Der Liveticker zur Oscarnacht 2022

Am 27. März wurden zum 94. Mal die Academy Awards in Los Angeles vergeben. An dieser Stelle fand die FM4-Oscarparty statt samt Liveticker. Hier gibt es die Nacht zum Nachlesen inklusive einem der geschichtsträchtigsten Momente der Oscars: als Will Smith Chris Rock geschlagen hat.

Von Philipp Emberger

05:45
Damit kommt auch dieser Ticker zum Ende. Ich bin mir sicher, dass wir noch lange über diese Nacht reden werden. Wahrscheinlich weniger über die Filme, sondern mehr über toxische Männlichkeit. Ich verabschiede mich an dieser Stelle und bedanke mich fürs Dabeisein!

05:39
Wir sind am Ende der 94. Oscarverleihung angelangt. „Dune“ hat die meisten Preise abgeräumt, sechs an der Zahl. Der große Gewinner ist aber wohl „CODA“ mit dem Preis für besten Film, besten Nebendarsteller und bestes adaptiertes Drehbuch. „The Power of the Dog“ kann die 12 Nominierungen nur in einen Preis verwandeln - für Jane Campion als beste Regisseurin!

Die Show war stellenweise unterhaltsam, die große Neuerfindung war sie aber nicht. Da muss wohl mehr kommen, um die Show in die Zukunft zu führen. Es wird aber darüber geredet werden, da bin ich sicher. Viel kürzer war die Gala jetzt auch nicht, aber auf jeden Fall schlagkräftiger. Großer Verlierer dürfte Will Smith sein - und das, obwohl er einen Oscar gewonnen hat. Die Szene wird uns wohl noch eine Zeit lang beschäftigen. Zweiter Verlierer - mal wieder - die Academy, die den Vorfall in der Gala einfach aussitzen wollte.

05:32
SHOWTIME! Lady Gaga und Liza Minnelli präsentieren den letzten Oscar in der Königskategorie Best Picture. Es gewinnt: CODA! Das ist nun wirklich eine Sensation, auch wenn sie sich in den letzten Tagen und Wochen abgezeichnet hat. Der Film ist in der Awards-Season so weit unter dem Radar gestartet wie nur möglich. Vom Sundance-Filmfestival weg hat sich der Film nun den wichtigsten Filmpreis geschnappt. Es ist auch der erste Oscarfilm für AppleTV+.

05:27
Anthony Hopkins ist dieses Jahr auch da. Letztes Jahr war er ja noch irgendwo auf dem Land in Großbritannien, als er seinen Oscar bekommen hat. Nun darf er den Preis für die beste Hauptdarstellerin an Jessica Chastain („The Eyes of Tammy Faye“) überreichen.

Damit sind die Darsteller*innen-Preise komplett. Ich fasse zusammen:
Beste Hauptdarstellerin: Jessica Chastain („The Eyes of Tammy Faye“)
Bester Hauptdarsteller: Will Smith („King Richard“)
Beste Nebendarstellerin: Ariana DeBose („West Side Story“)
Bester Nebendarsteller: Troy Kotsur („CODA“)

05:20
Oscar für Make-Up und Hairstyling geht an „The Eyes of Tammy Faye“. Ich komm mit dem Tippen fast nicht nach, so schnell sind die aufgezeichneten Kategorien geschnitten.

05:10
Will Smith gewinnt den Oscar als bester Hauptdarsteller. Er spricht davon, dass er in seiner Rolle als Richard Williams seine Familie verteidigen musste, und diese Situation könnte man jetzt mit nicht allzuviel Fantasie auf die Situation vor wenigen Minuten übertragen. Wobei ich jetzt „seine Familie verteidigen“ nicht unbedingt mit Chris-Rock-eine-reinhauen gleichsetzen würde.

05:07
Wir nähern uns dem Ende. Der Preis für den besten Hauptdarsteller steht an und naja.... das wird jetzt spannend, sollte Will Smith gewinnen.

04:58
Na gut, wir machen mal weiter mit den Preisen und gleich mit einem großen und wichtigen. Jane Campion ist verdientermaßen beste Regisseurin! Sie ist die erste Frau, die zweimal in der Regie-Kategorie nominiert worden ist und erst die dritte Frau, die diesen Preis gewinnen kann. Es ist auch die Revanche Campions an Spielberg. 1994 hat Campion noch den Kürzeren gezogen, Spielberg hatte damals für „Schindler’s Liste“ gewonnen.

04:52
Ich verarbeite noch diese Rock-Smith-Sache. Im Dolby Theatre scheint ziemlich was los zu sein wegen diesem Vorfall. Die Show geht währenddessen normal weiter und vergibt einen Oscar an Billie Eilish und Bruder FINNEAS für den besten Filmsong („No Time To Die“). Das ist eine kleine Überraschung an der Stelle.

Zurück zum Thema des Abends. Ein Variety-Journalist schreibt, dass das in den Proben nicht vorkam. Er schreibt auch, dass Smiths Pressemensch in der Pause mit dem Schauspieler geredet hat.

04:46
Die Produzenten der Show haben zumindest das Versprechen, dass es nicht langweilig wird, wahr gemacht.

Das Tribut an die verstorbenen Künstler*innen ist jedenfalls etwas untergegangen, weil alle noch diese Rock-Smith-Sache verarbeiten.

04:35
Wir sehen viele Jubiläen heute Abend. Jetzt: „The Godfather“. Vor fünfzig Jahren ist der erste Film erschienen. Regisseur Francis Ford Coppola und die beiden Schauspieler Al Pacino und Robert De Niro kommen auf die Bühne.

04:32
Die Rede von Questlove wurde unterbrochen, scheint ein technischer Fehler zu sein. Zeit, um über die Rock-Smith-Sache nachzudenken und das Videomaterial zu sichten. Die Reaktion nach dem Schlag von Will Smith wirkt ziemlich real. Ich bin verwirrt. Einen Kinnhaken bei den Oscars verteilen wäre wohl der Skandal des Abends.

04:28
Ich weiß noch nicht, was gerade passiert ist, aber Chris Rock war auf der Bühne und hat einen Witz über die Frisur von Jada Pinkett Smith gemacht; dann war Will Smith auf der Bühne und hat Rock eine Ohrfeige verpasst und dann hat Smith die Bühne verlassen und hat Rock vom Rand aus angeschrien, er soll den Namen seiner Frau nicht in den Mund nehmen. Und jetzt weiß niemand, ob das wirklich echt war oder nur Spaß.

Und jetzt wird „Summer of Soul (...Or, When The Revolution Could Not Be Televised)“ als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

04:24
Judi Dench bekommt von den Moderatorinnen gerade einen Motivationsspruch von Kim Kardashian geschenkt: Work Harder. Keine Ahnung, aber mir scheint das schon Ehrenbeleidigung zu sein.

04:21
„Dune“ bekommt wieder einen Oscar. Dieses Mal für Film Editing. Es ist der sechste Oscar für „Dune“ bis jetzt (wohl auch der letzte) und das Sci-Fi-Epos dürfte damit wohl der am häufigsten ausgezeichnete Film des Abends werden. Über die Bande gespielt aka über die technischen Kategorien. Wir kennen das.

04:13
Billie Eilish ist da und singt ihren Song „No Time To Die“, der als bester Filmsong nominiert ist.

04:11
Entschuldigung. Ich bin kurz eingeschlafen. Nein, natürlich nicht, denn die Oscars sind eh ganz unterhaltsam dieses Jahr, oder so. Aber ob sie wirklich kürzer werden? Ich bezweifle das.

Wir kommen zum nächsten Preis für den Best Score und es ist der nächste Oscar für „Dune“ und damit der zweite Oscar für Hans Zimmer.

03:58
Der Oscar für Original Screenplay geht an Gilderoy Lockhart (Grüße an alle Potterkids an der Stelle) aka Kenneth Branagh, der seinen ersten Oscar abholt, für „Belfast“. Und das obwohl er schon oft, sehr oft, nominiert war. Er ist übrigens in Farbe auf der Bühne, nix schwarz-weiß.

Der Preis für das beste adaptierte Drehbuch wird auch gleich vergeben (sind die beiden Preise immer schon back to back gewesen?). Der Gewinnerfilm heißt „CODA“ und damit bekommt Sian Heder einen Preis. Ich rieche die Überraschung schon.

03:48
Wir hören jetzt den „Bruno-Song“ aus „Encanto“. Ich fasse zusammen: In dem Song geht es darum, dass nicht über Bruno geredet wird, deshalb singen wir jetzt drei Minuten über ihn. Der Song ist nicht als bester Filmsong nominiert, war aber unverschämt erfolgreich und hat den Thron von „Frozen“ zum Schmelzen gebracht.

Ok..... das ist jetzt überraschend. Megan Thee Stallion redet oder besser gesagt rappt jetzt auch über Bruno. Sie darf auch mitmachen im Wir-polieren-die-Oscars-auf-Komitee.

03:43
Lupita N’yongo und Ruth E. Carter - name a more iconic duo - verkünden die Nominierten für Costume Design. Der Oscar geht an Jenny Beavan für „Cruella“. Für die Kostüme wurden keine Dalmatiner verwendet, aber wir hören heute erstmals die Bitte-geh-von-der-Bühne-runter-Musik. Ich bin an der Stelle eher überrascht, dass es auch dieses Jahr „nur“ eine Rausschmeißer-Musik gibt und nichts schlimmeres. Die. Oscars. müssen. ja. kürzer. werden!!!!

03:40
Best Live Action Short Film geht an „The Long Goodbye“. Die Preisträger heißen Aneil Karia und Riz Ahmed. Ja, richtig. Riz Ahmed war vergangenes Jahr als Bester Hauptdarsteller für „Sound of Metal“ nominiert.

Stephen King gefällt es übrigens bisher. Keine Ahnung, was wir mit der Info machen, aber ich halte es schon mal für ein gutes Zeichen, dass King die Oscars schaut und in der Zeit nicht an einem neuen Buch schreibt.

03:37
Weil wir am Anfang über die ganze Ukraine-Sache samt Nicht-Einladung für Präsident Selenskyj gesprochen haben. Die Academy hat gerade ein paar sehr liebevoll gestaltete Powerpoint-Folien eingeblendet, um die Ukraine zu unterstützen. Ich gehe jetzt mal eher nicht davon aus, dass sich Amy Schumer doch noch überraschenderweise durchgesetzt hat und wir einen Videocall sehen werden. Was mich aber überrascht: der Krieg ist bisher erstaunlich wenig Thema in den Dankesreden.

03:35
Diane Warren performt gerade ihren Sonng „Somehow You Do“. Und naja.... ich würde lieber nochmal das Pferd vom Anfang und Beyoncé sehen, wenn ich ganz ehrlich bin.

03:29
Tiffany Haddish ist gemeinsam mit Simu Liu auf der Bühne angekommen. Ich empfehle an dieser Stelle die aktuelle Serie „The Afterparty“ mit Haddish. Sie ist wirklich sehr gut.

Die beiden vergeben jedenfalls den Preis für den Best International Feature Film: „Drive My Car“ aus Japan. Dazu kann ich nichts sagen, ich hab ihn nicht gesehen. Ich habe aber gehört, dass der Film sehr langweilig sein soll. Fairerweise muss ich erwähnen, dass ich auch Gegenteiliges gehört (im FM4 Film Podcast zum Beispiel) habe. Jedenfalls ist der Gewinn eher keine Überraschung, immerhin ist der Film auch in der Kategorie Bester Film nominiert.

03:16
Die letztjährige Gewinnerin in der Kategorie Beste Nebendarstellerin Youn Yuh-jung („Minari“) kommt auf die Bühne ist entzückend wie immer. Das heißt aber auch, wir erfahren gleich, welcher Schauspieler Bester Nebendarsteller wird. Und es ist: Troy Kotsur für „CODA“. Er ist der zweite gehörlose Schauspieler, der einen Preis gewinnt und es ist der erste Preis für „CODA“. Die Frage wird also drängender: Kann „CODA“ wirklich die Königskategorie Bester Film gewinnen? Youn Yuh-jung verkündet den Gewinn in Gebärdensprache und es ist schon sehr schön.

Troy Kotsur erzählt in seiner Dankesrede, wie sie mit dem Film „CODA“ ins Weiße Haus eingeladen wurden und er Präsident Biden schlüpfrige Gebärdensprachezeichen beibringen wollte. „CODA“-Schauspielkollegin und ebenfalls Oscar-Preisträgerin Marlee Matlin hat ihn davon abgehalten. Es ist die wohl schönste Dankesrede des Abends bis hierhin.

03:11
Best Animated Short Film geht an „The Windshild Wiper“.

03:05
Na, bitte. Das mit dem Superheldenfilme in die Oscars holen hat schon mal etwas geklappt bis hierhin. In der neuen Rubrik der Most-Cheerworthy-Movies (mir fällt ad hoc keine gute Übersetzung ein, für die ich nicht durch das Internet geprügelt werde) sind mit Justice League, Spider-Man und Avengers gleich drei Superheldenfilme dabei. Ich frag mich gerade, ob für solche Spielerein tatsächlich Kategorien aus der Show geschnitten wurden?

03:02
Nach der Performance von „Dos Oruguitas“ (nominiert als bester Filmsong) geht es weiter mit der Kategorie für den besten Animationsfilm. Ich erwähne den Song deshalb, weil der Preis an „Encanto“ geht.

02:57
Kurzer Einwurf für alle Nachteulen und Twitteruser. Dort können wir uns gerne unterhalten und aus dem Ding hier eine Zweiweg-Kommunikation machen:

02:49
Die nächsten drei auf der Bühne kommen aus der Kategorie Oscars-not-so-boring: Die Extremsportler (so wurden sie angekündigt) Tony Hawk, Kelly Slater und Shaun White. Sie feiern das 60. Jubiläum des Agenten-Franchises. Ist James Bond eigentlich jemals Skateboard gefahren? An dieser Stelle könnte Kollegin und die Bond-Kennerin, der ich vertraue, Pia Reiser sicher weiterhelfen (liebe Grüße!).

02:46
Rachel Zegler („West Side Story“ ist als Presenterin da und scherzt neben Jacob Elordi, dass sie das vor sechs Tagen noch nicht gedacht hätte. True that: Sie hat keine Einladung bekommen und erst über den Umweg als Presenterin den Weg zu den Oscars gefunden.

Es wird der nächste Preis vergeben."Dune" gewinnt den nächsten Oscar in der Kategorie Beste visuelle Effekte. Wird „Dune“ der große Gewinner oder bleibt es bei den technischen Oscars?

02:44
Der Preis in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm wird vergeben: „The Queen of Basketball“ heißt der Gewinner. Es wird mit den aufgezeichenten Preisen wirklich Zeit gespart. Ich bin schon gespannt, an welcher Stelle die Zeit wieder vergeudet wird.

02:36
Es geht weiter mit dem Oscar für die Beste Kamera: „Dune“. Fair - ich hab den Film in IMAX gesehen und war teilweise verwirrt, was ich da gesehen habe.

02:32
Ich versuche mich hier auf das Wichtige und Lustige zu beschränken. Deshalb gibt es sicher immer mal wieder Pausen. Jedenfalls sind wir bei der ersten voraufgezeichneten Kategorie angelangt - Bester Sound: Dune. Was soll ich sagen: Es ist wirklich sehr rasch geschnitten. Nicht mal Jason Momoa durfte den Gewinnerfilm ansagen. But I guess.... thanks for joining us, Jason?

02:16
Ich versuche gerade, den Überblick zu behalten, wer bei Amy Schumers Monolog gerade aller sein Fett abbekommt: Leonardo DiCaprio, alle Männer Hollywoods und sonst auch so ziemlich jeder im Raum.

Der erste Oscar wird vergeben: Der Preis als beste Nebendarstellerin geht an Ariana DeBose („West Side Story“). 1962 wurde Rita Moreno für dieselbe Rolle in der West Side Story ausgezeichnet. Sie ist heute auch wieder bei den Oscars, spielt sie doch auch in der Neuverfilmung der West Side Story mit.

02:06
Die Beyoncé-Performance wäre erledigt, wir sehen zum ersten mal die drei Hosts: Amy Schumer, Wanda Skyes und Regina Hall und wir kriegen das, was wir von Hosts erwarten: Gags. Amy Schumer sagt etwa, dass drei Frauen als Hosts immer noch günstiger sind als ein Mann.

02:00
Es geht los. Und die Show wird eröffnet von den Tennislegenden Serena und Venus Williams. Sie übergeben an Beyoncé, die mit ihrem Song „Be Alive“ (nominiert als Bester Filmsong) den Abend eröffnet. Und das live aus Compton, wo die Williams-Schwestern aufgewachsen sind und wo der Film „King Richard“ zum Teil spielt.

Wir sehen übrigens ein Pferd und viel pastellgrün. Es dürfte eine wilde Oscarnacht werden.

01:55
In fünf Minuten geht die 94. Verleihung der Academy Awards los. Vielleicht noch ein Satz davor zur Übertragung: Die Übertragung der Oscars kämpft seit Jahren mit Zuschauerschwund, die Academy steht unter Druck. Produzent Will Packer hat deshalb bereits vorab in zahlreichen Interviews getrommelt, dass die Oscars dieses Jahr nicht langweilig werden. Wir sind gespannt.

01:40
Billie Eilish wird heute mit Bruder FINNEAS live performen. Davor spazieren sie noch über den Red Carpet. Hier Billie Eilish in black.

T-20 bis zur Livegala.

01:36
Kurzer Blick nach drinnen: Dort werden gerade die ersten Oscars vergeben, wir sehen später dann, wer die Gewinner*innen sind. Ganz verheimlichen lässt sich das aber freilich nicht. Wer wissen will, wer die ersten Gewinner*innen sind, dem rate ich einen Blick auf Twitter. Ich halte mich hier aus Spoilergründen an die offizielle Reihenfolge. Für die Menschen, die schon im Dolby Theater sind, gibt es übrigens auch Popcorn. Sehr kleine Packung, wenn man mich fragt, aber bitte.

Die Entscheidung acht Kategorien bereits vorab zu vergeben, hat auch für Kritik gesorgt im Vorfeld. Immerhin bekommen die Kategorien so weniger Aufmerksamkeit.

01:29
Es ist gerade tatsächlich etwas ruhiger auf dem roten Teppich als sonst. Die Stars sind nämlich gerade alle „drinnen“ (im Dolby Theatre in Los Angeles) bei der Aufzeichnung der acht Kategorien.

01:22
Nur ein random Foto von Zendaya an der Stelle.

01:13
Die Show hat noch nicht mal angefangen, aber wir haben schon das erste GIF des Abends. Vanessa Hudgens interviewt Andrew Garfield („Tick, Tick...Boom“) und well.... es ist großartig.

01:03
Will Smith und Jada Pinkett Smith sind da und alle rasten aus. An dieser Stelle dürfte es wohl ausgemachte Sache sein, dass er heute seinen ersten Oscar („King Richard“) bekommt.

00:57
Der letztjährige Gewinner Anthony Hopkins (Bester Hauptdarsteller für „The Father“) ist heute als Presenter dabei und dürfte sich lt. diesem Tweet schon darauf freuen. Verständlich: Letztes Jahr war er ja nicht da.

00:52
Mein persönliches Ziel habe ich schon erreicht: Über Timothée Chalamet und Tom Holland getickert. Alles, was jetzt noch kommt, ist Kür. Bevor um ca. 02:00 Uhr die Liveshow los geht, möchte ich noch kurz von dem Oscar erzählen, den ich schon mal gewonnen habe. Es gab außer mir damals - überraschenderweise - keinen Nominierten.

00:41
Bin etwas durcheinander, weil ich Timothée Chalamet durch die Kamera huschen gesehen habe und er trägt ein Sakko, das aussieht wie ein Tank Top. Ich versuche ein Foto aufzutreiben. Währenddessen noch ein Kommentar aus der Fashionecke (ich schwöre es kommt auch noch Inhaltliches): Hollywoodstars tragen heute Pastellfarben.

Edit: Nicht ganz Tank Top, aber ein sehr kurzes Sakko auf jeden Fall:

00:38
Häufig geht es ja beim Red Carpet darum, wer da ist. Deshalb dreh ich jetzt den Spieß mal um, mit diesem Tweet:

Tom Holland („Spider-Man: No Way Home“) könnte aber kommen, denn Spider-Man könnte den erstmals vergebenen Fan-Favorite-Preis abräumen.

00:33
Derzeit ist ja einiges los auf der Welt, davon kann sich auch die Filmindustrie und Hollywood nicht abkapseln. Moderatorin Amy Schumer wollte während der Gala live mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sprechen. Eine Idee, von der die Academy wohl nur mäßig begeistert gewesen sein soll. Sean Penn hat für den Fall, dass Selenskyj nicht sprechen darf, schon zu einem Boykott aufgerufen. Es bleibt spannend.

00:19
Jessica Chastain, nominiert als beste Hauptdarstellerin, ist auf dem roten Teppich. Sie gilt als Favoritin in dieser Kategorie. Mit ihrem Kleid hat sie jedenfalls die Farbverlauf-Funktion in Photoshop entdeckt. Noch viel schöner: Es ist ein Gucci-Kleid. Den Namen Gucci werden wir heute nämlich nur in Zusammenhang mit Kleidung hören. Der Film „House of Gucci“ sensationell durchgefallen ist bei den diesjährigen Oscars. Der Film ist lediglich in einer Kategorie (Bestes Make-Up und beste Frisuren) nominiert.

00:06
Dieses Jahr werden Preise in acht Kategorien bereits vor der Livegala vergeben. Vorab heißt in dem Fall: Während der Red-Carpet-Zeit. Einige Stars haben schon angekündigt, dass sie dann eben nicht oder nur kürzer auf dem roten Teppich sein werden. Klingt nach Eigentor für die Academy. Ich frag mich jedenfalls, ob wir dann auch schon vorab wissen, wer die Preise gewinnt. Wir sehen das Ergebnis aber auf jeden Fall später als Zusammenschnitt während der Gala. Die Academy will damit vor allem die Show straffen.

00:01
Herzlich Willkommen an dieser Stelle von mir zum Oscar-Liveticker! Über den Red Carpet staksen schon die ersten Stars und Nicht-Stars. Für den Fall, dass es später etwas stressig wird, hab ich bereits die erste Chips-Packung verdrückt. Ich freu mich jedenfalls auf die Oscar-Nacht mit euch. Um 01:35 Uhr startet auf ORFeins die Übertragung vom Red Carpet. Wir hier reden natürlich schon vorher über die Fashionhigh- und lowlights. Ich verspreche auch, mich zusammenzureißen und nicht nur über Outfits zu schreiben!

Rundherum
Hier mal die Facts: Der Western „The Power of the Dog“ von Regisseurin Jane Campion hat mit 12 Nominierungen die meisten Chancen auf eine der begehrten Trophäen. Dahinter folgt das Sci-Fi-Epos „Dune“ mit zehn Nominierungen. Von seiner Kindheit erzählt Regisseur Kenneth Branagh in „Belfast“, der Film kann ebenso wie die Neuverfilmung der „West Side Story“ auf sieben Oscarchancen hoffen. Das Tennis/Sportdrama rund um Serena und Venus Williams hat sechsmal die Chance auf eine der begehrten Trophäen. Als Vorbereitung für die Oscarverleihung hab ich euch schonmal 10 Dinge, die du über die Oscars 2022 wissen musst zusammen geschrieben. Und auch den FM4 Film Podcast kann ich euch bis zur Show nur wärmstens ans Herz legen!

Wer schlussendlich die Preise abräumen wird, was die High- und Lowlights der Oscarverleihung sind und wer mit den Looks auf dem Red Carpet unsere Kinnlade nach unten zieht - das finden wir an dieser Stelle heute gemeinsam raus! Auf Twitter könnt ihr gerne mitdiskutieren @radiofm4.

Also, wir sehen uns dann ab ca. Mitternacht! Euer Philipp!