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Elden Ring

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Warum ist „Elden Ring“ so faszinierend? Und warum nicht?

Das neue, offen erkundbare Fantasy-Computerspiel „Elden Ring“ des japanischen Stardesigners Hidetaka Miyazaki ist ein Kulturphänomen. Trotz oder wegen seiner Sperrigkeit begeistert das Spiel sehr viele Menschen. Dennoch ist es nicht für alle - im Gegenteil. Rainer Sigl und Robert Glashüttner ergründen im aktuellen FM4 Game Podcast eine Stunde lang unterschiedliche Aspekte zum Für und Wider.

Von Robert Glashüttner

Rund zehn Millionen verkaufte Einheiten nach knapp einer Woche, weit über 100.000 Bewertungen auf der populären Games-Plattform Steam und Platz 1 der meistgesehenen Rubriken beim Live-Streaming-Dienst Twitch. Darüber hinaus reiht sich bei den Rezensent*innen eine Lobeshymne für „Elden Ring“ an die nächste. Kritikerinnen und Kritiker sind gleichermaßen - oft uneingeschränkt - begeistert von diesem Fantasy-Rollenspiel. Auch FM4s Games-Kritiker Rainer Sigl hat das Spiel auf diesen Seiten erst vor wenigen Tagen als „Meilenstein“ bezeichnet und es - bereits Ende Februar - als heißen Anwärter auf das Spiel des Jahres gesehen.

Das neue, episch inszenierte Open-World-Rollenspiel unter der Leitung von Hidetaka Miyazaki ist eine inoffizielle Fortsetzung seiner sogenannten „Soulsborne“-Spiele, die stark die 2010er Jahre der Gameskultur geprägt und deshalb auch ihre eigene Gattung hervorgebracht haben. Soulsbourne-Games haben einen sehr herausfordernden Schwierigkeitsgrad, die Settings sind düster, die Hintergrundgeschichten vage und obskur. Ohne vielfaches Scheitern, geduldiges Stärker- und Besserwerden durch Studium von Waffen und Gegenständen sowie Hilfeholen aus außerhalb des Spiels (Videos, Wikis, Discord-Server, Foren, usw.) sind diese Spiele fast unmöglich zu spielen und zu verstehen. Das muss man freilich erst mal wollen und viel Zeit, Muße und Frustrationstoleranz investieren.

Elden Ring

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„Elden Ring“ potenziert diese Ideologie mit einer weitreichenden, offenen Spielewelt und einem nötigen Zeitinvestment von 80 Stunden aufwärts, wenn man das Game beenden möchte. Es ist „‚Dark Souls‘ in XXXL“, wie Rainer schreibt. Nicht für jede und jeden. Aber warum scheint es dann so, dass es gefühlt trotzdem so gut wie alle Games-Menschen spielen und ohne Einschränkung in den Himmel loben? Wie plausibel ist es, dass (bis auf diverse technische Unzulänglichkeiten) „Elden Ring“ keinerlei Schwächen hat? - Glaubt man den Kritiker*innen, so wäre dies der Fall: Auf der Aggregierungsplattform Metacritic hält das Spiel bei einer Gesamtwertung von 95 bzw. 97 von 100 möglichen Punkten.

FM4 Game Podcast: „Elden Ring“-Special

Rainer Sigl und Robert Glashüttner stehen im Stiegenhaus und sehen lächelnd auf ein Smartphone, dahinter ein großes FM4-Logo.

Gersin Livia Paya

Im aktuellen FM4 Game Podcast widmen sich Rainer Sigl und Robert Glashüttner dem Phänomen „Elden Ring“ (und seinen Vorgängerspielen) in einem Special. Sie sprechen über die unterschiedlichen Herangehensweisen an Herausforderungen in West und Fernost, über Looks und Stile, Zugänglichkeit, Communities, Hype-Dynamiken, Masochismus, Jonglieren und Pfitschigogerln. Dabei ist Rainer der Enthusiast und Robert der Skeptiker.

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