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Oskar Haag im FM4 Studio

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Oskar Haags neue Single in einer exklusiven FM4 Session

Oskar Haag ist einer der spannendsten neuen Musiker aus Österreich. Im Rahmen einer exklusiven FM4 Session hat er sein neues Lied „Black Dress“ live für uns gespielt. Hier geht’s zum Video!

Von Lisa Schneider

Man muss sie einladen, die jungen Musikmenschen, die zuhause im oft tatsächlich noch Kinderzimmer ihre Songs schreiben und auch dort aufnehmen und produzieren. Man muss sie einladen, bevor sie eine große Band haben, bevor die Lieder gar nicht mehr so einfach runterzubrechen sind auf die essentielle Grundidee, die gerade bei einer stripped down Session im Fokus steht. Man muss ihn also einladen, wir haben ihn eingeladen, Oskar Haag hat uns in den FM4 Studios besucht und live für euch gespielt.

Das große Talent von Oskar Haag: Einfach ein guter Popsong Oskar Haag ist einer der spannendsten neuen Musiker aus Österreich. Ein Porträt.

Oskar Haag reist mit akustischer Gitarre („auf der spiel’ ich am besten!“) und einem Kleidersack an, weil kurz bevor das Licht angeht, zieht er sich noch schnell um und färbt die Augenlider lila. Er ist sehr glücklich, in Wien zu sein, in der Stadt, in die er auch bald ziehen wird. Die Schule hat er geschmissen. Er ist 16 Jahre alt und plant sein Leben voll mit Musik und Schauspielerei, „weil das das einzige ist, was ich wirklich machen will“. Einmal noch so jung und voll mit großen Träumen sein. Und sie sich dann tatsächlich selbst erfüllen, bevor das Leben dazwischengrätscht.

Teile der Session werden wir euch im Juni zeigen, jetzt steht die aktuelle, neue Single von Oskar Haag mit dem Titel „Black Dress“ im Vordergrund. Und naja, uff, ist das schon wieder gut.

"Mein Vater hat mir Beirut gezeigt - also, ich kannte die Band schon, als ich ein Kind war, aber dann hab’ ich sie wiederentdeckt. Und emotional berührt mich musikalisch nichts mehr als ihre Songs. Ich hab’ dann versucht, so einen Song zu schreiben, also keinen Beirut-Song, aber einen, der mich eben genauso mitnimmt. Rausgekommen ist „Black Dress".“

Einmal mehr singt Oskar Haag einleitend über die früheren Tage, als noch alles sorglos war und spätestens dann weiß man, wie gut er drin ist, sich in die Köpfe anderer zu denken. Ins „Black Dress“ soll der oder die Liebste schlüpfen, weil der Erzähler eine romantische Entführung vorhat, an einen Ort, wo alles besser ist als im Jetzt. Wer die Studioversion mit Orgel und sanft um die Ecke rollenden Drums kennt, wird von der Liveversion überrascht sein, auch dieses Lied spielt Oskar schlicht nur in Gitarrenbegleitung. „Viele Leute haben mir aber schon gesagt, dass sie das Lied live fast noch schöner finden als ausproduziert“.

Hier ist alles Zärtlichkeit, fein dosierte Dramatik und harmonisch so aufgebaut, dass es vom Kopf direkt ins Herz geht. „Der Gesang muss sich so anfühlen, als würde man miteinander tanzen und dann zu schweben anfangen“, hat Oskars Mutter ihm geraten und der hat daraufhin die Zeile „until we both start to fly“ hinzugefügt. Da bleibt nur mehr glückliches Seufzen, siehe oben, siehe: uff.

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