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FM4 Filmpodcast x Flimmit

Wir treffen die Vorauswahl, ihr müsst nur mehr streamen: Flimmit hat ab sofort Kollektionen des FM4 Filmpodcast im Programm. Los geht es mit einer sehr feinen Auswahl an Filmen von Regisseurinnen.

Streamen an sich ist nicht anstrengend, sich für einen Film zu entscheiden und beim Scrollen nicht die Lust zu verlieren, kann schon manchmal mühsam sein. Das mit dem Durchscrollen hat das Team vom FM4 Filmpodcast übernommen und auf Flimmit die erste Filmsammlung für euch zusammengestellt: Filme von heimischen Regisseurinnen, die euch mitnehmen in die österreichische Geschichte, in durchaus unheimliche Hotels, in Turnsäle, Steinbrüche und zu Gewichthebe-Wettkämpfen.

Johanna Dohnal

filmdelights

Darf natürlich nicht fehlen: Sabine Derflingers Doku „Die Dohnal“

Die Vielseitigkeit des heimischen Films in a nutshell quasi. Die Kollektion ist ab sofort auf Flimmit zu finden. Auf Play drücken müsstet ihr halt noch.

10 Filme von Regisseurinnen

„Die Dohnal“ R: Sabine Derflinger
Lässig mit Zigarette im Mund schaut Johanna Dohnal vom Kinoplakat runter. Ihr, der ehemaligen Frauenministerin Österreichs und leidenschaftlichen Feministin, hat Filmemacherin Sabine Derflinger mit „Die Dohnal“ ein Denkmal gesetzt und sie mithilfe von Archivmaterial und ergänzenden Interviews ausführlich porträtiert.

„Hotel“ R: Jessica Hausner
Der österreichische Film liebt das Unbehagen, Jessica Hausner beschwört hier Unbehagen und Unheimliches (ohne Übernatürliches) in einem Berghotel herauf. Eine eisige Atmosphäre, dunkle Wälder, ein Film, der das Rätsel liebt.

„Der Boden unter den Füßen“ R: Marie Kreutzer
Zwischen Karriereambitionen und dem Verantwortungsgefühl für ihre psychisch kranke Schwester wird Lola (Valerie Pachner) zerrieben. „Fitter, happier, more productive“ steht an der Wand des Fitnessstudios, aber was hilft das, wenn man den Boden unter den Füßen verliert.

„Gwendolyn“ R: Ruth Kaaserer
Gwendolyn Leick ist 52, als sie mit dem Gewichtheben beginnt. Sie gewinnt Europameisterschaften und Weltmeisterschaften, bis eine Krebserkrankung sie zu einer Pause zwingt. Mit Mitte 60 will sie es aber nochmal versuchen, nochmal bei der Weltmeisterschaft im Gewichtheben antreten. Regisseurin Ruth Kaaserer hat Gwendolyn Leick bei den Vorbereitungen dazu begleitet, doch wer jetzt eine klassische Sportdoku über Schweiß und Ehrgeiz erwartet, wird überrascht sein.

„Waldheims Walzer“ R: Ruth Beckermann
Ein Archivmaterialwalzer, der Kurt Waldheims Präsidentschaftswahlkampf 1986 begleitet. Damals tauchen Berichte zu Waldheims NS-Vergangenheit auf und Waldheim setzt – wie es in Österreich lange Zeit üblich war – auf Verdrängen und Verleugnen. Ein packendes österreichisches Sittenbild. „Das ist ein Film, der zeigt, wie man mit Populismus, Anti-Semitismus und Rassismus Wahlen gewinnen kann“, so Regisseurin Ruth Beckermann auf der Berlinale.

„Tintenfischalarm“ R: Elisabeth Scharang
Alex ist 12, als sie erfährt, dass sie eigentlich kein Mädchen ist. Geboren wurde Alex mit uneindeutigem Geschlecht. Auf Empfehlung der Ärzte wurden ihm Penis und Hoden amputiert. Alex wächst als Mädchen auf, fühlt sich in dieser Rolle, in diesem Körper aber nie wohl. Drei Jahre lang hat Elisabeth Scharang Alex für die Dokumentation begleitet und das Thema der Intersexualität einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht.

„Waren einmal Revoluzzer“ R: Johanna Moder
Helene (Julia Jentsch) bietet einem früheren Freund, der jetzt in Russland untertauchen muss, an, dass er bei ihr in Wien wohnen kann. Der Freund kommt mit Familie und schnell wächst Helene (und ihrem Bobo-Freundeskreis) die Situation über den Kopf. Ideale bröckeln, Nerven liegen blank und die Verantwortung wird herumgeschoben. Ein Film über ein moralisches Dilemma, mit Feingefühl und Zeitgeistanalyse.

„L’Animale“ R: Katharina Mückstein
Die Provinz ist klein, der Selbstfindungsprozess von Teenager Mati (Sophie Stockinger) ist voll großer Fragen. Zärtliches und überraschendes Coming-of-Age-Drama.

„Siebzehn“ R: Monja Art
Und gleich nochmal geht’s aufs Land, es sind die letzten Wochen vor den Sommerferien: Monja Art inszeniert mit „Siebzehn“ einen herrlich verträumten Coming-of-Age-Film.

„Jesus, Aliens I think“ R: Sophie Bösker
Den ersten Lockdown in Österreich im März 2020 verbringt Sophie Bösker in ihrem Elternhaus im Allgäu. Den Familienalltag hält sie mit der Kamera fest und plant und dreht mit ihrer Familie noch einen weiteren Film. Herausgekommen ist ein wahnsinnig gewitzter, sympathischer und witziger Film über Familiendynamiken und die Mühsal des Filmemachens, der nebenbei auch noch den surreal anmutenden ersten Lockdown festhält. Meet the Böskers.

Die Kollektion findet ihr hier.

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