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Tunic

Isometricorp

Game

Fuchs auf Zeldas Spuren

Das Indie-Action-Adventure „Tunic“ ist eine hinreißende Hommage an klassische Games - mit einer Extraportion geheimnisvoller Atmosphäre.

Von Rainer Sigl

Sieben Jahre lang hat der kanadische Spieleentwickler Andrew Shouldice allein an seinem Debütspiel gearbeitet, jetzt ist es endlich fertig. In „Tunic“ spiele ich einen niedlichen Fuchs, der sich auf einer mysteriösen Insel auf Abenteuersuche macht.

Der isometrische Blick auf die hübsche Welt in sanften Farben kommt von schräg oben, und es gibt hier viel zu entdecken: Schatztruhen, dunkle Höhlen, seltsame Ruinen und vor allem geheimnisvolle Mechanismen. Und natürlich laufen auch überall niedliche, aber gefährliche Tiere, Wachen und Monster herum.

„Zelda“ lässt grüßen

„Tunic“ ist ein klassisches Action-Adventure, das sich ganz der Tradition der frühen „Legend of Zelda“-Teile verschrieben hat. Wie in den Klassikern sammle ich Münzen, bekämpfe die Gegner und muss meinen Weg durch diese atmosphärisch sehr gelungene Fantasy-Welt finden.

„Tunic“, entwickelt von Isometricorp und vertrieben von Finji, für Windows, Mac und Xbox.

Gesprochen wird nicht in „Tunic“, und auch sonst gibt sich das Spiel mysteriös: Was die seltsamen Schriftzeichen bedeuten, die auf Schildern und sogar in den Menüs und den Hilfe-Screens des Spiels zu sehen sind, muss ich anfangs noch erraten. Die meisten Spielmechaniken und Hinweise sind aber trotzdem leicht verständlich, Details wie dieses machen „Tunic“ aber auf sympathische Weise noch ein wenig geheimnisvoller.

Tunic

Isometricorp

Oldschool, frisch verpackt

„Tunic“ orientiert sich auch in Sachen Schwierigkeit an seinen Vorbildern aus der Games-Vergangenheit. Es ist zwar kein ausdrücklich schweres Spiel, aber die Kämpfe sind trotzdem nicht trivial geraten, und wenn ich sterbe, muss ich vom Speicherpunkt aus manchmal auch längere Wege nochmal zurücklegen. Zeitweise ist es auch ein wenig unklar, wo in der verwinkelten hübschen Welt der Weg weitergeht, doch alles in allem lässt der Charme dieses Spiels diese Schwächen schnell verschmerzen.

„Tunic“ ist ein absolut gelungenes, umwerfend hübsches Spiel im Stil großer Games-Klassiker geworden; es ist oldschool im besten Sinn.

Fünf Jahre FM4 Spielekammerl-Show! - ua. mit „Tunic“

Heute, am 17. März 2022 ab 17 Uhr, spielen Robert Glashüttner und Chris Stipkovits „Tunic“, und zwar in der fünfjährigen Jubiläumsausgabe unseres Videostreaming-Formats.

Später werden dann auch Diana Köhler und Michaela Pichler dazustoßen. Es wird eine gesellige Multiplayer-Party werden! Seid dabei auf twitch.tv/radio_fm4.

Stream verpasst?

Kein Problem! Hier geht es zum Video On Demand vom Geburtstagsstream.

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