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Tony Shaloub als Monk

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Filmflimmern

Die Rückkehr der Wohlfühl-Mordermittlungsserien

Monk kehrt zurück, Tom Cruise hat mit Michael Caine Geburtstag gefeiert, Sarah Polley will einen Film über den Oscarzirkus machen und Tarantino hat verlautbart, worum sich sein nächster Film drehen wird. Zurücklehnen, Beine hochlegen, das Filmflimmern ist da.

Von Pia Reiser

Nachträglich happy 90th birthday, Michael Caine! Wir singen gemeinsam Madness’ „Michael Caine“ für das Geburtstagskind und hier ein Auschnitt von den spitzen Schauspiel-Lektionen von Caine. Don’t blink! Und wir wissen jetzt auch, warum Tom Cruise nicht bei der Oscarverleihung war, er hat mit Michael Caine Geburtstag gefeiert!

Monk kehrt zurück! Für einen Film kehrt der von Phobien und Zwangsstörungen gezeichnete Detektiv (Tony Shaloub) zurück. Die Serie hat es ja nicht nur geschafft, den Begriff OCD sehr bekannt zu machen, nein, Monk ging gleich in den Sprachgebrauch ein für alle, die bestimmte Ordnungs-Ticks ihr Eigen nennen. Geplant sind außerdem Reboots von „Matlock“, „Starksy und Hutch“ und eine noch namenlose Serie, die an „Mord ist ihr Hobby“ angelehnt sein soll. Und da Rian Johnsons „Poker Face“ mit Natasha Lyonne als inoffizieller Reboot von „Columbo“ gilt, kann man durchaus die Rückkehr der Wohlfühl-Mordermittlungsserien feiern.

Quentin Tarantinos nächster (und eventuell: letzter) Film wird „The Movie Critic“ heißen, in den 1970er Jahren spielen und sich gerüchte- (und logischer)weise um die legendäre Filmkritikerin Pauline Kael drehen.

18,7 Millionen Menschen in den USA haben sich die Oscarverleihung angeschaut, das sind ja immerhin 12% mehr als im Vorjahr.

Sarah Polley hat einen Oscar für „Best Adapted Screenplay“ für „Women Talking“ bekommen - und plant jetzt einen Film darüber, was es heißt, in der Award Season von Festival zu Interview herumgereicht zu werden.

Oscar Isaac wird Kurt Vonnegut in einer Serie unter der Regie von Edward Berger („Im Westen nichts Neues“) spielen.

Oscar Isaac wird ebenfalls in Guillermo del Toros „Frankenstein“ zu sehen sein - neben Andrew Garfield und Mia Goth.

Lesenswert: What’s in a Name? Inside the Art and Science of Crafting the Perfect Movie Title

Von „Gattaca“ ist eine Serienadaption in Planung.

Erster Teaser für die dritte Staffel von „Only Murders in the Building“.

Barry Keoghan ist im neuen „Gladiator“-Film dabei.

Jonathan Demmes Talking Heads Konzertfilm „Stop making sense“ kommt in den USA - frisch restauriert - nochmal in die Kinos.

Sam Levinsons Serie „The Idol“ wird in Cannes gezeigt werden. Mit dabei sind The Weeknd und Lily-Rose Depp.

Strickpullis erleben einen Aufwind- dank „The Banshees of Inisherin“.

Das klingt spitze: „Blackberry“ erzählt die Geschichte des Blackberry-Smartphone (Obama hatte einen! Ich auch!)

Alles, was man über die zweite Staffel von „The Bear“ schon weiß.

Matthew McConaughey und Woody Harrelson spielen sich selbst in einer noch titellosen Serie.

Seit 16.03 kann man in Österreich mit dem Nonstop-Kinoabo um 24 Euro so oft mal will in den teilnehmenden Kinos Filme anschauen.

Erinnert sich noch jemand an „Tiger King“?
Joe Exotic ist aktuell noch im Gefängnis, würde aber gern als nächster US-Präsident kandidieren.

In der aktuellen Episode des FM4 Filmpodcast sprechen Philipp Emberger und ich über die Oscarnacht, nächste Woche ist Johannes Grenzfurthner zu Gast, sein neuer Film „Razzenest“ feiert auf der Diagonale Österreich-Premiere.

Beste Listen:

Watch This: Morgan Freeman in der 1970er Jahre Kindersendung „The Electric Company“

Termine

  • 21.-26.03: Diagonale, Graz
  • 17.03-26.04: Doris Dörrie Retrospektive, Metro Kinokulturhaus, Wien
  • 17.03: Beau Travail, Filmmuseum, Wien
  • 17.03: The Big Lebowski, Gartenbaukino, Wien
  • 18.03: Oldboy, Filmcasino, Wien
  • 19.03: Edelweiss, Filmcasino, Wien
  • 19.03: Near Dark, Filmmuseum, Wien
  • 19.03: The Great Escape, Gartenbaukino, Wien
  • 19.03: Männer, Metro Kinokulturhaus, Wien
  • 20.03: The Pawnbroker, Metro Kinokulturhaus, Wien
  • 23.03: The Women, Votivkino

Neu im Kino

Shazam! Fury of the Gods
Teenager Billy, der sich, wenn jemand „Shazam“ sagt, in einen erwachsenen Superhelden verwandelt, muss im Sequel gemeinsam mit seinen Geschwistern gegen griechische Götter und Göttinnen kämpfen. Ein liebloser und langweiliger Film aus dem Hause DC.

Szenenbild "Shazam! Fury of the Gods"

Warner

Broker
Die Betreiber einer Wäscherei sind eigentlich Kinderhändler, sie verkaufen in der Babyklappe abgegebene Kinder an reiche Familien. „Broker“ inszeniert diese Figuren schrullig-sentimental, was einem schonmal einiges an suspension of disbelief abverlangt. Ein mit Krimi-Elementen versehenes Roadmovie, das einen ein wenig ratlos zurücklässt. Der neue Film von Hirokazu Kore-eda („Shoplifters“) ist überkonstruiert und unausgegoren.

Szenenbild "Broker"

Filmladen

Inside
Willem Dafoe als Kunstdieb, der in einem New Yorker Penthouse, aus dem er Gemälde stehen wollte, plötzlich festsitzt, er hatte den falschen Türcode eingegeben. Faszinierendes Kammerspiel im Smarthome von Regisseur Vasilis Katsoupis.

Szenenbild "Inside"

Constantin

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