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Die Autorinnen und Autoren der besten zehn Texte von Wortlaut 2022

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FM4 Wortlaut 2022: Die großen Zehn

Nur gutes AUSREDEN: Hier sind die zehn besten Texte von Wortlaut, dem FM4 Kurzgeschichtenwettbewerb zum Thema AUSREDEN.

Von Zita Bereuter

„Schön, dass es den Wortlaut-Preis gibt: als Möglichkeit und als Plattform. Es ist ein Ort, an dem man sich mit seinem Schreiben ausprobieren und mit anderen Schreibenden in Beziehung setzen kann. Ein öffentlicher Raum, in den man hineinschreiben kann. Solche Orte sind rar, solche Orte sind wichtig. Denn letztlich entwickelt sich Talent auch in der Auseinandersetzung mit Öffentlichkeit.“

Der Schriftsteller Arno Geiger erklärt die Bedeutung von Wortlaut, dem FM4 Kurzgeschichtenwettbewerb, im Vorwort des Wortlautbuchs. Bevor es aber zur „Auseinandersetzung mit Öffentlichkeit“ kommen kann - heuer ist die Buchpräsentation mit Lesungen wieder „live“ im Literaturhaus Wien -, bevor es also soweit sein kann, gab es Auseinandersetzungen in der Jury. Neben Arno Geiger bestand diese aus Milena Michiko Flašar (Autorin), Nicole Seifert (Literaturwissenschaftlerin und Autorin), Luca Manuel Kieser (Gewinner Wortlaut 2021) sowie Scheibsta (Storytelling und Freestyle Rap).

Die Jurorinnen und Juroren von Wortlaut 2022

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Von rechts nach links: Milena Michiko Flašar, Arno Geiger, Luca Manuel Kieser (Fotos: Zita Bereuter), Scheibsta (Foto: Scheibsta) Nicole Seifert (Foto: Zita Bereuter)

Auseinandersetzungen im positiven Sinn. Auch wenn sich die Jury nicht immer einig war. Es wurde lange diskutiert. Argumentiert. Reflektiert. Sortiert. Und schließlich selektiert. Aus den zwanzig anonymisierten Texten der Longlist, hat die Jury die zehn Texte ausgewählt, die im Wortlautbuch veröffentlich werden. „Eine Infusion aus Jetzt und Hier“, wie Arno Geiger das treffend beschreibt.

Gratulation! Das sind die zehn besten Autorinnen und Autoren von Wortlaut 2022:

Die Autorinnen und Autoren der besten zehn Texte von Wortlaut 2022

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Obere Reihe von links nach rechts: Eva Burmeister (Foto: privat), Ines Frieda Försterling (Foto: Laura Spes), Christina König (Foto: privat), Clemens Kogler (Foto: privat), Valeria Anna Lampert (Foto: Marino Knöppel), Untere Reihe von links nach rechts: Anna Neata (Foto: privat), Elisa Past (Foto: privat), Mario Rauter (Foto: Bernhard Musil), Felicia Schätzer (Foto: Bernhard Wolf), Eva Scheidweiler (Foto: Martin Gröbner)

Eva Burmeister

* 1995 in Hamburg. Seit 2014 wohnt sie in Leipzig, studierte zunächst Psychologie und Politikwissenschaften und seit 2019 Literarisches Schreiben am Literaturinstitut. Dort war sie Mitherausgeberin der Tippgemeinschaft 21. 2021 war sie Preisträgerin beim Klopstock-Preis für junge Lyrik.

Ines Frieda Försterling

* 1995 in Stuttgart. Sie diplomierte 2019 an der University of the Arts London und studiert seit 2020 Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie beschäftigt sich mit verschiedenen Textsorten, darunter Drama, Kurzprosa und prosaische Lyrik. Neben Printmedien sind ihre Texte auch im Ausstellungskontext zu finden.

Clemens Kogler

* in Steyr, Oberösterreich. Studierte Malerei & Experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz. Produzierte Kurzfilme für Filmfestivals. Entdeckte beim Erstellen von Drehbüchern, Kunstkonzepten und Projektanträgen die Lust am Schreiben. Schreibt für Film und Kurzgeschichten. Publikationen in diversen Literatur- Zeitschriften. Lebt und arbeitet in Wien.

Christina König

* 1993 in Linz, hat Germanistik und Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft in Salzburg studiert und arbeitet jetzt bei einer Tageszeitung. Veröffentlicht u. a. in Die Rampe, Mosaik, &Radieschen und Heckmag. Dies ist nicht ihre erste Shortlist, was sie hauptsächlich erwähnt, um cool zu klingen.

Valeria Anna Lampert

* 1991 in Feldkirch, studierte an der Universität Wien Psychologie und Kommunikationswissenschaften. Arbeitet selbstständig als Redakteurin und ist in Ausbildung zur Psychotherapeutin. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien, Projektstipendium der Stadt Wien, Aufenthaltsstipendium vom Land Vorarlberg. Absolventin der Leondinger Akademie für Literatur. Lebt seit 2010 in Wien.

Anna Neata

* 1987 in Oberndorf bei Salzburg. Seit 2020 Masterstudium Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Gewinnerin des Hans-Gratzer-Stipendiums 2020 mit dem Stück „Oxytocin Baby“. 2021 Startstipendium für Literatur des Bundeskanzleramtes für das Romanprojekt „2025 – Adam und Vera“.

Elisa Past

* 1997 geboren und betreibt viel zerkopftes Zerdenken – manchmal auch auf Papier. Sie hat mal kurz studiert und wieder abgebrochen, ist nach Wien gezogen und wieder zurück. Fürchtet sehr viele Dinge, darunter die Frage nach Lohnarbeit. Momentan kümmert sie sich vor allem um ihre demenzkranke Großmutter, eigentlich macht sie aber lieber was mit Tieren oder schreibt Rezensionen für KaugummiAutomaten.

Mario Rauter

Mario Rauter lebt zwischen London und Klagenfurt. Das Literaturstudium hat ihm das Lesen nicht ausgetrieben. Er arbeitete als Regieassistent und Dramaturg am Grazer Schauspielhaus, für die Wiener Festwochen und das Theater am Neumarkt in Zürich, u.a. mit Christoph Schlingensief und den AutorInnen Elfriede Jelinek, Martin Suter und Katrin Röggla. Theateraffine Texte sind bei Suhrkamp und Rowohlt erschienen. Er ist Kolumnist und Blogger, im Brotberuf Markenleiter; Geschichten erzählen hat ihn lebenslang begleitet.

Felicia Schätzer

* 1995 in Salzburg. Studium der Sprachkunst mit Auslandsaufenthalt am Literaturinstitut Biel. Weitere Studien der Germanistik, Biologie und Kunst und kommunikative Praxis. 4. Platz beim österreichischen Literaturpreis für Erzählungen „Worte bewegen“. Job als Barkeeperin.

Eva Scheidweiler

*1981 in Lienz. Studierte an der KunstUni in Linz „Grafik Design & Fotografie“, als die Matrikelnummern noch mit einer Zahl aus dem letzten Jahrtausend starteten. Nach Zwischenstopps in den USA, Steyr und back home in Osttirol lebt sie nun in Salzburg und arbeitet dort als selbständige Grafikerin. Zwischen Familie, Kunden, Hund & Heim schreibt sie ihre Geschichten ständig und überall im Kopf … für den FM4 Wortlaut bringt sie hin und wieder eine davon tatsächlich zu Papier.

Wortlaut Icons Megaphone, Eule, Sprechblase

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The winner is ...

Die großen Zehn stellen wir bis zum 18. November auch im Radio vor. Die ersten drei jeweils in einer Stunde Homebase Spezial.

Platz 3 - Montag, 14. November
Platz 2 - Dienstag, 15. November
Platz 1 - Mittwoch, 16. November

Die Preise

Platz 1: 1.000 Euro
Platz 2: 750 Euro
Platz 3: 500 Euro

Der Standard

WERBUNG

Ein Auszug aus dem Gewinnertext wird im STANDARD veröffentlicht.

Außerdem für die zehn besten Texte

Wortlaut Icon Sprechblasen

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Wortlaut Buchpräsentation live

Arno Geiger hebt im Vorwort unter anderem die Bedeutung der Öffentlichkeit hervor. Umso mehr freuen wir uns, die Buchpräsentation heuer wieder öffentlich zu feiern.
Im Literaturhaus in Wien wird das Wortlautbuch präsentiert und die drei besten Texte werden von den Autor*innen vorgelesen.
Die weiteren sieben Autor*innen werden ihre Preise erhalten. Danach kann darauf angestoßen werden ...

Und zwar am Freitag, 18. November, ab 19 Uhr im Literaturhaus Wien (Zieglergasse 26a, 1070 Wien)
Der Eintritt ist frei.
Die Buchpräsentation gibt es auch als Livestream vom Literaturhaus.

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