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Leftovers

Die Leftovers rocken heute mit ihrer Playlist das FM4 Gästezimmer

Nachwuchs-Punk aus Österreich macht Krawall mit ikonischen Hymnen und energetischen Inspirationen. Die Leftovers sind mit ihren aktuellen Lieblingssongs die DJs im FM4 Gästezimmer.

Von Alica Ouschan

Anfang des Jahres haben die Leftovers uns mit dem spontan entstandenen Cyberpunk-Song „Kinderzimmer“ überraschend einen kleinen Hit beschert. Mit dem ebenso hitverdächtigen Track „Tokyo“ und dem darauffolgenden Brett „Keine Zeit“ haben die vier nachgelegt und sich schnell einen Namen als einer der vielversprechenden Nachwuchsacts in der Wiener Punkszene gemacht.

Die Leftovers, das sind Leonid, Leon, Anna und Alex. In dieser Konstellation machen die vier Anfangzwanziger seit etwa zwei Jahren Musik. Energie und Tatendrang, das vermitteln sie mit jeder Faser ihres Auftretens: „Wir müssen es fühlen und man muss die Musik mitfühlen können - Gefühl durch Musik zu vermitteln, ist uns sehr wichtig“, sagt Sänger Leonid.

„Ich glaube, dass wir, vor allem seitdem wir auf Deutsch singen, viel mehr Leute erreichen“, ergänzt Anna. Als die Leftovers 2019 ihre erste EP mit dem exzentrischen Titel „If I Had A Mood Ring It Would Be Black Fuck You Mom Its Not A Phase“ veröffentlicht haben, waren die Songs darauf noch auf Englisch.

Das FM4 Gästezimmer gibt es immer sonntags von 16 bis 17 Uhr und für 7 Tage im FM4 Player.

Zwar war der Vibe wirklich keine Phase und hat vom Angry-Teenager-Charme keinen Millimeter eingebüßt, Deutsch steht der Band und ihrer Musik aber einfach um Welten besser. Ihre musikalischen Inspirationen speisen sich aus ebenfalls energetischen Gitarrensongs und ikonischen Punk-Hymnen, auf Englisch wie auch auf Deutsch. Von Falco über Subhumans bis Nina Hagen und Tokio Hotel ist die Playlist der Leftovers so laut, rebellisch und flippig wie die Band selbst.

The Garden - „AMPM Truck“

Leonid: Wir haben den Track gemeinsam totgehört, meistens beim Fortgehen. Der Song hat eine krasse Energie, der Rhythmus und die Melodie - alles passt zusammen. The Garden sind allgemein als Künstler eine geile Truppe.

binki - „Landline“

Leonid: Ich habe den Song erst vor Kurzem gehört und fand ihn viel zu schön, um ihn nicht hier zu teilen. Für mich ist beim Anhören immer so ein Verlorenheitsgefühl dabei und gleichzeitig so ein neugieriges Party-Ekstase-Gefühl, dass ich nicht wirklich beschreiben kann.

Falco - „Ganz Wien“

Alex: Das ist einfach eine Hymne, und mein Vater sagt, das ist der beste Song, der je geschrieben wurde.

Minor Threat - „Straight Edge“

Alex: Der Song ist absolute Power!

Nina Hagen - „TV-Glotzer“

Anna: Nina Hagen inspiriert mich besonders, ich glaub aber, die anderen finden sie auch ziemlich geil. Sie geht all-in und ich glaube, dass ist sehr wichtig. Sie inspiriert uns auch in der Musik, die wir machen, weil es einfach wichtig ist, komplett hinter sich zu stehen und crazy zu gehen.

Alexander Marcus ft. Bela B - „Danke Schön“

Anna: Das ist mein Lieblingssong von Alexander Marcus und es ist dasselbe Thema wie schon bei Nina Hagen. Die zwei Dudes stehen einfach komplett hinter dem, was sie machen, gehen voll ab und feiern sich selbst.

Pisse - „Alt sein“

Leon: Ein cooler, simpler Punksong, der schnell nach vorne geht, den haben wir sehr oft gehört, als er rausgekommen ist.
Leonid: Wir haben den Song gefühlt auf jeder Party gepumpt!

Subhumans - „Peroxide“

Leon: Meine Lieblingspunkband, die steht auch hinten auf meiner Lederjacke drauf.

Die Ärzte - „Teenagerliebe“

Leonid: Ein sehr schöner Song, den wir viel gehört haben.
Leon: Dazu haben wir sogar eine persönliche Story. Als bei einem Gig Leonids Gitarre nicht funktioniert hat, hat Alex angefangen, diesen Song zu spielen, und ich hab dazugespielt, so haben wir die Zeit überbrücken können, bis Leonid seine Pedale repariert hat.
Leonid: Der Joke ist, wie bei jedem Auftritt: Ich hab nur meine Volume bei der Gitarre runtergedreht. Wie dem auch sei - der Song ist Dope und erinnert an schöne Tage, im Sommer, draußen, ganz viel Bier und ganz viel Liebe.

Tokio Hotel - „Schrei“

Leon: Eine legendäre Band. Einer unserer Songs heißt auch „Tokyo“, weil er zumindest zum Teil von Tokio Hotel inspiriert wurde - aber auf die gute Art!
Leonid: Dreht die Musik auf, macht das Fenster auf.
Anna: Ja, schockiert die Leute in den Gassen, falls ihr grad im Auto seid.
Leonid: Lasst alles raus, aber fahrt nicht zu schnell und passt auf euch auf!

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