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Die FM4 Neuvorstellungen der Woche

Bibiza, Ende, Mavi Phoenix oder Skofi: Wer soll am höchsten in die FM4 Charts einsteigen? Vote mit!

Von Katharina Seidler

Bibiza - „Stadtpark Insomnia“

FM4 Charts: Jeden Samstag von 17 bis 19 Uhr auf FM4 und nach der Sendung online.

Dieser Mann ist derzeit kaum zu stoppen. Soeben ein ausverkauftes Konzert im Wiener Konzerthaus gespielt, nominiert für zwei Amadeus Awards (Hip Hop und FM4), große Tour für den Herbst geplant, neues Album in den Startlöchern. „Wiener Schickeria" wird es heißen, und Franz Bibizas lyrisches Ich endet darauf nach Stationen in der Pilgramgasse und am Opernring nun im Stadtpark. „Ich wollt eigentlich nachts nach Haus, aber wach’ im Stadtpark auf", besingt er in der neuesten Singleauskoppelung den Verlauf einer unerwarteten Partynacht – und die sind ja bekanntlich oft die besten. Dazu teilt Produzent filous die Hooklines zwischen Klarinette und markiger Gitarre auf, eine Flöte setzt gezwitscherte Akzente. Einmal mehr: ein sicherer Hit.

Ende - „Cowboy1“

„Punk und NDW, Pop und New Wave, Hardcore und Post-Punk“, so steckt das frische Trio Ende, beheimatet in Wien und Linz, sein musikalisches Universum ab. Mit zusätzlichen Infos halten sich die Ende-Mitglieder Chris, Stefan und Law, die man auch als Bassistin von Jeremy Pascal kennt, lieber noch zurück und lassen die Musik für sich sprechen: „Cowboy1“, entstanden offenbar zwei Wochen vor dem Tod der Westernmusik-Ikone Ennio Morricone, prescht mit einer postpunkigen Gitarren-Hookline nach vorne, es schnalzen Peitschen und Schüsse und die Lyrics beschwören im NDW-Stil gleich überhaupt Dantes Inferno: „Lasciate ogne speranza, voi ch’intrate.“ Ein schöner Anfang von Ende.

Mavi Phoenix - „Biggest Asshole In The Room“

Benefizkonzerte für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien
Von Bibiza bis Mira Lu Kovacs: Am Wochenende gibt es gleich mehrere Benefizkonzerte zugunsten der Opfer der Erdbebenkatastrophe. Mavi Phoenix tritt am Sonntag auf.

Hier ist er, der erste Songvorbote und gleichzeitig Titeltrack zum dritten Mavi-Phoenix-Album. „Sometimes you’re the toxic one“, lässt der Linzer Rapper, der das neue Album auch zum Großteil selbst produziert hat, im Vorfeld zu dieser Nummer verlautbaren, und sein lyrisches Ich verachtet zwar das „biggest asshole in the room“, der seine Freundin schlecht behandelt, gibt aber im selben Atemzug zu: „I don’t think that I will treat you better than him.“ Die Synths taumeln dazu betont harmonisch unsicher durch den Raum, die Beats schleppen sich melancholisch nach, im Wissen um die menschliche Unzulänglichkeit. „One day I will be a grown-up too, who knew“, singt Mavi an einer Stelle, und tatsächlich ist dieser Song einer seiner bisher, nun ja, erwachsensten.

Skofi - „Gaspedal“ (prod. Skyfarmer)

Vom Titel und Club-Vibe der neuen Single der Rapperin und Musikerin Skofi und des Produzenten Skyfarmer soll man sich nicht in die Irre führen lassen. „Gaspedal“ ist ein Song über psychische Probleme, mit denen auch in der deutschsprachigen Popmusik in den letzten Jahren immer offener umgegangen wird: „Meine Problems drücken heavy aufs Gaspedal.“ Ein melancholischer Song über die Überforderung, dementsprechend rastlos hetzt die catchy Electro-Bassline durch die Nacht.

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