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Aktion Erde Brennt an der Uni Wien

APA/TOBIAS STEINMAURER

„Erde Brennt“ - Besetzung an der Uni Wien

Seit 13 Uhr besetzten Studierende von der Organisation „ErdeBrennt“ den Hörsaal C1 im Hof 2 im alten AKH.

Von Alina Brandstötter

Die Studierenden protestieren und fordern Maßnahmen gegen die Klimakrise, aber auch eine andere Hochschulpolitik. Konkret: mehr Geld für Hochschulen, das Aus für fossile Energieträger und eine Steuer auf Vermögen und Übergewinne.

Nach einer „Vollversammlung“ am Nachmittag soll es am Abend mit einer Diskussion inklusive Uni-Professor*innen weitergehen. Wie lang die Besetzung dauern soll, ist jetzt noch unklar. Alternativ zum normalen Uni-Alltag sollen hier auch Schulungen und Seminare über Krisen- und Zukunftsmanagement stattfinden.

Aktion Erde Brennt an der Uni Wien

Radio FM4 / Paul Pant

„Wir sind jetzt schon im X-ten Klimastreik und die Leute gehen auf die Straße und es sind viele Leute, aber es kommt trotzdem nichts zurück von der Politik. Und darum sind wir jetzt bereit einen weiteren Schritt zu gehen und ein bisschen stärker auf unsere Belange aufmerksam zu machen“, so ein Sprecher von „ErdeBrennt“.

Platz haben 450 Menschen im Hörsaal, etwa 150 sind am frühen Nachmittag vor Ort. Um 15 Uhr, zur Vollversammlung, ist der Hörsaal dann voll.

Aktion Erde Brennt an der Uni Wien

Radio FM4 / Paul Pant

Und nicht nur in Wien, sondern auch in Salzburg und Innsbruck will „ErdeBrennt“ Bildungseinrichtungen okkupieren. In Kritik stehen u.a. das umstrittene Budget für Hochschulen und der Umgang mit der Klima- und Gaspreiskrise. Neben den erforderlichen 16 ECTS pro Jahr, wird der finanzielle Druck durch steigende Lebenserhaltungskosten für Studierende immer größer. Studieren ist, 2022 mehr denn je, ein Privileg. Neben Klimastreiks und Klebeaktionen wird jetzt für einen Systemwechsel auch besetzt.

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