FM4 Lieblingslieder mit Yasmo
Von Lisa Schneider
Sie kann rappen, singen, schreiben. Sie kann laut und sanft, kann böse, klug, und knirschend authentisch. Sie kann subtil, mag aber meistens lieber nicht, sie kann on point, tolerant, offenherzig und deshalb gleich auch herzwärmend. Yasmin Hafedh ist als Yasmo (und mit ihrer unumstritten besten Klangkantine) schon so lange Teil der FM4-Community, dass eine Zahl zu nennen uns nur unnötig nostalgisch stimmen würde.
Dass sie es jetzt noch schafft, bei uns im Studio vorbeizuschauen, ist schon auch unser Glück: immerhin hat Yasmo gerade ihr neues Album „LAUT & LOST“ veröffentlicht und läuft aktuell mit immer großem Grinsen und einem noch größeren Rucksack durch die Gegend, der ist nämlich voll mit Flyern und Programmheften zu den 26. Deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften. Die finden heuer erstmals in Wien - und das große Finale im Burgtheater - statt. Yasmo organisiert mit und wird moderieren.
Zuvor aber moderiert sie noch die FM4 Lieblingslieder. Wer schon in der ersten Ansage im Studio eine random, aber nicht weniger wholesome holy trinity (Bela B, Peter Doherty und Andreas Spechtl) vor unser aller glitzernder Ohren heraufbeschwört, hat das Thema dieser Sendung verinnerlicht. Es geht um schamloses Fansein, um die ersten (Musik-)Crushs, und dabei dann gleich auch um die Momente, wenn eine erste Verliebtheit in tatsächliche, fundierte Wertschätzung umschlägt. Dass Yasmo bei Fettes Brot gelernt und später mit ihnen die Bühne geteilt hat, habt ihr vielleicht schon gewusst.
Dass Beyoncé rappen kann, hat Yasmo aber schon vor uns allen, nämlich schon vor vielen, vielen Jahren gepredigt. Rap mag sie übrigens am liebsten auf eine Weise: verständlich. So, wie ihn zum Beispiel Kummer schreibt. „Nuscheln ist kein Vibe“.
Hört euch das an!
FM4 Lieblingslieder
Musiker*innen sprechen über Songs, die ihr Leben verändert haben. Immer sonntags von 16 bis 17 Uhr mit Granada, AZE, KeKe, Wanda, Farce, Danger Dan und vielen mehr.
Publiziert am 23.10.2022
