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Arai sitzt schmollend an einem Tisch

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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Diese Woche gibt es neue Musik von Caroline Polachek, Arai, Voodoo Jürgens und James Hersey. Stimm’ ab, wer davon nächste Woche am höchsten in die FM4 Charts einsteigen soll!

Von Gerald Hollerer

Arai - „We Cry“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

Die neue Arai Single in einem Satz zusammengefasst: „Es gheat mehr great“ - great hier verwendet als Partizip II von „rean“ (österreichisch für weinen). Aber ja, great ist „We Cry“ natürlich auch. Obwohl der emotional bedingte Austritt von Körperflüssigkeit hier das zentrale Thema ist, kommt der Song gar nicht traurig daher. Ganz im Gegenteil: Die Kombination aus Swing Sound, theatralischen Chor-Elementen und ironisch humorvollem Text zaubert uns eher ein Lächeln auf die Lippen. Nach der Single „Little Stupid Boy“, die auf Platz 2 der FM4 Charts landete, beweist der österreichische Künstler ein weiteres Mal, wie man eine Soundatmosphäre erschafft, die eindeutig klassisch, aber zugleich modern klingt. Außerdem geht „We Cry“ auch super als Weihnachtssong durch.

Caroline Polachek - „Welcome To My Island“

Ein gutes Pop-Jahr neigt sich dem Ende zu. Christine & The Queens, Charli XCX, Rina Sawayama, Tove Lo und Co. haben eindrucksvoll bewiesen, dass Catchy- und Edginess koexistieren können bzw. auch sollen; sie haben damit ein Genre neu gedacht und gestaltet. Kurz vor dem Jahreswechsel müssen wir unsere Bestenlisten aber nochmal überdenken, denn Caroline Polachek hat einen Mega Hit geschrieben! Wer dachte, „Bunny Is a Rider“ und „Sunset“ seien nicht zu toppen, wird bei „Welcome To My Island“ Schnappatmung und Herzrasen bekommen. Diese Hook, dieser Beat (produziert vom PC Music Dreamteam), diese Stimme: Da passt einfach alles. Dua Lipa & Taylor Swift zittern schon um ihren Titel als Queen of Pop, denn am Valentinstag 2023 könnte es einen fliegenden Wechsel geben.

James Hersey - „Fake Love“

„Fake Love“ erzählt eine Geschichte über Liebe im Umbruch. Die neue, treibende Indie-Rock Single des in Wien lebenden Musikers James Hersey behandelt „zu gleichen Teilen Lust, Schmerz, blinde Leidenschaft und nüchterne Selbstreflexion“. „Fake love“ ist die langersehnte Renaissance eines Künstlers, der sich international bereits eine große Fanbase aufgebaut hat und diese auf Festivals wie Coachella, Lollapalooza oder SXSW begeistern konnte.

Voodoo Jürgens - „Zuckerbäcker“

Wie würde eine Torte schmecken, wenn David Öllerer aka Voodoo Jürgens sich gegen die Musik entschieden und stattdessen seine Konditorlehre abgeschlossen hätte? Wahrscheinlich genauso bittersüß wie seine Songs klingen. Zum Glück hat sich Voodoo doch auf seine Musik fokussiert, sonst wäre die Welt um viele geniale Songs und Geschichten ärmer. In „Zuckerbäcker“ aus dem kürzlich erschienen Album „Wie die Nocht noch jung war“ zeichnet der Liedermacher wieder einmal ein authentisches Bild der österreichischen Seele. Darin wird der persönliche Konflikt zwischen beruflichem Alltag, gesellschaftlichen Konventionen und der begehrten Selbstbestimmung bzw. Selbstverwirklichung thematisiert. „Wo ma hinkumman tät waunn des jeder tuan tät?“ Wahrscheinlich doch zu einem glücklichen, erfüllten Leben.

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