Brand New: Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Adaolisa, Doja Cat, Jungle oder Will Joseph Cook? Ihr bestimmt, wer am höchsten in die FM4 Charts einsteigt.

Von Eva Deutsch

Adaolisa - „Dontplay“

Die österreichische Sängerin Adaolisa überzeugt seit ihren ersten Releases in punkto Neo-Soul, Pop und R&B. Auch mit ihrer aktuellen Single überrascht sie. „Dontplay“ verleitet zum eng miteinander tanzen in einer schwülen Sommerpartynacht, zum Augenschließen und Sich-treiben-Lassen. Lasziv singt Adaolisa über diese eine Liebe, an der sie sich wieder die Finger verbrennen wird. Ein erwachsener Song über das Verlangen und die Ernüchterung, wenn die Sonnenstrahlen gegen die Augenlider hämmern.

Doja Cat - „Vegas“

Gute Filme kommen auch mit einem spannenden Soundtrack daher. Aktuell läuft in den Kinos ein Biopic über das Leben von Elvis Presley mit Austin Butler in der Hauptrolle, Tom Hanks spielt den Manager. Der Cast des Soundtracks ist aber weit interessanter: Mit dabei sind unter anderem Tame Impala, Jack White, Diplo und eben auch die kalifornische Rapperin Doja Cat. „Vegas“ ist die Leadsingle des Films. Die zwei amerikanischen Produzenten Yeti Beats and Rogét Chahayed haben ein Sample von Big Mama Thorntons 1953er Song „Hound Dog“ verwendet. Ja, der Song wurde auch von Elvis himself gecovert. Doja Cats Version hebt die Schlaghose mit Glitzerapplikationen gekonnt und smooth ins neue Jahrtausend. Der Hüftschwung liegt diesmal in Doja Cats Stimme.

Jungle - „Good Times“

„London dance duo turned 14-legged groove machine Jungle have a track record of disco-infused floorfillers“, schreibt The Guardian lobend über das Neo-Soul-Duo Josh Lloyd-Watson und Tom Mc Farland. Auch die neue Single (eigentlich eine Doppelsingle mit dem zweiten Track „Problemz“) darf sich in die Kategorie „Disco-Floorfiller“ einreihen. „Good Times“ ist eine Verbeugung vor upbeat Soul und Disco im Mix mit Gospel und Hip-Hop. Eine euphorische Nummer, die dem Schönen im Leben huldigt und ordentliche Schweißränder am T-Shirt hinterlässt.

Will Joseph Cook - „BOP“

Wenn jemand charmanten, fröhlichen Indie-Pop auf den Punkt bringen kann, dann der britische Singer-Songwriter Will Joseph Cook. Die neue Single „BOP“ ist ein energetischer, prickelnder Lovesong - perfekt für die Sommer-Playlist. Cook hat ihn aus der Perspektive eines Teenagers geschrieben, der mit einem Mädchen auf einer Hausparty spricht. „‚BOP‘ ist ein Stück voller Übermut und nervöser Energie geworden. Es gibt viele Zeilen, die ausdrücken, wie verwirrend und unbeholfen sich die Idee der wahren Liebe angefühlt hat, als ich jünger war“, sagt Cook über den Song. Für Fans von Phoenix, Vampire Weekend und Darwin Deez. Das neue Album „Every Single Thing” kommt am 10. Juni.