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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Kamal., Sharktank, The Arcs oder Trettmann & KitschKrieg: Du bestimmst, wer am höchsten in die FM4 Charts einsteigen soll.

Von Katharina Seidler

Kamal. - „Essential“

Auf zarten Pfoten und mit samtener Stimme hat der damals 18-jährige Nordwest-Londoner Kamal. zu Beginn der Pandemie, also im März 2020, in die Herzen der Bedroom-Pop-Fans geschlichen. „They say that I’m wasted potential / meant to make my days all eventful / but sometimes I can’t help but stay at home“, hieß es damals ungewollt Lockdowngemäß in seiner Debütsingle „homebody“; bald tauchte Kamal. dann in den Lieblingsmusik-Listen von Stars wie Billie Eilish und Dua Lipa auf. Mit den sanften Indie-Gitarren von „essential“ hat der Musiker zu Beginn des Jahres eine Herzschmerz-Ballade herausgebracht, die hinter der Trauerphase aber auch schon das Licht am Ende des Liebeskummer-Tunnels erahnen lässt: „Funny how you thought you were essential / I don’t need you anyway“.

Sharktank - „Shame“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Erkennungsmerkmal Signature-Beat: Die warmen, leicht funky-gen, leicht hip-hoppigen Rhythmen von Marco Kleebauer tragen auch „Shame“, die letzte Vorab-Single des zweiten Sharktank-Albums, das am 23. März 2023 erscheinen wird. Das Wiener Indie-Pop-HipHop-Trio ergänzt einander auch hier auf scheinbar mühelose, organische Weise; gemeinsames Schwelgen in sanfter Melancholie, träumen von besseren Zeiten.

The Arcs - „Sunshine“

„Electrophonic Chronic“, so heißt das soeben erschienene, zweite Album von The Arcs, mit denen Blues-Rock-Riese Dan Auerbach seine psychedelischeren, souligeren Pop-Seiten auslebt. Nach dem Tod von The Arcs-Gründungsmitglied Richard Swift musste sich die Band erst ein paar Jahre lang wieder fangen, bis sie die Kraft hatten, das noch gemeinsam mit ihm erarbeitete Material in Albumform zu gießen und diese musikalische Hommage an ihrer aller Musiksammlungen, an alte Soul-, Funk- und Rockplatten, herauszubringen. „Sunshine“ trägt eine leicht melancholische Sehnsucht gleichwohl in sich: "We’re waiting on the sunshine / Night was day, now day is night / Won’t you help me see the light?

Trettmann & KitschKrieg - „6 Nullen“

Aufhören, wenn es am Schönsten ist: Das deutsche Dreamteam aus Trettmann und Kitschkrieg (Christoph Erkes, Christian Yun-Song Meyerholz und Nicole Schettler) wird in Zukunft getrennte Wege gehen, ohne Streit, ohne Gram, sondern ganz einfach, weil die gemeinsame Geschichte musikalisch auserzählt ist. Zuvor aber wird unter dem Titel „Insomnia“ schon bald, nämlich am 17. März, noch ein letztes Trettmann & KitschKrieg-Album erscheinen, für das die drei prominente Feature-Gäste wie Bilderbuch, Nina Chuba, Herbert Grönemeyer und Henning May angekündigt haben. Die erste Vorab-Single daraus bestreitet Trettmann aber alleine am Mikro, eine neue Reflexion über das altbekannte Thema von Ruhm und dessen Preis. „Wieviele Nullen hat ne Million?“, aber auch: „Kingsize Bett, in dem ich jetzt alleine schlaf’.“

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