Ein kurzweiliger Grillabend mit Florian Weber & FARCE
Von DJ Phekt
Mit Florian Weber aus München haben wir diese Woche quasi einen „Freund des Hauses“ zu unserer Grillerei im Radio eingeladen.
Als Teil des „Phantom-Orchesters“ war der Sportfreunde-Stiller-Schlagzeuger schon vor knapp 10 Jahren mit Fiva im Studio und auf Tour. Wir kennen ihn als lustigen Menschen und neugierigen Künstler, der keine Angst hat, sich in unbekannte Gefilde zu begeben. Das beweist er regelmäßig mit Soloprojekten wie MS Flinte oder den Büchern, die er schreibt. Vor kurzem ist mit „Die wundersame Ästhetik der Schonhaltung beim Ertrinken“ sein dritter Roman erschienen. Flo ist ein alter Hase im Musikgeschäft, er hat mit seiner Band auf den größten Bühnen des deutschsprachigen Raums gespielt und sich über die Jahre seinen kreativen Hunger bewahren können.
Mit FARCE, die im Mai FM4 Soundpark Act des Monats war und deren neues Album „Not To Regress“ soeben erschienen ist, haben wir eine Vertreterin der jüngeren Musiker*innen-Generation eingeladen. Glücklicherweise hat sich unser Bauchgefühl, dass die beiden Gäste gut miteinander harmonieren würden, bewahrheitet und es ist das Best-case-Szenario eingetreten: eine lockere unterhaltsame Atmosphäre, bei der sich die Gäste neugierig gegenseitig Fragen stellen. So, wie wenn man im echten Leben bei einer Party zusammensitzt.
Nervosität vor Auftritten
Bei „Sommer am Ponyhof“ müssen unsere Gäste nicht nervös sein. Das Essen wird mit Liebe zubereitet, allerlei kalte Getränke sind vorhanden und Fiva ist thematisch top vorbereitet. Vor wichtigen Auftritten, bei Events wie dem Rock am Ring oder im Fall von FARCE der Release-Show beim Hyperreality Festival unlängst, darf man aber durchaus kalte Hände und Herzklopfen bekommen. FARCE möchte von Flo wissen, wie er damit umgeht. Alkohol vor Konzerten?
Ja. Aber nur ein Bier zum Auflockern. Mehr ist laut ihm nicht ratsam, weil dann erfahrungsgemäß die Show darunter leidet. FARCE bevorzugt selbstgemachte Kräuterbutter mit entspannender Wirkung, um sich in die richtige Stimmung zu versetzen. Beide erzählen von Fuck-ups auf der Bühne, technischen Problemen und ihrem individuellen Umgang als Künstler*in damit.
Die Karibik des Musiker*innen-Herzens
Gefragt nach persönlichen Sehnsuchtsorten oder Lieblingsstädten sind sich alle erstaunlich einig. Nein, es sind nicht London, New York oder Tokio. Es ist Wien. Laut Flo seine Lieblingsstadt als Musiker, danach kommt Hamburg. FARCE ist ebenfalls sehr happy, hier zu leben. Wobei sie gesteht, sehr gerne einmal im Paradiso in Amsterdam spielen zu wollen. Das ist eine ehemalige Kirche im Stadtzentrum, die seit vielen Jahren als eine der besten Venues Amsterdams gilt und deren monatliches Line-up sich sehen lassen kann.
Fiva pendelt seit einer gefühlten Ewigkeit regelmäßig zwischen ihrer Heimatstadt München und Wien, einer Stadt, aus der ihre Liveband kommt und die sie schwärmerisch als „die Karibik des Musiker*innen-Herzens“ bezeichnet. Irgendwann möchte sie hier sogar leben.
Lieblingssongs von den Beastie Boys & Yung Lean
Fiva outet sich als großer Fan von „Kiss me“, einer Single von FARCE, die sie sehr oft hört und die wir in Folge lautstark im Innenhof des ORF-Zentrums über unsere Anlage abspielen.
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Sommer am Ponyhof wird präsentiert von mömax – Sieht doch gleich besser aus.
Der Bitte, einige ihrer persönlichen Lieblingssongs mitzubringen, sind unsere Gäste selbstverständlich nachgekommen. Flo hat „So watch’a want“ von den Beastie Boys mitgebracht, einer seiner all-time favorite bands, deren Songs verlässlich nostalgische Gefühle auslösen.
FARCE hat unter anderem Yung Lean & Skrillex eingepackt und außerdem den Song „Spoons“ von Lady Bird. Dazwischen hören wir Lieder von Toro Y Moi, Little Simz und N.E.R.D.
Sommer am Ponyhof mit Florian Weber und FARCE
Am Sonntag, 19. Juni 2022, könnt ihr ab 17 Uhr im Radio live dabei sein. Die Sendung gibt es für 7 Tage im FM4 Player.
Publiziert am 19.06.2022
