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Musikerin Sakura im Drehsessel

Richard Taylor

Mando Diao und Sakura mit ihren FM4-Sessions

Diesmal hören wir in den „FM4 Sessions“ eine brandneue Session, die die Musikerin Sakura bei Radio FM4 gespielt hat, und eine, die schon ein paar Jährchen zurückliegt, die aber so gut war, dass wir sie wieder hervorzaubern: die schwedische Band Mando Diao und ihre FM4-Session vom Frühjahr 2017.

Von Eva Umbauer

Mando Diao

Die FM4 Sessions gibt es jeden Samstag von 16 bis 17 Uhr auf Radio FM4 und für 7 Tage im Player zu hören.

Die Band rund um Björn Dixgard blickt schon auf eine recht lange Karriere zurück. Ende der 1990er Jahre in der schwedischen Industriestadt Borlänge gegründet, sind Mando Diao Anfang der 00er Jahre schnell international bekannt geworden. Garage-Rock voller brennender Leidenschaft, besser als die Strokes oder so. Später haben Mando Diao sich dann einen alten Synthesizer aus der früheren Sowjetunion zugelegt und ihren Sound erweitert. Einer der beiden Frontmänner, Gustaf Norén, wollte irgendwann aber nimmer. Er wollte ein anderes Leben leben, hat es recht knapp geheißen. Björn Dixgard und die anderen von Mando Diao haben weitergemacht, ohne Gustaf, aber mit noch immer genügend brennender Leidenschaft.

Als Mando Diao bei ihrem achten Album angelangt waren, „Good Times“, erschienen im Mai 2017, war die Band zu Besuch bei uns, Ende April 2017, genau gesagt, und sie hat eine Session gespielt - mit Publikum. Wir hören ein paar Songs aus dieser Mando-Diao-FM4-Session: „Dance With Somebody“ - ursprünglich vom 2009 erschienenen „Give Me Fire!“-Album , „Shake“ - vom 2017er Album „Good Times“, und „Down In The Past“ vom zweiten Album der Band, dem 2004 erschienenen „Hurricane Bar“.

Sakura

Als eine gewisse Sakura im Sommer 2019 als Opening Act beim Konzert im Wiener Flex der japanisch/US-amerikanischen Musikerin Mitski fungierte, war ich hin und weg. Wer war die junge Frau? Sakura Katsuura Chow, so der volle Name der aus Hongkong stammenden Musikerin, lebte damals gerade seit einigen Monaten in Wien. Sakura war nach London gezogen, um dort Musik zu studieren. In der britischen Hauptstadt traf sie einen jungen Mann, den österreichischen Musiker Joe Traxler, und die beiden wurden beste Freunde. Als Joe später wieder nach Österreich zurückkehrte, beschloss man, dass auch Sakura nach Wien ziehen würde.

In Wien fand Sakura recht schnell Anschluß, machte einen Song nach dem anderen, bis zuletzt ihr erstes komplettes Album erschienen ist: „Skin“, eine Platte, die inspiriert ist von Songwriter-Pop, Indie-Rock, Dream-Pop und Emo. Ein wenig The 1975 kann man hie und da auch raushören, schließlich mag Sakura die englische Band und auch wie sie musikalische Barrieren niederreißt, sehr. Aber Sakura liebt unter anderen auch Sparklehorse, das Alternative-Folk-Rock-Projekt des US-Musikers Mark Linkous, der 2010 aus dem Leben schied, und so ist ihr Song „Tongues“ von Sparklehorse inspiriert.

Die Session, die Sakura kürzlich bei Radio FM4 gespielt hat, hat sie als Duo gemacht, zusammen mit der Wiener Musikerin Ines Kolleritsch, die man vielleicht von Bandprojekten wie Kaiko oder Gazelle & The Bear kennt.

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