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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Diese Woche gibt es neue Musik von Verifiziert, Nessa Barrett, Nina Chuba und Skrillex. Stimm’ ab, wer nächste Woche am höchsten in die FM4 Charts einsteigen soll!

Von Gerald Hollerer

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4

Verifiziert - „Suzuki Swift“

Wer braucht schon einen lauten, kolossalen SUV, wenn man einen Suzuki Swift fahren kann. Das ist auch eine schöne Metapher für die Musik von Verfiziert. Während viele Kolleg:innen sowohl lyrisch als auch soundtechnisch auf dicke Hose machen, fokussiert sich die Wienerin auf die Essenz kommerzieller Popmusik und hat den zwanghaften Anspruch auf Edginess vollkommen ablegen können. Dabei rausgekommen sind großartige Songs wie „Suzuki Swift“. Bedroom-Pop, der sich die Stil-Elemente des zeitgenössischen Hip-Hop aneignet. Wer mehr darüber erfahren will, von welchen Künstler:innen sich Verfiziert für ihr Album „adhs“ (03.03.2023) inspirieren hat lassen, klickt HIER.

Nessa Barrett - „BANG BANG!“

Rachefantasien gegen den Ex zu hegen ist in der aktuellen Popkultur keine Seltenheit. SZA wollte kürzlich ihren „Bill killen“, Benees Ex war „a waste of fucking time“ und Keke „hasst deinen Ex aus Prinzip“ (btw sehr großartige Line ❤️). Die 20-jährige Nessa Barrett aus Kalifornien ist ihrem Ex-Partner auch nicht allzu wohlgesinnt. Während sie auf „i hope ur miserable until ur dead“ aus dem Jahr 2021 ihrem Ex lediglich ein schlechtes, miserables Leben wünscht, nimmt die Abrechnung auf der aktuellen Single „BANG BANG!“ konkretere Züge an: „I’ve got your name on my list and a target on your back.“ „Der Song thematisiert meine Borderline-Persönlichkeit. Es gibt Momente, in denen ich so wütend bin, dass ich an die verrücktesten Dinge denke. Und ich denke, jede*r hat tief im Inneren diese übergriffigen Gedanken, auch wenn man es nicht zugeben will.“ So die Antwort auf die Frage, ob sie Probleme mit ihrem Anger Management habe. Musikalisch schafft es Nessa Barrett wieder einmal, ebenso verspielt wie düster zu klingen. Die punkig treibenden Beats und die messerscharfen Lyrics machen „BANG BANG!“ zur Break-up-Hymne des Frühjahrs.

Nina Chuba - „Mangos mit Chili“

Ob „Wildberry Lillet“von Nina Chuba einer der größten Hits des vergangenen Jahres war? Nummer 1 der österreichischen und deutschen Single-Charts, 450.000 verkaufte Einheiten, 100 Millionen Streams, Gold/Platin-Auszeichnungen… Das sollte als Antwort wohl reichen, oder? Aber von One-Hit-Wonder keine Spur, denn die gebürtige Hamburgerin schüttelt gleich die nächsten Hits aus dem Ärmel: insgesamt 18 Stück. Alle zu hören auf dem gestern (24.2.2023) erschienenen Album „Glas“. Die aktuelle Single „Mangos mit Chili“ ist ein Dancehall Banger, den sicher auch Peter Fox für Seeed gern geschrieben hätte, wenn er sich nicht für entspannteren Amapiano Sound entschieden hätte. Der Track vermittelt genau die positiven Vibes, die wir brauchen, um uns noch durch die letzten Winterwochen zu „wurschteln“.

Skrillex - „RATATA“ (feat. Missy Elliott & Mr. Oizo)

Fast 10 Jahre nachdem Skrillex Dubstep zum Weltruhm verhalf und dem Genre dadurch gleichzeitig einen Todesstoß versetze, ist der US-Amerikaner nicht nur mit einem, sondern mit zwei (!) neuen Alben zurück. Während sich „Don’t Get Too Close“ irgendwo zwischen Cloudrap & gemäßigtem Hyper Pop verorten lässt, wird auf „Quest For Fire“ die Rave-Keule ordentlich geschwungen. Die Gästeliste des Albums lässt schon erahnen, welche Bretter Skrillex mit seinen Friends hier zusammengenagelt hat. Fred again.., Four Tet, Noisia und Dylan Brady (100 gecs) sind nur ein kleiner Auszug daraus. Der größte Banger des Albums ist aber definitiv „RATATA“. Dafür hat sich der Produzent die großartige Missy Elliott ins Studio geholt und „Positif“ von Mr. Oizo gesampelt. Knapp zwei Minuten reichen aus, um jede noch so leere Tanzfläche zukünftig zu füllen. Danke dafür, lieber Skrillex.

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