Stefan Kokovic/Allan Amato

Amanda Palmer und Yugo spielen FM4-Sessions

Diesmal hören wir in „FM4 Sessions“ zwei exklusive Sessions, die Musiker*innen für Radio FM4 aufnahmen, eine von der US-Künstlerin Amanda Palmer und eine vom Wiener Hip-Hopper Yugo.

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Von Eva Umbauer

Ich erinnere mich noch genau an jenen Tag im Juli 2013, als die US-Musikerin Amanda Palmer zu Radio FM4 kam und sich dann unten in einem der Studios im ORF-Funkhaus in der Argentinierstraße, wo FM4 damals zuhause war, ans Piano setzte, besser: an den großen Konzertflügel. Wir fuhren gemeinsam im Aufzug hinunter in das Studio und ich war, wie es im Englischen heißt „in awe of“ Amanda, also ich hatte eine gewisse Ehrfurcht vor der charismatischen Künstlerin, die in New York geboren wurde und an der US-Ostküste, in Massachusetts, aufwuchs.

Amanda Palmer

Später studierte Amanda Palmer Deutsch und verbrachte im Rahmen des Studiums Zeit in Köln, Heidelberg und in Regensburg. Musik wie die aus der „Dreigroschen Oper“ von Bert Brecht hatte es der jungen US-Amerikanerin angetan, und so ging sie nach Deutschland. Mit dem Duo The Dresden Dolls („Coin OPerated By“) wurde Amanda Palmer schließlich sehr bekannt.

Als Amanda Palmer also im Juli 2013 in Wien ein Konzert spielte, nahm sie sich auch Zeit für Radio FM4. Sie spielte bei ihrer Session für uns „Hallelujah“, jenen großen Song vom kanadischen Song-Poeten Leonard Cohen, der oft gecovert wird, und einen Song von ihrem damals aktuellen Album „Theatre Is Evil“ - ein Top 10 Album in den US-Charts. Amanda Palmer kommt auch im aktuellen Film über Leonard Cohen, der gerade in den Kinos läuft, vor.

Am 26.11.2022 um 16 Uhr hören wir on air Amanda Palmer mit ihrer FM4-Session-Version von „Hallelujah“ und der FM4-Session-Version einer Eigenkomposition, nämlich „Want It Back“.

Amanda Palmer - Want It Back (Clean) von AmandaPalmerVEVO

Yugo

Im zweiten Teil der „FM4 Sessions“ hören wir den Wiener Rapper Yugo mit einer Session, die er exklusiv für Radio FM4 spielte und zwar im Jänner 2021. Yugo nannte sich früher Jugo Ürdens, in Anlehnung an den großen Udo Jürgens. Yugo heißt eigentlich Aleksandar Simanovski, hat Wurzeln in Serbien und Nordmazedonien, wuchs in der Wiener Vorstadt auf, war begeisterter Skater und hörte schließlich mit den Studium an der Wirtschaftsuni auf, um seinem Traum von der Musik, seiner Liebe zu Hip-Hop zu folgen.

Inzwischen lebt Yugo in Berlin. Sein erstes Album erschien 2018, jetzt gibt es ein neues. Als Yugo letztes Jahr FM4 besuchte, wählte er diese drei Tracks für die Session aus: „Schweben“ und „Meier“, sowie eine Coverversion, nämlich „Baba“ von Bilderbuch.