“ passt gut in das aktuelle Bedürfnis vieler Spieler*innen, freundliche, gewaltfreie und entspannende Games zu genießen.

Von Robert Glashüttner

Wir lenken uns jetzt ein bisschen vom trüben Alltag ab und begeben uns stattdessen in eine fröhliche, bunte Welt voller Hunde, die fotografiert werden wollen. Im neuen Computerspiel „Pupperazzi“ - also quasi Hündchen-Paparazzi - geht es darum, Hunde in lustigen und erstaunlichen Posen abzulichten, die Social-Media-Welt damit zu bereichern, und diverse Aufgaben zu lösen. Klingt nach einer perfekten, unkomplizierten Entspannung fürs Wochenende, oder?

Ein Konzept, das nicht scheitern kann

Es ist ein Match made in heaven: Süße Hunde, Social Media und ein Computerspiel. Wir müssen die vielen Vierbeiner im besten Licht und in schmeichelnden Posen ablichten: am Strand, vorm Leuchtturm, in der Videospielhalle, am Fahrrad, im Skatepark, und so weiter. An Rassen, Größen und Farben gibt es keinen Mangel, und auch Accessoires wie Hüte tragen die lustigen Viecher manchmal.

„Pupperazzi“, entwickelt von Sundae Month, ist im Vertrieb von Kitfox Games für Windows, Mac und Xbox sowie den Abodienst Game Pass (Xbox und PC) erschienen.

Mit so einem Konzept kann man eigentlich nichts falsch machen, und zumindest am Anfang ist „Pupperazzi“ auch wirklich amüsant. Wir bewegen uns über unterschiedliche Locations und sorgen dafür, dass wir die witzigsten und vielseitigsten Hundefotos machen. Die können wir dann in die Social-Media-Plattform „Dog Net“ hochladen und so neue Follower gewinnen. In erster Linie sind wir aber anderen Hunden verpflichtet, die uns antexten und bestimmte Wünsche an uns stellen: Mach mir ein Foto von einem Husky mit Sonnenbrille vorm Eisgeschäft! Oder: Schaffst du es, einen Border Collie mit Tennisball im Maul einzufangen?

Screenshot aus dem Computerspiel "Pupperazzi"

Sundae Month, Kitfox Games

Wir selbst sind kein Hund, sondern eine Art vermenschlichte Kamera, die die Tiere auch streicheln kann und dadurch Herzen erntet. Diese können dann auch geknipst werden.

Uneingeschränkt fröhlich

„Pupperazzi“ ist uneingeschränkt fröhlich und kindlich und passt damit auch gut in die aktuelle Welle der sogenannten Wholesome Games, wo durchgehend freundliche, gewaltfreie und kollaborative Spielinhalte im Mittelpunkt stehen. Gleichzeitig ist der Hundefotosimulator kurios und sorgt immer wieder für spontane Lacher - bei Spieler*innen jeden Alters. Außerdem kann fast jede und jeder zumindest für kurze Zeit mit lustigen Computerspielhunden etwas anfangen (sofern die Person nicht komplett humorbefreit ist). Später bekommen wir auch neues Equipment für unsere Kamera sowie auch unterschiedliche Spielzeuge und Accessoires. Weil, ihr wisst schon: Social Media verlangt immer und immer wieder nach frischem Content!

Gute Unterhaltung, doch nur für eine Weile

Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass die Begeisterung für „Pupperazzi“ trotz der sympathischen Ausstrahlung bald nachlässt. Die 3D-Spielewelten sind nicht allzu groß und recht simpel gestaltet, das Fotografieren und Aufträge erfüllen nützt sich nach einer Weile ab. Ideal ist das Spiel deshalb im Abodienst Game Pass, denn hier ist es derzeit bereits inkludiert – ohne Zusatzkosten. Das Spiel extra kaufen macht wiederum für Familien mit kleineren Kindern Sinn – denn da haben alle was davon.

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