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Philipp Emberger, Kurdwin Ayub und Pia Reiser

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Kurdwin Ayub zu Gast im FM4 Filmpodcast

Warum ihr Film „Sonne“ heißt, was Tic Tac Toe mit der Entstehungsgeschichte ihres ersten Spielfilms zu tun haben, warum ihr Klingelton ein Musikstück aus „Terminator 2“ ist, das alles erzählt Regisseurin Kurdwin Ayub im FM4 Filmpodcast.

Kurdwin Ayubs neuer Film „Sonne (Shyamalan)“ ist am 09. September 2022 in den österreichischen Kinos gestartet - unter anderem mit einer fabulösen FM4 Filmpremiere im Stadtkino in Wien. Ihre Antwort auf viele Fragen des FM4 Filmpodcastfragebogens war „Terminator 2“. Die Filme, die sie glücklich machen sind düster, Body Horror fasziniert sie. Als Regisseurin interessiert sie aber mehr der „soziale Horror“. Analoger Technik trauert sie nicht nach, sie habe immer schon auch gern mit dem Handy alles mitgefilmt, „hässliche“ Ästhetik macht ihr Freude. Wieviel es kostet, REMs „Losing my Religion“ in einem Film zu verwenden, wie es war M. Night Shyamalan auf der Berlinale zu treffen und noch vieles mehr erzählt sie Philipp Emberger und Pia Reiser im aktuellen FM4 Filmpodcast.

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Außerdem spricht Ayub über die aktuellen Vorwürfe gegen Regisseur Ulrich Seidl, dass er bei den Dreharbeiten zu seinem aktuellen Film „Sparta“ minderjährige rumänische Laiendarsteller ohne ausreichende Betreuung und vorherige Unterrichtung der Familien mit Szenen rund um Alkoholismus, Gewalt und Nacktheit konfrontiert habe, was Seidl aufs Schärfste zurückwies. Seidl sei für Ayub mehr als nur Produzent ihrer Filme.

"Ich war nicht bei diesem Dreh („Sparta", Anm der Redaktion) dabei. Ich kann nicht sagen, was passiert ist. Das Einzige, was ich sagen kann, ist meine Beziehung zu ihm und dass ich weiß, dass er mich von Anfang an gefördert und unterstützt hat. Egal was ich wollte, er hat genau geschaut, dass ich glücklich war. Man sieht in meinen Filmen, dass ich Daddy Issues habe, aber ja, er ist schon so eine Vaterfigur für mich gewesen. Und deswegen macht mich das alles so fertig. Ohne ihn würde es ‚Sonne‘ nicht geben.“

Die aufgeflammte Diskussion über die Arbeitsbedingungen von Ulrich Seidl, die schließlich die Absage der Weltpremiere des Films „Sparta“ in Toronto zur Folge hatte, macht Ayub traurig. Es hat aber auch persönliche Konsequenzen für sie und die ihre nächsten Films „Mond“. Der sei bisher ungefähr zur Hälfte finanziert gewesen. Produziert wird er unter anderem von der Ulrich Seidl Film und Veronika Franz, Seidls Partnerin. Gespräche mit einer zunächst interessierten Coproduktion wurden jedoch beendet:

„Jetzt ist eine sehr berühmte deutsche Coproduktion abgesprungen, nur mit einem Anruf und sagt, wir wollten uns von der Firma distanzieren, obwohl ich die Regie bin.“ (Kurdwin Ayub)

Gefährdet ist die Finanzierung von „Mond“ nicht, man ist im Gespräch mit weiteren Co-Produktionsfirmen*. Das ganze Gespräch mit Regisseurin und Drehbuchautorin Kurdwin Ayub könnt ihr in der aktuellen Episode des FM4 Filmpodcast hören. Zu finden im FM4 Player - und überall, wo es Podcasts gibt.

*Anm. der Redeaktion, 16.09, 21:30

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