Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Florence + The Machine, Metronomy, SEB und Wet Leg. Ihr könnt mitbestimmen, wer am höchsten in die FM4 Charts einsteigt!

Von Eva Deutsch

Florence + The Machine - King

Soll ich Kinder in diese Welt setzen? Will ich heiraten? Was möchte ich als moderne Frau und was erwarten sich andere von mir? Auf der neuen Single geht es um die Gedanken und Fragen vieler Frauen die, wie Florence Welch selbst, in ihren 30ern sind. Sie weiß, dass die Antworten auf diese Fragen sehr individuell und nicht leicht zu definieren sind und packt diese Thematik in einen orchestralen, trotzdem feinfühligen Popsong. Florence Welch hat ihre Antwort gefunden. Sie ist eindeutig und kommt in ihrer Single gleich mehrfach vor: “I am no mother, I am no bride, I am king!”

Metronomy - Right On Time

Joe Mount, Gründer, Songwriter und Frontmann von Metronomy macht sich auf der neuen Single Gedanken über sein bisheriges Leben und sein Musikschaffen. Gute 23 Jahre hat die Band auf dem Buckel, Joe Mount ist das einzige fixe Mitglied. Das neue Album soll das Ende einer Ära markieren und gleichzeitig die musikalische Zukunft erfreut herbeiwinken. Blubbernde Beats, funky Gitarren, nostalgische Synths und softe poppige Melodien: Die Single „Right On Time“ ist ein Manifest ans Leben, an die Liebe, an die Menschen, die mit einem sind. „Well, you caught me right on time. So, for now, let’s enjoy the sunshine.”

SEB - Fk It, I’m The Man

Ein Typ, der auf seinem Tretroller selbstbewusst durch die Stadt cruist, dicke Kopfhörer am Haupt, er lässt sich durch den Tag treiben, feiert seine Unabhängigkeit. „In diesem Song geht es darum, auf sich allein gestellt zu sein und sein Leben nach sich selbst und nur nach sich selbst zu leben“, erklärt der in Los Angeles lebende Künstler SEB. Nach einem heftigen Streit mit seiner Familie ist er auf sich allein gestellt. Die groovige Single „fuck it, I‘m the man“ ist aber nicht nur eine trotzige Ansage in Liedform, SEB verarbeitet hier seinen Trennungsschmerz und möchte gleichzeitig seine Fans ermutigen, zu sich zu stehen, auch wenn es weh tut.

Wet Leg - Angelica

Ein Leben ohne eine gute Freundin ist möglich, aber sinnlos. Na gut, das Zitat ist vom deutschen Komiker Loriot gestohlen und er redet eigentlich von seinem Mops, aber hohe soziale Kompetenzen zeichnen sich für beide Lebewesen aus. Rhian Teasdale und Hester Chambers sind nicht nur Bandkolleginnen, sondern eben auch gute Freundinnen. Die neue Single huldigt einerseits das Thema Freundschaft, ist nach Rhians ältester Freundin Angelica benannt. Es ist aber auch ein Song über soziale Ängste, Reue und Enttäuschung. „Auch wenn der Refrain ‚good times, all the time‘ lautet - das ist einfach unmöglich!", sagen Wet Leg und beweisen einmal mehr ihre gekonnte Mischung aus Sarkasmus und Absurdität im Songwriting. Das gleichnamige Debütalbum „Wet Leg“ wird am 8. April released.