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Brand New - Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Neue Lieder von Fiva, Hemlocke Springs, Lou Asril und Sycco: ihr bestimmt, wer nächste Woche an höchster Stelle in die FM4 Charts einsteigt.

Von Lisa Schneider

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Fiva - „Millionen“

Wo das Herz noch Platz im Kopf hat, da ist Fiva zuhause, wo die Wörter alle so rund klingen wie sonst bei kaum jemandem, und wo frei von jedem Zynismus das im Mittelpunkt steht, worum’s ja eigentlich gehen sollte: das Wir. „Millionen“ widmet Fiva den Menschen, die nicht sudern, sondern denen, die tun. Denen, die sich anstrengen, die Welt nicht über die Klinge springen zu lassen, weil es kann ja auch nicht immer alles nur halbvoll sein. Sehr schön außerdem: Der höchst talentierte Wiener Produzent und Komponist David Raddish hat hier mitgewerkt, man hört es in den feinsten, besten Nuancen heraus.

Hemlocke Springs - „girlfriend“

Da geht schon wieder was gut ab auf TikTok, manchmal darf man den Hypes glauben, dazu sind sie immerhin da. Die 23-jährige Musikerin Hemlocke Springs aus North Carolina veröffentlicht mit „girlfriend“ ihre zweite Single und auch, wenn sie es ziemlich sicher nicht getan hat, könnte man glauben, sie hätte ein bisschen bei Phoenix zugehört. Bevor jene seltsame Dinge gesagt und getan hat, vielleicht auch bei Grimes. In jedem Fall: Hemlocke Springs ist one to watch, das ist alles süßer Synthie, glitzrig, aber nicht zu viel. Die Gen-Z RomCom im Popgewand, also eh alles so, wie’s sein soll.

Lou Asril - „Feelings“

Wo waren sie in den vergangenen Monaten, die sanften „Uuuhs“ und „Aaahs“, schwer vermisst jedenfalls, weil Stichwort Seelestreicheln. Damit ist jetzt aber Schluss. Neo-Soul-Wunderwuzzi und durchaus schon kleine Lichtgestalt der österreichischen Szene Lou Asril meldet sich gediegener, (noch!) geschmeidiger und geschminkter mit „Feelings“ zurück, ein Lied, das uns mehr elektronisch-kühle Abstraktion und weniger besten Schulband-Flair der ersten Singles vor die Füße schmeißt. Weil so muss man das nennen: Hier ist alles self-confidence und Augenaufschlag. Und großes Können natürlich.

Sycco - „Ripple (prod. Flume & Chrome Sparks)“

Und die ist halt auch erst 19: Sycco aus Brisbane, durch die Decke gegangen mit einigen vorherigen Singles. Können tut sie offenbar von Noiserock bis Disco alles, bleibt aktuell aber am liebsten bei Power- und R’n’B-beeinflussten Funkelpop. Für „Ripple“ hat sie sich ein paar Namen in die Songcredits geholt, die schon da hindeuten, wo das alles hin soll: an die Spitze. Flume und Chrome Sparks schmeißen ihre Stärken und da vor allem das Wissen um die ohrwurmbegierige Masse in den Topf, der Rest und das Beste - das Lied! - kommt von Sycco. Sehr dribbelig, super.

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