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V Rising

Stunlock Studios

Blutsaugersandkistenspiele

Das Vampir-Sandbox-Survivalspiel „V Rising“ bricht Downloadrekorde und ist der diesjährige Early-Access-Hype.

Von Rainer Sigl

Holz, Stein und andere Rohstoffe sammeln, Gegenstände craften, ein Häuschen bauen, ein bisschen kämpfen, ein bisschen erforschen: Das sind die Zutaten im beliebten Videospielgenre der Sandbox-Survival-Games. Genau das alles ist auch im Game „V Rising“ gefragt. Außerdem muss ich mich in dem aber vor der Sonne hüten, in einem Sarg schlafen und Blut saugen.

Genau: Das V in „V Rising“ steht für Vampir. Als untoter Beißer erwache ich nach Jahrhunderten Schlaf und mache mich auf, in der Welt der Menschen für Unheil zu sorgen. Rohstoffe sammeln und ein Häuschen bauen steht aber auch auf der To-do-Liste.

Allein oder gemeinsam

„V Rising“ sieht mit seiner fast isometrischen Draufsicht auf den ersten Blick nach Actionrollenspiel à la „Diablo“ aus, eigentlich ist es aber eine clevere Mischung aus Sandboxspiel, Rollenspiel und MMO. Verschiedene Angriffe und Zauber sowie vampirtypische Einschränkungen - wer etwa untertags auf die Jagd geht, muss im Schatten bleiben, um keinen Sonnenschaden zu bekommen - erinnern an RPGs, das Sammeln und die diversen Crafting-Trees kennt man aus dem Sandbox-Genre.

„V Rising“, entwickelt und vertrieben von Stunlock Studios, ist im Early Access für Windows erschienen.

Neben dem Ausbau meines Schlosses und dem Verbessern meiner Ausrüstung und Fähigkeiten gibt es auch eine ganze Reihe an bösen Bossmonstern, die ich aufspüren und besiegen soll. Das schaffe ich mit genug Vorbereitung und Geduld im Notfall zwar auch allein, gemeinsam mit Freunden oder anderen MitspielerInnen geht es aber bedeutend einfacher; genauso wie der Ausbau meiner Behausung zur düsteren Vampirburg. Die Wahl bleibt aber mir überlassen; „V Rising“ kann sowohl allein als auch gemeinsam gespielt werden.

V Rising

Stunlock Studios

Noch ein Early-Access-Phänomen

Vielleicht ist genau das mit ein Grund, warum „V Rising“ ein Hit geworden ist: Eineinhalb Millionen Menschen spielen das erst vor zwei Wochen erschienene Indiespiel bereits. Nicht nur darin erinnert es an ein anderes schwedisches Early-Access-Phänomen: Mit dem Wikingerspiel „Valheim“ hat die Vampir-Sandbox nämlich spielerisch ziemlich viel gemeinsam.

Dass „V Rising“ erst im Early Access, also noch nicht fertig ist, merkt man ihm übrigens nicht an. Bis alles, was jetzt schon da ist, gebaut, erforscht und bekämpft ist, vergehen Dutzende Spielstunden. Wer Sandbox-Spiele mag, macht mit einem Griff zum Vampir-Spiel jedenfalls nichts verkehrt. „V Rising“ ist schon jetzt ein gelungener Indie-Blockbuster im Kleinformat.

Das FM4 Spielekammerl spielt „V Rising“

Heute, am 2.6.2022, machen sich Chris Stipkovits und Michaela Pichler auf in die düstere Welt von „V Rising“. Sei dabei auf Twitch, ab 17 Uhr.

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