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Killer Mike Screenshot aus "TALK’N THAT SHIT!"

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Der FM4 Hip-Hop-Lesekreis über „TALK’N THAT SHIT!“ von Killer Mike

Killer Mike rappt sich Ärger von der Seele.

Von Stefan „Trishes“ Trischler

FM4 Podcast HipHop Lesekreis (Hiphoplesekreispodcast)

Radio FM4

Der FM4 HipHop Lesekreis zum Nachlesen oder als Podcast.

Als Hälfte von Run The Jewels ist Killer Mike aus Atlanta richtig bekannt geworden. Dabei war der Rap-Gigant im erweiterten Outkast-Umfeld großgeworden und hatte sein Debüt schon auf deren 2000er Multiplatin-Album „Stankonia“ gegeben. Jetzt schickt sich Killer Mike an, mit dem KM6 Album wieder mal solo zu glänzen. Die erste Single „RUN“ erzählte episch über den afroamerikanischen Überlebenskampf und hat im Video nicht mit Kriegsmetaphorik gespart.

Der neue Song „Talk’n That Shit!“ ist einerseits Abrechnung mit seiner Meinung nach zu woken oder zu broken Zeitgenossen, andererseits auch eine Hommage an den Südstaaten-Rap. Produziert von Memphis-Legende DJ Paul, wird nicht nur dessen Gruppe Three 6 Mafia zitiert, sondern es werden auch die texanischen Ikonen Pimp C & Bun B von UGK und einige andere Pioniere genannt.

Im FM4 HipHop-Lesekreis haben Natalie Brunner, Mahdi Rahimi und meine Wenigkeit neben dem Song auch über Killer Mikes kontroverse Ansichten zum Thema Waffenbesitz gesprochen. Der politisch sehr aktive Rapper, der sich einst für Bernie Sanders eingesetzt hat, tritt nämlich vehement für das Recht auf die eigene Waffe ein – für die Selbstverteidigung der Afroamerikaner, wie er argumentiert.

In der Woche, wo der junge Atlanta Rap-Star Takeoff von den Migos aus scheinbar nichtigen Gründen am Rande eines Würfelspiels in Houston erschossen wurde (RIP!), will man dieser Argumentationslinie aber nicht so richtig folgen…

Hip Hop Leskereis über TALK’N THAT SHIT! von Killer Mike

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