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Evan Parks in s/w, GAS in Farbe, blicken von oben im Kreis herunter, BEX in s/w mit langen Fingernägeln

björn B. design | GAS | Tim Cavadini

black history month

Die afro-österreichischen Newcomer*innen 2023

Im Rahmen des Black History Month richten wir das Scheinwerferlicht auf junge Schwarze Newcomer*innen in Österreich.

Von Dalia Ahmed

Der ursprünglich US-amerikanische Black History Month soll dazu dienen, auf Schwarze Geschichte und Gegenwart hinzuweisen, auf die oft vergessen wird. Persönlichkeiten und Errungenschaften werden in den Fokus gerückt, um den Akteur*innen Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegenzubringen.

Deshalb wollen wir wieder auf einige Newcomer*innen hinweisen, die hierzulande spannenden Hip Hop, RnB, Afropop, Punk und andere Musik machen.

Der Black History Month auf FM4

Dienstag, 21. Februar, widmen wir uns voll und ganz dem Black History Month. Den ganzen Tag legen wir den Fokus auf Schwarze österreichische Geschichte und Gegenwart.

Mit Studiogästen wie Kim Cooper oder dem Team hinter dem neuen Dokumentarfilm „Edelweiss“. Und in Auf Laut befassen wir uns mit der Bedeutung des Black History Month, gemeinsam mit Studiogästen und euch!

BEX

BEX hat vor circa genau zwei Jahren mit dem Musikmachen angefangen. Am Valentinstag 2021 hat sie entschieden, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Seitdem feierte BEX ihr Artist-Debüt als Feature-Gast auf der ersten EP von W1ZE „Down Low“. Ihre Releases „Bounce“ mit Nonopunch und „Midnight Playground“ laufen auf FM4 auf und ab, und die Zukunft schaut rosig aus für die Wiener Rapperin und Sängerin.

GAS

Die Crew aus Dornbirn macht harten Drill und Trap mit Bars und Beats, die zu den härtesten gehören, die es in Österreich gibt. Die Jugendfreunde Grat3t, Aisjj, Steph und Dr. Jimah haben 2018 mit GAS angefangen und schon einige Tracks releast. Die TikToks der Vorarlberger mit nigerianischen Wurzeln gehen auch regelmäßig viral.
Die nächsten Shows von GAS gibt es am 14. März bei Drippin im Conrad Sohm in Dornbirn und am 1. April bei Afrodeluxe in Graz.

Jungle Jade

Das Duo Jungle Jade, bestehend aus Yelvilaa Bodomo und Shari Hosseini, hat sich in Wien kennengelernt. Die Kombi aus Yelvilaas Stimme und der Gitarre von Shari wird noch ergänzt von zurückhaltenden elektro-poppigen Beats, die vor allem auf ausdrucksstarke Percussion-Elemente setzen. Die Texte von Yelvilaa sind poetisch und schön und machen die Songs und Auftritte des Duos zu kleinen Happenings, bei denen man voll in die Welt von Jungle Jade eintaucht. Was man zum Beispiel am 9. März bei b.sides im Cafe Benno in Wien erleben kann.

TAY-LAH

TAY-LAH hat letztes Jahr ihr Debütalbum „Journey Into Colours“ veröffentlicht und gezeigt, wie viel sie kann. Afropop, RnB, Reggaeton und Dancehall kommen da in den schönsten Kombinationen zusammen. Ihr Debüt, aber auch die Singles danach klingen eigentlich so, als wären sie in Studios in Lagos, Kingston oder Rio de Janeiro aufgenommen worden.

Oluchukwu Akusinanwa

Der Sänger, Songwriter, Performer und Aktivist Olochukwu Akusinanwa aka LoveMore ist vor einigen Jahren nach Österreich gekommen, da er aufgrund seiner Gender-Identität und seiner Queerness nicht mehr in Nigeria bleiben konnte. Er ist Teil mehrerer aktivistischer Vereine, und seine Musik ist positiv, dancig und wuchtig. Das zweite Album von Oluchukwu Akusinanwa kommt diesen Sommer raus.

Curb

Das Punk-Trio besteht aus der Bassistin Eunice, dem Gitarristen Lukas und dem Drummer Gabschi. Gesungen wird hauptsächlich von Eunice (zumindest auf der Debüt-EP „Wasted X Faded“), wobei eigentlich eh alle aus der Gruppe zum Singen kommen. Curb können klassisch treibenden Punk, aber es gelingen ihnen auch Ausflüge zu folkigen, melancholischen Garage- oder Pop-Punk-Sounds sowie Kollabos mit elektronischen Hip Hop Artists. Am 6. April spielen Curb in der Coco Bar in Wien.

Evan Parks

Der US-Amerikaner Evan Parks ist in Österreich zuerst in Klagenfurt zum Studium klassischer Musik gelandet, wo er Teil des Duos The Icon war. Mittlerweile lebt er in Wien und konzentriert sich als Solo-Artist auf den Hip Hop, der bei ihm mal trappiger, mal jazziger klingt. In seinen Texten gibt es verspielte Liebeserklärungen und auch motivierende Zeilen, in denen ordentlich geflext wird. Die erste EP soll im Mai erscheinen.

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