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Madshot

Overflow

Allein gegen Cthulhu

Im Rogue-lite-Shooter „Madshot“ stellen wir uns mit Schusswaffen und akrobatischen Moves kosmischen Monstern entgegen - immer und immer wieder.

Von Rainer Sigl

Ein düsterer Held im wallenden Mantel, in jeder Hand eine Schrotflinte und auf dem Kopf eine Tentakelmaske, die Andeutung eines Racheplots: So mache ich mich im Rogue-lite-Shooter „Madshot“ zu einem Kreuzzug gegen den Monstergott Cthulhu auf.

Mehr Handlung gibt es nicht, und das ist auch egal, denn H.P. Lovecrafts universell populäre Horrormythologie ist altbekannt und braucht keine schnöde Story. Stattdessen gibt es hier Action ohne Atempause. Cthulhu ist groß wie ein Berg, ihn in einzelnen Etappen zu besteigen, ist mein Ziel. In eher kleinen Arenen kämpfe ich aus der klassischen Seitenansicht gegen unzählige groteske Monster, wenn die alle besiegt sind, geht es einen Level weiter, der Tod wirft mich an den Start zurück.

Akrobatisch und schießwütig

„Madshot“ ist ein Action-Rogue-lite wie viele andere, seine Besonderheit ist der akrobatische Kampfstil des Helden: Mit halsbrecherischen Sprüngen und Feuern aus allen Rohren ist mein düsterer Berserker eine wahre Naturgewalt. Ich kann kopfüber an Seilen schwingen, in alle Richtungen schießen und später dank freischaltbarer Fähigkeiten auch okkulte Kräfte im Kampf einsetzen.

„Madshot“, entwickelt von Overflow und im Vertrieb von Hook, ist im Early Access für Windows erschienen.

Das alles brauche ich auch, denn von kleinen Schleimmonstern bis hin zu riesigen, grotesken Bossen, die ich in mehreren Phasen besiegen muss, stellen sich mir jede Menge Feinde entgegen. Der Tod ist wie im Genre üblich nur temporär, dafür kehre ich von jedem Run ein bisschen stärker ins Labyrinth zurück. Es dauert zwar etwas, bis es klickt, aber dann ist „Madshot“ ein fast hypnotisches Todesballett.

Madshot

Overflow

Klein, schnell, gut

Ja, gut: Besonders originell ist hier nichts geraten, und die momentan spielbare Early-Access-Version ist auch noch nicht so umfangreich, wie man das von anderen Rogue-lites gewohnt ist. Trotzdem ist „Madshot“ schon jetzt ein Spiel, das man immer wieder für nur noch einen Run startet.

Ein rasanter, akrobatischer und in seinem Cartoon-Look auch recht hübscher Horrorshooter für den Adrenalinkick zwischendurch - und nach „Kingdom of the Dead“ ein zweites Spiel des Indie-Publishers Hook, das es mit liebevoll gemachtem, rasantem Pulp-Horror ernst meint.

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