Neues aus der Filmwelt - und die Filmstarts der Woche

Ghostface Killer kommt nach New York, in Wien werden Filmstudios gebaut, Henry Cavill wird nicht mehr Superman spielen, es gibt einen ersten Still des „Joker“-Sequels und endlich einen Trailer für Frauke Finsterwalders „Sisi & ich“.

Von Pia Reiser

Der Teasertrailer zu Greta Gerwigs „Barbie“ ist da!

Angelo Badalamenti, der uns zum Beispiel den unwiderstehlichen Score zu „Twin Peaks“ beschert hat, ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Hier spricht Badalamenti über die „Twin Peaks“-Musik. LCD Soundsystem haben bei ihrem Konzert am Dienstag in New York das berühmte „Twin Peaks“ Titelthema gecovert.

Anfang 2023 ist Baubeginn für Filmstudios am alten Hafengelände in Wien Simmering.

Harte Zeiten für den Henry-Cavill-Fanclub: Nicht nur wird er nicht mehr bei „The Witcher“ dabei sein, er wird auch kein weiteres Mal Superman spielen.

Marie Kreutzer und Vicky Krieps haben „Corsage“ in New York präsentiert - und Patti Smith getroffen.

Darren Aronofsky plant ein „Black Swan“-Musical.

Gaspar Noé möchte seinen nächsten Film mit Kindern im Vorschulalter drehen.

It’s a wrap: Timothee Chalamet lässt uns via Instagram wissen, dass die Dreharbeiten zu „Dune Part Two“ beendet sind. Ich hoffe zu dem Zeitpunkt, da ihr das anklickt, hat Chalamet noch das Spitzenprofilbild, das Luca Guadagnino zeigt.

Nicht, dass es in irgendeiner Form relevant wäre, aber die Golden Globes Nominierungen sind am Dienstag veröffentlicht worden.

Eventuell ist Leonardo diCaprio im nächsten Film von Paul Thomas Anderson dabei.

Die fünf nominierten Filme für den LUX Award stehen fest, hier kann man den Filmen eine Sterne-Bewertung verpassen - unter den TeilnehmerInnen der Abstimmung wird eine Reise zur Preisverleihung in Straßburg verlost. Die Abstimmung läuft bis zum 12. Juni 2023.

Of course he did: Christopher Nolan Recreated a Nuclear Weapon Explosion Without CGI.

Steve McQueen wird Kriegsdrama mit Saoirse Ronan und Harris Dickinson drehen.

Der Joker wird rasiert: Erstes Bild von Todd Philipps „Joker“-Sequel „Folie d Deux“.

Sandra Hüller dreht mit Jonathan Glazer!

Und apropos Sandra Hüller: Der Trailer zu Frauke Finsterwalders „Sisi & ich“ ist da - Hüller spielt darin eine Hofdame von Kaiserin Elisabeth. Als Highsmith-Fanatikerin freu ich mich auch wie ein Hutschpferd, dass ein Satz aus dem Off sehr an einen Satz aus „The talented Mr Ripley“ erinnert: „The thing with Dickie... it’s like the sun shines on you, and it’s glorious. And then he forgets you and it’s very, very cold“

Es kann nicht genug Texte. Dokus, Podcasts, Serien über „Watergate“ geben! Jetzt kommt „White House Plumbers“ mit Justin Theroux, Woody Harrelson und Rich Somner kommt auf uns zu.

Adam Sandler wird mit dem Mark Twain Prize für Humor ausgezeichnet.

Berhard Braunsteins („Atelier de Conversation“) „Stams“, eine Dokumentation über das Ski-Internat in Stams, wird auf der Berlinale 2023 Premiere feiern. „Stams“ wird im März in den österreichischen Kinos starten.

Ari Asters Film „Disappointment Blvd“ heißt jetzt „Beau is afraid“ und hat genau das Teaserposter, das man erwartet hat.

In „Scream 6“ ist der Killer mit der Ghostface Maske in New York unterwegs. Zu Halloween. Im Teaser Trailer gibt es schöne Kostüm-Referenzen an Horrorfilme.

In der aktuellen Episode des FM4 Filmpodcast sprechen Christian Fuchs und ich mit Filmtheoretikerin Bianja Jasmina Rauch (ua Ned Wuascht Podcast über „She Said“ und „The Assistant“. Nächsten Montag begeben sich Christian Fuchs und Markus Keuschnigg, Direktor des SLASH-Filmfestivals, anlässlich des Filmstarts von „Avatar - The Way of the Water“ nach Pandora.

Termine

16.12: Fight Club, Das Kino, Salzburg
18.12: RRR, Gartenbaukino, Wien
18.12: Duel, Filmmuseum, Wien
20.12: The Favourite, Metro Kinokulturhaus, Wien
21.12: Buchpräsentation: Stargazing in Cinema, Filmmuseum, wien

Neu im Kino

Avatar 2 - The Way of the Water
13 Jahre nach „Avatar“ nimmt einen James Cameron mit zurück nach Pandora. Die Menschen stören das Navi-Idyll, denn da die Erde unbewohnbar geworden ist, soll Pandora ihr neuer Heimatplanet werden. Ausgangslage also ähnlich wie in Teil Eins. Dem Sequel fehlt aber natürlich der Reiz des Neuen, der schöne Kitsch wird ins Fragwürdige gedehnt, so Christian Fuchs. Seinen Text zu „Avatar - The Way of the Water“ gibt es hier.

Emily
Emily Bronte gilt als „Sonderling“, als sie aufwächst. Ein neues, komplett unstaubiges Biopic zeigt die Schriftstellerin als Freigeist mit einer großartigen Emma Mackey.

Aftersun
„Aftersun“ ist einer der beeindruckendsten Debütfilme des Jahres. Regisseurin Charlotte Wells erzählt (autobiografisch inspirierte) Erinnerungen an einen Sommerurlaub in der Türkei in den 1990er Jahren. Ein Vater (Paul Mescal) und seine 11jährige Tochter. Meer, Sonnencreme, mit dem Camcorder eingefangene Momente und vor allem ein großartig gezeichnetes Bild einer Eltern-Kind-Beziehung.

In diesem Sinne: I Can’t See Myself At 40, To Be Honest. („Aftersun“)