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Out There: Oceans of Time

Mi-Clos

Weit draußen

Das SF-Game „Out There: Oceans of Time“ ist eine gewaltige und dennoch minimalistische Weltraumodyssee.

Von Rainer Sigl

Wer von der Erde in den Sternenhimmel aufschaut, sieht fast nur Schwarz, dabei ist es da oben unfassbar bunt: Hellblaue Gasriesen schweben vor tiefroten Sonnen, es gibt violette Sternennebel, tiefgrüne Planeten, und auch die Raumschiffe schillern in allen Farben. Zumindest im Weltraumspiel „Out There: Oceans of Time“. Das kleine Spiel französischer Entwickler schickt uns, wie schon der erste Teil aus dem Jahr 2014, auf die Reise durch ferne Galaxien. Das Wichtigste dabei ist allerdings ganz banal, nämlich: dass uns unterwegs nicht der Sprit ausgeht.

Beam us down!

Der Vorgänger war zwar viel minimalistischer und hatte viel weniger an beeindruckenden Schauwerten zu bieten, doch das Spielprinzip ist grundlegend dasselbe geblieben. „Oceans of Time“ ist dabei aber größer, schöner, bunter: Wieder muss ich mich von Sonnensystem zu Sonnensystem hangeln, Treibstoff, Mineralien und Sauerstoff suchen und jede Menge Zufallsereignisse bewältigen.

Das Management meiner Ressourcen ist dabei das Wichtigste, ich darf aber auch mein Raumschiff ausbauen, auf andere Schiffstypen wechseln und diesmal auch meine Crew aufpäppeln. Die kann - neu - sogar auf manchen Planeten landen und Expeditionen starten. Das ist eine nette Abwechslung, die meiste Zeit bin ich aber im endlosen All unterwegs.

Out There: Oceans of Time

Mi-Clos

Weltraumoper ohne Gewalt

„Out There: Oceans of Time“ ist ein ruhiges, wunderschön gestaltetes Weltraumabenteuer, in dem es nicht um Action oder Kämpfe, sondern um sorgfältige Planung und das Abwägen von Risiken geht.

„Out There: Oceans of Time“, entwickelt von Mi-Clos und vertrieben von Modern Wolf, ist für Windows erschienen.

Eine Neuheit macht die Weltraumodyssee noch entspannter: Weil die Reise diesmal bedeutend länger ist als im ersten Teil, darf ich im riesigen, zufallsgenerierten Universum sogar in bestimmten Sonnensystemen meinen Spielstand speichern.

Mehr Weltraumfeeling bietet aktuell kein anderes Game. Aber Achtung: Wer angesichts der Screenshots und des Trailers ein aufwendiges Blockbuster-Rollenspiel wie „Mass Effect“ & Co erwartet, wird enttäuscht sein. Im Kern ist „Out There: Oceans of Time“ noch immer ein Indie-Game mit eher entspanntem Charakter.

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